Pfarrverband Riedering

Am Kirchberg 6, 83083 Riedering, Tel.: 08036/3251, Email: pv-riedering@ebmuc.de

Höhepunkte 2020


Segnung des Hotelanbaus in Söllhuben

Einen besonderen Segensauftrag hatten die Söllhubener Sternsinger. Gemeinsam mit Gemeindereferent Tobias Gaiser wurde um Gottes Segen für den neuen Hotelanbau beim Hirzinger gebetet. Dass sich alle wohlfühlen und behütet sind, die in dem neuen Gebäude übernachten und die dort arbeiten.

Konzert des Rhythmuschors Söllhuben: Gospel, Worship & Co.

Auch nach einem ausgelassenen Faschingsfest, der Bettelhochzeit in Söllhuben, war die Kirche St. Rupert beim Konzert des Rhythmuschores fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Dem Schreiber dieser Zeilen sind hier viele Gesichter aufgefallen, die er nachts zuvor bei der Hochzeit auch gesehen hat – im Auditorium wie auch im Chor selber. Trotzdem sangen Solisten und Chor nicht wie erwartet, 1 -2 Töne tiefer, sondern wie gewohnt stimmsicher und glockenklar.
Wir durften ein Programm genießen, das demokratisch aus dem Gesamtrepertoire des Chores zusammengestellt wurde und neben vielen gut bekannten Liedern auch etliches enthielt, das länger nicht zu hören war. In 17 Jahren Rhythmuschor ist der Fundus an Liedern doch mittlerweile beachtlich. Die Besetzung des Chores ist über die Jahre erstaunlich konstant, dennoch überrascht fast jedes Mal eine neue Solostimme, diesmal M. Kink mit „O happy day“. Die „Begleitcombo“ Quintessenz (so nennt sie sich selber) spielte einige reine Instrumentalstücke, die trotz nicht besetzter Gitarre – deshalb zur Zeit eigentlich „Quartessenz“ – Publikum und Sänger zum mitswingen und grooven anregten. Die Arrangements von T. Gaiser und die perfekt miteinander spielenden Musiker lassen  die Gitarre hier fast nicht vermissen.
Die Begeisterung und Freude der Dirigentin E. Wagenstaller übertrug sich  nahtlos erst auf den Chor und dann sofort auf die Zuhörer. Jedes Stück wurde so mit Applaus bedacht, daß am Ende des Konzerts der Chor gegen zwei zugaben nicht wehren konnte: Mit dem weltlichen Lied „California Dreaming“  wurden wir in die Nacht entlassen. Vielen Dank Rhythmuschor!

