Auf Einladung von Dekan Klaus Vogl kamen Mitglieder der Dekanatskonferenz, die Dekanatsräte sowie weitere Mitarbeiter der Pfarreien zum Kapiteljahrtag des Dekanats Mühldorf in Aschau/Waldwinkel zusammen.
Im Mittelpunkt stand eine feierliche Gedenkmesse für die verstorbenen Priester, Seelsorger und Religionslehrer des Dekanats. Dekan Vogl zelebrierte die Messe in Konzelebration mit Pfarrer Franz Eisenmann, Pfarrer Josef Reindl, Pfarrer Michael Seifert und Pfarrer Piotr Wandachowicz.
In seiner Predigt ging Dekan Vogl auf die Figur des Josef im Buch Genesis ein – Thema der Tageslesung vom 9. Juli. Er betonte, dass Gott aus allem Gutes entstehen lassen kann und dass selbst schwere Erfahrungen einen Sinn haben. Entscheidend sei die Hoffnung, dass am Ende alles gut wird. Und wenn es noch nicht gut ist, „ist es noch nicht das Ende.“ Auch zum Evangelium fand Vogl klare Worte: Wie die zwölf Apostel sind auch wir heute gesendet – mit der Aufgabe, treu zu bleiben und Jesus nicht zu verraten, auch wenn niemand davor gefeit ist.
Anschließend trafen sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen und geselligen Ausklang im Hotel Don Bosco – eine schöne Gelegenheit zum Austausch und zur Stärkung der Gemeinschaft.
„Oft ist es nur eine Prise Salz, die ein Gericht vollkommen macht.“ Mit diesem treffenden Bild würdigte Pfarrer Franz Eisenmann in seiner Predigt die Bedeutung des Ehrenamts in Kirche und Gesellschaft. Unter dem biblischen Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde“ ehrte der Kreiskatholikenrat Mühldorf 39 engagierte Christen bei einer feierlichen Veranstaltung im Pfarrheim Oberbergkirchen.
Eine Feier für das stille Wirken
Alle zwei Jahre lädt der Kreiskatholikenrat zu dieser besonderen Ehrung ein – um das vielfältige und oft stille Wirken von Ehrenamtlichen in den Pfarreien und katholischen Verbänden des Landkreises sichtbar zu machen. Der Festabend begann mit einer Andacht, gestaltet von Dekan Klaus Vogl und seinem Stellvertreter Pfarrer Franz Eisenmann. In seiner Predigt hob Eisenmann hervor, wie wichtig auch scheinbar kleine, unscheinbare Aufgaben für das Leben in der Gemeinde sind:
„Es sind diese verborgenen Dienste, die unser Miteinander in den Pfarreien möglich und lebendig machen.“
Gemeinschaft, Musik und Wertschätzung
Im Anschluss an die Andacht waren alle Gäste zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen – ein feierlicher Rahmen, der auch Raum für Austausch und Begegnung bot. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Derfi Musi aus Altmühldorf.
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von 39 Ehrenamtlichen, die sich in vielfältiger Weise engagieren: im Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung, bei Besuchsdiensten, als Caritas-Sammler, in der Landjugend, bei Jugendverbänden oder als Chorleiter und Allrounder vor Ort.
In persönlichen Laudationen, gehalten von Vertretern der Pfarreien und Gruppen, wurde deutlich, wie facettenreich und wertvoll das Ehrenamt in der Kirche ist. Zusammen bringen es die Geehrten auf rund 900 Jahre ehrenamtlichen Einsatz.
Ein starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft
Landrat Max Heimerl betonte in seinem Grußwort die Bedeutung freiwilligen Engagements für unsere Gesellschaft:
„Wir sind ein Ehrenamtsland. Ohne das Engagement unzähliger Menschen wäre vieles schlichtweg nicht möglich.“
Gerade in einer zunehmend digitalen Welt seien die Pfarreien Orte echter Begegnung und des gelebten Miteinanders.
Als Zeichen der Anerkennung erhielten die Geehrten eine Urkunde von Dekan Klaus Vogl sowie die Ehrennadel des Kreiskatholikenrats – ein eigens gestaltetes Kreuz – überreicht von der Vorsitzenden Christine Schmid. Den Abschluss bildete ein festliches Nachspeisenbuffet – ein süßer Ausklang eines Abends, der ganz im Zeichen des Ehrenamts stand.
