Willkommen in der Pfarrei St. Martin Saaldorf

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Fronleichnam St. Martin

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Entstehung des Blumenteppichs

Fron 11

Entstehung des Blumenteppichs

Fest des Glaubens

Die Saaldorfer Kirchengemeinde feierte unter großer Beteiligung das Fronleichnamsfest. Nach dem Gottesdienst zogen die Gläubigen, angeführt von der Musikkapelle Steinnbrünning, in einer Prozession durch den Ort, um an vier wundervoll geschmückten Altären das Evangelium zu hören. Anschließend lud die Pfarrei alle Kirchenbesucher und Helfer zum gemütlichen Beisammensein bei Essen, Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim ein.

Im Vorfeld hatten Helfer, darunter viele Kinder, in der Kirche wieder einen prächtigen Blumenteppich mit biblischen Motiven und Schriftzügen gelegt. In seiner Predigt wies Pfarrer Roman Majchar CM am Sonntag darauf hin, dass das Fronleichnamsfest wie viele andere kirchliche Feste die Chance biete, Dinge inhaltlich neu zu entdecken, die im Laufe der Zeit in ihrer Selbstverständlichkeit und Gewohnheit verloren gegangen seien. An Fronleichnam werde gefeiert, dass Jesus über seinen Tod hinaus bei seinen Jüngern und bei den Menschen geblieben sei.

„Die Gegenwart Jesu ist ein Geschenk, das wir nicht für uns behalten sollen. Deshalb tragen wir seine Gegenwart in der Fronleichnamsprozession in die Welt hinaus”, so der Pfarrer. Aber nicht nur in der Prozession, sondern in der „Monstranz unseres Herzens” solle Jesus in der Welt gegenwärtig werden: „Da Jesus in der Hostie gegenwärtig ist, wird beim Empfang der Heiligen Kommunion jeder gleichsam zu einer Monstranz.” Zu Beginn des Gottesdienstes hatte Pfarrer Majchar erklärt: „Das heutige Hochfest des Leibes und Blutes Christi will in uns den Glauben bewegen. Wir feiern die Gegenwart des Herrn in der Hostie und danken ihm für seine Gegenwart, die er uns schenkt.”

Diakon Josef Enzinger las das Evangelium nach Lukas, in dem die wunderbare Brotvermehrung beschrieben ist. Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Roman Majchar der Musikkapelle Steinbrünnin und dem Kirchenchor unter der Leitung von Franz Glück für die musikalische Umrahmung, den Trägern der Statuen, Mesnerin Gertraud und ihrem Mann Martin Schinagl für die Vorbereitungen, den Kommunionkindern und allen, die die vier Altäre im Ort aufgebaut und geschmückt hatten, den Fahnenabordnungen, Vorbeter Martin Tubes, dem Pfarrgemeinderat, der Kirchenverwaltung, den Blumenspendern und allen, die mitgewirkt hatten – insbesondere jenen, die in der Kirche den Blumenteppich gelegt hatten. Die anschließende Prozession endete in der Pfarrkirche St. Martin mit dem gemeinsam gesungenen „Großer Gott wir loben Dich”. Danach klang der Vormittag gemütlich im Pfarrheim aus.
Text: T. Weichold