Bericht: Thomas Grüber

Die Fotos sind von dem zweiten Konzert in Vogtareuth

Die Lobpreis-Engal – Konzert mit Herz – Es war „Wie im Himmel“

Vollbesetzt bis auf den letzten Platz war der Saal vom „Alten Wirt“ am 29.02.2020 beim „Konzert mit Herz“ der „Lobpreis Engal“ aus Riedering. Wenn man den Stimmen der ca. 300 Zuhörer(innen) glauben darf, war es ein ganz besonderes Konzert, welches die Herzen der Menschen im Saal zutiefst berührte.
Eingestimmt wurde der Abend mit dem „Riederinger Dörfe“, dem Riederinger Heimatlied, welches die starke Verbundenheit der „Engal“ mit Riedering widerspiegelt. Dieses Lied bot, als „A-capella-Stück“ einen wunderbaren Einstieg vor der Begrüßung durch Regina, eines der Engal. Sie informierte über den etwas anderen Chor, der mit viel Herz und Gefühl seine Liedauswahl trifft und auch oft nur Texte und Titel der Lieder hat, welche sich Emanuel Goldstein, der blinde und sehr begnadete Pianist, anhört und sofort klaviertechnisch umsetzt. Jedes Engal gibt dem Stück dann seine ganz eigene Stimmfarbe, da in diesem besonderen Chor keine Chorsätze verwendet oder gebraucht werden. Denn jeder bringt nach eigenem Gefühl seine Stimme ein. So kommt sehr häufig ein vielstimmiges Lied zustande, welches wunderbar harmoniert.
Dass das Repertoire der Engal auch noch immer weiter wächst, ist oftmals den Wünschen der Hochzeitspaare zu verdanken, welche natürlich umgesetzt werden. Diese reichen von neuen geistlichen Liedern, Gospels, bayerischen Liedern bis hin zu Charts. Einen Einblick in diese reiche Songauswahl gaben die „Lobpreis Engal“ in ihrem ca. 2-stündigen Konzert. Unter vielen gefühlvollen Liedern, darunter Solis, Duette, Trios, gab es auch eine Premiere: Das Engal Maria erzählte von ihren besten Einfällen beim Sport oder auch unter der Dusche. Und genau dort ist ein selbst komponiertes Lied mit dem wundervollen Namen „Ja aus vollem Herzen“ entstanden, welches Maria, nach ihrer kurzen Geschichte dazu, gefühlvoll intonierte. So gab es noch weitere Anekdoten zu mehreren Liedern, die das Publikum zum Lachen brachten oder sogar zu ein paar Tränen rührten.
Ein weiterer ganz herzergreifender Moment war es, als „Isn´t he lovely“ erklang, welches für die Taufe von Jonah (Sohn des Engals Sabrina) Mitte Februar 2020 eingeübt wurde. Im ganz eigenen Stil wurde aus dem Englischen Text, teilweise ein Bayerischer und das gezeigte Foto von Jonah brachte mit „Mei is der ned gfeid – schauts´n o“ die Herzen der Zuhörer(innen) zum Schmelzen.
Kurz vor Ende des Konzerts erklang „Warum feiern wir nicht gemeinsam“ ein wunderbares Lied über den Wohlstand unsrer Gesellschaft und den doch oft fehlenden, aber wünschenswerten Zusammenhalt. Der Refrain wurde dann zum „Flashmob“, denn das ganze Publikum sang mit. Bevor nach ein paar Zugaben die Besucher(innen) mit warmen und berührten Herzen nach Hause gingen, kam noch Markus aus dem Publikum auf die Bühne. Es war der Freund des Engals Katharina, welcher nun mit ihr „Ich fühl wie Du“ zum Besten gab. Mit tosendem Applaus und einem „Gott segne Dich“ wurde der Konzertabend beendet.
Und nicht nur der Saal, sondern auch die aufgestellte Spendenbox platze fast aus allen Nähten. Die Spenden werden in Kürze dem BRK für das „Herzenswunsch Hospizmobil“, welches schwerkranken Menschen ihre letzten Herzenwünsche erfüllt, übergeben. Beim Nachhause gehen herrschte eine himmlische Stimmung, welche auch den Wirtsleuten auffiel. So hatte das „Konzert mit Herz“ alle Erwartungen erfüllt und kann gerne wiederholt werden.

Beerdigung Pfarrer Anton Vejtey

Am Freitag, 24.04. wurde unser Ruhestandesgeistliche und der ehemalige Pfarrer von Hirnsberg und Pfarrvikar von Söllhuben Anton Vejtey beigesetzt. Er verstarb am 19.04. in den frühen Morgenstunden. In diesen Zeiten mit den Einschränkungen während der Corona Pandemie konnte der Beerdigungszeitpunkt leider nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Die Beerdigung leitete Dekan Helmut Kraus gemeinsam mit Pfarrer Claus Kebinger und Gemeindereferent Tobias Gaiser. Mit anwesend waren Vertreter der Pfarreien und Gremien unseres Pfarrverbandes, sowie Menschen die ihm bis zuletzt sehr nahe standen. Da Pfarrer Anton Vejtey seit 50 Jahren in Hirnsberg lebte und als Seelsorger wirkte, fühlten sich viele Menschen ihm sehr nahe und hätten ihm heute gerne die letzte Ehre erwiesen. Da dies nicht möglich war haben wir uns dazu entschlossen, dezent bei der Beerdigung einige Fotos zu machen und hier zu veröffentlichen. Wenn die Umstände es wieder zulassen, werden wir ein Requiem feiern, das für alle öffentlich ist und zu dem sich bereits Weihbischof Wolfgang Bischof angekündigt hat. Bis dahin ist es ja auch möglich dass man einzeln am Priestergrab in Pietzenkirchen ein persönliches Gebet spricht. 
R.I.P.

