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St. Andreas
Trostberg

Liebesbund

Herkunft des Namens
Dem heute seltsam anmutenden Namen „Liebesbund“ liegt eine fast vergessene Solidargemeinschaft zugrunde: Die der Lebenden mit den Verstorbenen.
Schon das Alte Testament spricht vom heilsamen Gedanken, für die Toten zu beten und für sie Heilsopfer darzubringen (2. Makkabäer 12,44). Umso mehr ruft uns dazu die Botschaft Jesu von der Auferstehung auf.

Geschichte
Aus der Sorge für das „Seelenheil“ der Verstorbenen entstanden in ganz Europa seit dem 17. Jahrhundert Gebets- und Messzünfte und -bünde, so auch in Trostberg. Die erste Liebesbundmesse wird für das Jahr 1663 erwähnt, die formale Gründung und Bestätigung des Liebesbundes erfolgte 1762.

Gegenwart
Einmal wöchentlich wird in der Stadtpfarrkirche St. Andreas für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder des Liebesbundes ein feierliches Amt zelebriert. Am ersten Sonntag im September wird der traditionelle Liebesbund-Sonntag mit einem Hochamt in der Stadtpfarrkirche besonders würdig begangen.
Soweit die erhobenen Beiträge und Spenden es erlauben, werden neben den Messlesungen auch Zuwendungen für kirchliche Zwecke gewährt (Ersatzbeschaffungen, Reparaturen, Restaurierung sakraler Gegenstände).

Mitgliedschaft
Die Vereinsmitgliedschaft wird mit einem Aufnahmeantrag erworben. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist 2€, eine lebenslange Mitgliedschaft beläuft sich auf einmalig 50€.