Die Geehrten im Überblick
Pfarrverband Ampfing:
Thomas Heumeier (Ampfing), Anna Wimmer, Gertrud Mailhammer (Zangberg)
Pfarrverband Buchbach:
Erhard Rabenseifner (Buchbach), Josef Hagl, Ruppert Kurz, Lorenz Fellermayer (Grüntegernbach)
Pfarrverband Gars:
Jakob Ganslmeier (Au), Lucia Stettner (Gars), Waltraud Eicher (Jettenbach),
Thomas Kitzeder (Lengmoos), Elisabeth Brucker (Mittergars), Leonhard Meier (Wang)
Pfarrverband Kraiburg-Flossing:
Anton Voglmaier (Ensdorf), Maria und Ernst Kutschka (Flossing),
Robert Eggerdinger (Frauendorf), Stefanie Kinzner (Grünthal),
Barbara Thomas (Kraiburg), Margarethe Schwarz (Oberneukirchen),
Johanna und Arnold Dietl (Polling), Valentin Drexler (Taufkirchen)
Pfarrverband Neumarkt-St. Veit:
Helmut Maier (Hörbering), Josef Kleindienst (Neumarkt-St. Veit),
Georg Koller (Roßbach), Johann Dirnberger (Niederbergkirchen)
Pfarrverband Schönberg:
Christine Gossert (Oberbergkirchen)
Pfarrverband Obertaufkirchen:
Rosa Schwarzenböck (Obertaufkirchen), Rosmarie Sax, Christine Anzenberger (Oberornau), Anni Anzinger (Schwindegg)
Stadtkirche Mühldorf:
Arnold Hein (St. Laurentius), Nadine Keitzl (St. Pius X.),
Kornelia Schneider (St. Nikolaus), Stefan Ernst (St. Peter und Paul)
Pfarrverband Waldkraiburg:
Annika Gohn (Maria Schutz)
Katholische Verbände:
Theresa Bichlmaier (KLJB), Christina Hiebl (BDKJ), Michael Kulhanek (Caritas und Kreiskatholikenrat)
Am Donnerstag, 27. März 2025 trafen sich die Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg zur gemeinsamen Frühjahrsvollversammlung im Pfarrheim Ampfing. Eine themengleiche Versammlung fand am 1. April in Kirchdorf statt, so dass jeder der Dekanatsräte die Wahl hatte, welche Versammlung terminlich und örtlich besser passt.
Das Hauptthema war dabei "Zukunft im Blick: Wie der neue Dekanatsrat Mühldorf die Pfarreien unterstützt". Weitere Punkte waren Berichte aus dem Diözesanrat, der Regionskonferenz Nord, den Gremien und Verbänden. Auf der Tagesordnung standen folgende Punkte:
- Begrüßung, Genehmigung der Tagesordnung
- Besinnlicher Einstieg von Alfred Stadler
- Kennenlernen und kurze Vorstellung des PV Ampfing
- Hauptthema: Zukunft im Blick: Wie der neue Dekanatsrat Mühldorf die Pfarreien unterstützt
- Bericht aus dem Diözesanrat und der Regionskonferenz Nord
- Berichte aus den Gremien und Verbänden
- Termine, Wünsche, Anträge
- Verabschiedung und Abendsegen
Kurzpräsentation
erweiterte PräsentationProtokoll
Zu einem Dankgottesdienst für Ehepaare mit Segnung in der Pfarrkirche Gars am Inn hat der Kreiskatholikenrat Mühldorf alle Ehepaare eingeladen, die für ihre Partnerschaft danken wollen und Gottes Segen für die weitere gemeinsame Zeit erbitten.
Der Kreiskatholikenrat möchte die Bedeutung der Ehe in Kirche und Gesellschaft hervorheben und sich für die vielen christlich gelebten Ehen bedanken.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst wieder durch die Derfie Musi, die sowohl die Lieder begleiteten als auch ein paar einfühlsame Musikstücke spielten. Dekan Klaus Vogl hat als Evangelium die Hochzeit zu Kana ausgewählt, was auch der Grundstock zu seiner Predigt war. Er meint, die anfängliche Verliebtheit ist nach ein paar Jahre verflogen. Mit der Segnung bringen wir alles zu Jesus. Diakon Alfred Stadler und Gemeindereferentin Ruth Pitz- Schmidhuber, die beide verheiratet sind, verbanden diese sechs Krüge des Evangeliums mit den sechs Tugenden in der Ehe: die Güte, die Milde, die Dankbarkeit, die Geduld, die Demut und die Vergebung.
Zum Schluss vom Gottesdienst ließen sich die Paare noch den Einzelsegen geben und vom Kreiskatholikenrat bekamen sie Primeln zum mit Heimnehmen.