Ja zu mir selber – Gottesdienst mal anders

Was heißt eigentlich gemeinsam Gottesdienst feiern, vor allem in Zeiten, in denen man sich körperlich nicht nah kommen kann und Abstand halten muss? Wie passen Lieder von unterschiedlichen Interpreten wie Joan Osborn, Sarah Conner und den Söhne Mannheims in eine Andacht?
In den aktuellen Zeiten, werden viele neue Wege und Angebote digital ausprobiert. Über einiges wird berichtet und so wurden wir gebeten über unsere Aktion „Jugendandacht Online“ zu berichten.
Gottesdienst feiern kann auf ganz unterschiedlichen Wegen geschehen, es gibt den „klassischen Gottesdienst“, wie die Heilige Messe oder die Wortgottesfeier, aber auch Andachten, die einen klaren Ablauf haben oder auch ganz frei gestaltet sein können. Aber so wie wir das kennen, braucht es eigentlich immer eine Gruppe die sich trifft, eine Gemeinschaft. Oder etwa nicht? Kann Gottesdienst auch ohne direkte Zusammenkunft geschehen? Die Antwort ist ein klares JA. Auch wenn ich nicht direkt zusammenkommen kann, kann ich Gottesdienst feiern. Ein Hausgottesdienst mit meiner Familie, eine geistige Verbundenheit, mit einem gerade stattfindenden Gottesdienst, das Mitfeiern beim Fernseh-/Internetgottesdienst oder eben digital dabei sein über Videochatportale. Gottesdienst kann viele Formen annehmen und mit einer Form haben wir die Aktion der Jugendandacht gestaltet.
Aus einer Idee wurde Realität, schnell waren ein Termin und ein virtueller Raum gefunden und die Werbung und Anmeldezeit konnte beginnen. Die Idee und Umsetzung erfolgte durch Gemeindereferent Tobias Gaiser und Gemeindeassistentin i.V. Jacqueline Egold. Auch auf ein Thema konnten wir uns schnell einigen, so wurde die Andacht mit dem Titel „Ja zu mir selber“ überschrieben. Kurzum in den aktuellen Zeiten muss man viel Zeit mit sich selber verbringen und das kann manchmal auch nicht so einfach sein. Da tut es gut, einmal darauf zu schauen, wie fühle ich mich gut und auch, ich darf mich gut fühlen, denn ich bin von Gott genauso gewollt, ich bin als sein Abbild erschaffen worden.
Schon im Vorfeld konnten wir uns über zwanzig Anmeldungen freuen. Die Teilnehmer bekamen eine Beschreibung, wann sie wie teilnehmen können und was sie brauchen. Wichtig war uns, dass während des Gottesdienstes eine Kerze brannte und so wurden sie gebeten eine Kerze und natürlich ein Feuerzeug oder Zündhölzer bereitzulegen. Außerdem brauchten sie noch einen Zettel und einen dicken Stift und ihr Lieblingsoberteil.
Beginn sollte 20 Uhr sein, mit einer Vorlaufzeit von 15 Minuten um alles Technische zu klären. Hier gab es zum Glück keine großen Probleme, so dass schnell alle per Video und Ton dabei waren und wir starten konnten.
Da saßen wir nun also zu zweit vor unserem Laptop im Pfarrheim, mit einer Kerze, Zettel und Stift und unseren Lieblingsoberteilen bewaffnet. Vor uns auf dem Laptop die Bilder einiger Jugendlichen, die uns gut bekannt sind. Es war eine außergewöhnliche und spannende Situation, dann in eine Andacht zu starten. Mit Aktionen, wie dem Anziehen des Lieblingsoberteils (natürlich nicht vor der Kamera) und den unterschiedlichen Geschichten zu den Kleidungsstücken, um sich gut zu fühlen, oder das Vater Unser bewusst auf eine andere Weise zu beten, wurde die Andacht locker und frei gestaltet. Ja zu mir selber sagen, manchmal ist das gar nicht so leicht, aber jeder von uns ist gut und schön so wie er ist, da passte das Lied „Wie schön du bist“ von Sarah Connor gut zur Andacht dazu. Das Vater Unser war ein weiteres Highlight in der Andacht, die Teilnehmer wurden gebeten eine Zeile oder ein Wort aus dem Vater Unser groß auf den Zettel zu schreiben und in die Kamera zu halten, währenddessen spielten wir eine Vater Unser Version der Söhne Mannheims ab und man konnte still für sich selber mitbeten. Spannend war zu sehen, welche Begriffe und Aussagen den Jugendlichen im Vater Unser wichtig sind. Nach etwa 20 Minuten war unsere kurze Andacht dann auch schon vorbei.
Ist das jetzt eine Form Gottesdienst zu feiern, die auch im Alltag Bestand hat oder doch nur für die Ausnahmesituation? Nun ja, das wird wohl erst der Alltag wieder zeigen und wir werden es sehen.

Pfarrer i.R. Herbert Zimmermann seit 50 Jahren Priester

Der aus der Oberpfalz stammende Herbert Zimmermann wurde am 6. Juni 1970 zum Priester geweiht. Nach Jahren als Kaplan und Pfarrer in München führte ihn sein Weg nach Icking im Isartal. Dort wirkte er 31 Jahre als Pfarrer, erst als stellvertretender, dann als Dekan des Dekanats Wolfratshausen. In dieser Zeit war er ebenfalls Präses der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD), davon 16 Jahre stellvertretender General-Präses im KFD-Bundesverband.
Nach arbeitsreichen Jahren nahm er 2012 seinen Ruhesitz im frisch renovierten Pfarrhof in der Pfarrei St. Rupert Söllhuben. Seine Mithilfe in der Seelsorge des Pfarrverbandes wird von Gläubigen wie Kollegen geschätzt. Besonders gerne tauft Zimmermann die kleinen Erdenbürger der Pfarreien.
Mit großer Begeisterung begleitet er auch mehrmals im Jahr als geistlicher Pilgerbegleiter Reisende des Bayerischen Pilgerbüros, besonders in das Heilige Land.
Das goldene Priesterjubiläum, wie geplant, mit einem großen Fest zu begehen, ist in dieser Zeit nicht möglich. So fand die Feier coronabedingt in bescheidenem Rahmen statt.
Nach dem Schlusssegen überbrachte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Renate Grabmayer die Glückwünsche von Pfarrei, Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung.
In privatem Rahmen gratulierten auch die Hauptamtlichen des Teams, Pfarrer Claus Kebinger, Gemeindereferent Tobias Gaiser, Gemeindeassistentin Jacqueline Egold sowie die beiden Verwaltungsleiterinnen Maren Göttlinger und Dagmar Hunger.
Der Pfarrverband Riedering plant für Pfarrer Zimmermann ein großes Fest, wenn es nach den coronabedingten Einschränkungen wieder möglich ist.

Fotos: PV Riedering und Renate Grabmayer

Ausklang nach den letzten Wort-Schätzen vor der Sommerpause

Einen besonderen Ausklang gabs nach den letzten Wort-Schätzen vor der Sommerpause. Mit einem Bier oder Weißwein - natürlich in selbst mitgebrachten Gläsern einfach auf dem Kirchplatz noch den Sommerabend genießen und Nachratschen. Natürlich mit dem richtigen Abstand. Quint-Essenz sorgte für den musikalischen Rahmen mit leichtem Swing u.a., so dass sich ein bisschen ein Lounge-Gefühl einstellte. Es ist schön, wenn man wieder a bisserl beisammen sein kann und darf - geht auch mit den Regeln. So richtig heimgehen wollte niemand früh, daher gabs auch kein Problem mit halbleeren Weinflaschen.

Teamklausur des Hauptamtlichenteams

Ende Oktober war das Hauptamtlichenteam des Pfarrverbands auf Teamklausur im Kloster Armstorf. Wir haben uns mit unserer Teamkonstellation (unserem Zusammenwirken) und mit der Pastoral in Coronazeiten auseinandergesetzt. Moderiert und unterstützt wurden wir dabei von Josef Enthofer und Bernhard Hennecke von der kirchlichen Organisationsberatung unserer Erzdiözese. Es war ein äußerst fruchtbarer Tag für unsere Zusammenarbeit und nach einem Tag innehalten gilt jetzt wieder die Praxis. Aber wir haben festgestellt dass sich guttut sich ab und zu in Klausur zurück zu ziehen.

Impulsabend der Reihe "Corona und dann...?"
"Macht und Ohnmacht"

„Macht und Ohnmacht“ im Onlineformat
Es war spannend, den Abend „Macht und Ohnmacht“ unserer Reihe „Corona und dann…?“ im Onlineformat durchzuführen. Der Riederinger Bürgermeister Christoph Vodermaier nahm sich Zeit, um Rede und Antwort zu stehen und dabei zu sein. Im Zentrum stand dann auch eine Bibelstelle, aber am Ende war das wichtigste der Austausch unter den Teilnehmern, wie man Macht und Ohnmacht jetzt gerade erlebt.