Für einen Austausch sorgten anschließend noch ein Sektempfang und ein kleiner Imbiss im Klosterkaffee, zu dem der Kreiskatholikenrat die Paare eingeladen hat.
Die Dekanatsratsvorstände Mühldorf und Waldkraiburg waren zu einem Klausurtag im Kloster St. Josef Zangberg eingeladen. Referent war Michael Bayer, Regionalgeschäftsführer der Region Süd des Diözesanrates.
Folgende Punkte waren Inhalt bei diesem Einkehrtag:
- Besseres gegenseitiges Kennenlernen
- Neue Herausforderungen im Dekanatsratsvorstand
- Kernaufgaben des neuen Dekanats und des Dekanatsrats
- Kommunikation zwischen
- Haupt- und Ehrenamtliche
- Dekanatsteam und Dekanatsrat
- Dekanatsvorstände
- Welchen Nutzen bringt der Dekanatsrat? - Für uns als Dekanatsrat, für die Pfarreien/Pfarrverbände
Auch das Ratschen und Kennenlernen kam dabei nicht zu kurz.
Die
Ergebnisse dieser Klausur sind
hier zu finden.
Pfarrverband Kraiburg-Flossing wurde mit einem beeindruckenden Festgottesdienst gegründetBereits beim Einzug der 73 Ministranten, 32 Fahnenabordnungen, der Seelsorgerinnen und Seelsorger und des Weihbischofs Wolfgang Bischof wurde deutlich, dass ein großes Fest gefeiert wird. Und viele Menschen aus den bisherigen Pfarrverbänden Kraiburg und Flossing waren mit dabei. Die Kraiburger Kirche war mit rund 500 Menschen gefüllt, die zusammen Gottesdienst feierten.
Auch die fünf Bürgermeister der politischen Gemeinden im Pfarrverband Kraiburg-Flossing (Lorenz Kronberger/Polling, Anna Meier/Oberneukirchen, Petra Jackl/Kraiburg am Inn, Alfons Mittermaier/Taufkirchen und Christian Seidl/Unterreit) und Landrat Max Heimerl bezeugten durch ihr Kommen ihre Wertschätzung für den Glauben und die Kirche.
Dekan Klaus Vogl und Diakon Alfred Stadler feierten als kirchlicher Vertreter des Dekanates den Gottesdienst mit.
Gestaltet von einem Projektchor mit über 50 Sängerinnen und Sänger wurde der Gottesdienst für alle Mitfeiernden ein Fest.
Aus dem bisherigen Pfarrverband Kraiburg und dem Pfarrverband Flossing wurde zum 1. Januar der Pfarrverband Kraiburg-Flossing. Deutlich wurde dies schon beim großen Einzug als Vertreter der acht Pfarreien mit einer Silhouette ihres Kirchturmes mit in die Kirche einzogen. Pastoralreferentin Lena Schreiner hatte das erste Wort und begrüßte alle Anwesenden. Der Leiter des Pfarrverbandes Pfarrer Michael Seifert lud dann die Vertreter der acht Pfarreien aus Ensdorf, Frauendorf, Flossing, Grünthal, Kraiburg, Oberneukirchen, Taufkirchen und Polling ein ihren „Kirchturm“ in ein Holzkreuz zu stellen. Aus den acht Kirchturmsilhouetten entstand ein Kreuz, das zudem das neue Logo und Erkennungszeichen des neuen Pfarrverbandes ist.
Weihbischof Bischof zeigte in seiner Predigt den Mehrwert dieses Kreuzes auf. Das Kreuz ist auch ein Plus (+) Zeichen. Es verbindet und addiert. Es kommt ein Mehrwert heraus, wenn sich viele zusammentun. Ein Plus für die Pfarreien. Das Plus ist aber auch ein Kreuz. Das Zeichen des Glaubens und der Christen.
Nach dem Gottesdienst gab es ein weiteres Plus. Ein Stehempfang im großen Saal des Bischof Bernhard Haus. Dieser Einladung folgten viele. Die Blaskapelle Kraiburg umrahmte die Feier musikalisch. Eine ausgelassene, fröhliche Stimmung und bereichernde Gespräche rundeten diesen Abend ab. Ein gelungener Start für den neuen Pfarrverband Kraiburg-Flossing.
Bericht: Andreas Wachter, Diakon im Pfarrverband Kraiburg-Flossing, awachter@ebmuc.de
Fotos: Franz Auer, Flossing