Impulsabend der Reihe: "Corona und dann...?"
"Rollenwechsel"

Das war der zweite Abend „Corona und dann...?“ zum Thema Rollenwechsel. Auch wenn’s kurz mal technisch nervenaufreibend war wurde es dann ein richtig spannender Austausch. Für alle die neugierig sind, oder zum nochmal anschauen: mit diesem Kurzfilm sind wir in das Thema Rollenwechsel eingestiegen https://youtu.be/pMbGdayh04Q

"Sankt Martin zum Mitnehmen" in den Pfarrkirchen des Pfarrverbands

Normalerweise freuen sich Kinder an Sankt Martin über gemeinsame Martinszüge, die auch ein klares Zeichen in die Gesellschaft senden. Da dies heuer nicht möglich ist waren im Pfarrverband Riedering die drei Pfarrkirchen geöffnet und mit Kerzen erleuchtet. Für zu Hause gab es Martinsbilder, Geschichten und Bastelanleitungen zum mitnehmen.  Viele Familien besuchten die Kirche und nutzten die Möglichkeit ihre selbstmitgebrachten Laternen am Martinslicht für den Heimweg zu entzünden.

Andacht zum Cäciliensonntag

Die Heilige Cäcilia gilt ja als Patronin der Musik. Dieses Patronat haben die beiden Seelsorger Gemeindeassistentin Jacqueline Egold und Gemeindereferent Tobias Gaiser einfach mal etwas weiter gedeutet und so wurde es in der Pfarrkirche Riedering eine Andacht für Kunst, Kreativität und Musik. In Zeiten in denen diese Künste nur sehr eingeschränkt ihren Platz haben standen sie hier, als zentrales Geschenk in Gottes Schöpfung im Mittelpunkt. Im Kirchenraum waren Bilder von Stefania Peter, Monika Singer, Jacqueline Egold sowie von Maria und Regina Feistl zu sehen; Fotografien von Thomas Staber und eine Plastik von Eva Lindner. Drei verschiedene Gruppen gestalteten die Andacht Musikalisch: Die Geschwister Fischer, Cordula Hausstätter und Quint-Essenz. Eine Szene aus dem Gsindlkind, gespielt von Magdalena und Sepp Staber, brachte die Sehnsucht nach Freiheit zum Ausdruck, eine Sehnsucht, die wohl jede und jeder Gottesdienstbesucher in Zeiten der Einschränkungen auf irgendeine Art und Weise nachempfinden konnte. Ein Sextett sang eine Vertonung des Sonnengesangs des Heiligen Franz von Assisi. Im Psalm 150 hörte man den Aufruf Gott mit allen Sinnen zu loben und so war der Abend ein einziges Loblied an den Schöpfer der Künste. 

Ein für diesen Abend speziell geschriebenes Gebet schloss die Andacht ab: 

In einer Zeit in der Kultur, Kunst und Musik stark eingeschränkt sind, sind Momente wichtig, in denen wir uns bewusst die Zeit dafür nehmen.
Wir beten heute für die Kreativität, die uns in dieser Welt geschenkt ist, an der wir teilhaben dürfen.
Wir beten für diejenigen, die von der Kunst leben und davon abhängig sind.
Wir beten für alle, die die Kunst als Ausgleich im Alltag brauchen und zurzeit nicht bekommen oder ausüben können.
Wir beten für alle die sich für die Bedeutung der Kultur, Kreativität, Kunst und Musik für die Gesellschaft einsetzen.
Für all das wollen wir beten und darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Ministrantenandachten

Wir, die Hauptamtlichen Seelsorger des Pfarrverbands, bedanken uns ganz herzlich bei unseren Ministranten!
Da wir heuer keine Ministrantenstunden, Nikolausfeiern oder sonstiges mit unseren Ministranten machen konnten, haben wir in den letzten Tagen in jeder Pfarrei eine Andacht zusammen mit den Ministranten gefeiert. Die Andachten wurden gemeinsam von den Oberministranten aller Pfarreien mit GR Tobias Gaiser und GA Jacqueline Egold vorbereitet und gestaltet. Mit Licht und Musik wurde diese Andacht dann zu einem kleinen Highlight kurz vor Weihnachten.
Auch die Weihnachtsgeschenke haben die Minis in der Andacht überreicht bekommen.
Besonders in dieser Zeit waren die Ministranten gefordert und wir sind froh und dankbar, dass wir so tolle Ministranten haben, auf die wir uns verlassen können!
Vielen Dank für euer Engagement liebe Minis!