29.8. Anreise nach Scarperia
Endlich ist es wieder so weit: Es geht wieder los. Darauf haben wir seit dem 1. September 2021 sehnsüchtig gewartet. Viele haben versucht, sich im Laufe des Jahres fit zu halten, und haben die Trainingseinheiten in den letzten Wochen intensiviert.
Wenn auch erst nach Plan um 6 Uhr das Einladen in den Bus erfolgen sollte, waren viele voller Vorfreude schon früher da - unser bewährter Busfahrer Peter natürlich auch.
In der Morgenandacht stimmte uns Michael auf die kommenden Tage ein. Dieses Jahr begleiten uns Orden, darunter die Serviten, die Kamaldulenser und die Franziskaner. Die Ordensgründer verbinden die Unzufriedenheit mit bestehenden Verhältnissen und eine Idealvorstellung. Aus einer inneren Unruhe heraus begannen sie ihren Weg. Auch wir machen uns jetzt auf den Weg mit dem Segen Gottes. Wir denken an die, die leider nicht mitfahren können und freuen uns auf neue Gesichter, die wir herzlich willkommen heißen.
Bei schönstem Wetter und mit einem herrlichen Blick auf die Alpen starteten wir.
Es macht Spaß, den erinnernden Kommentaren zuzuhören: „Da sind wir gelaufen. Weißt du noch, wie nass wir geworden sind?“ So und so ähnlich hört man es die Strecke entlang bis Trient.
Ganz ohne Stau ging es auch heuer nicht, die Schlangen vorm Damenklo waren wieder lang. Aber die Stimmung war super.
Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Hotel in Scarperia. Sich einrichten, Umgebung auskundschaften (Wo gibt es einen Supermarkt?), Burg und Kirche anschauen: Das sind die anstehenden Programmpunkte.
Die Abendandacht hatte „Gefährten“ zum Thema. Jesus suchte sich ebenso „Mitstreiter“ wie die Ordensgründer. Auf diese Tradition stützte sich die Kirche lange Zeit. Darauf muss sie sich wieder besinnen.
Mit dem Abendessen und guten Gesprächen klingt der Tag aus. Mit Spannung erwarten wir die erste Etappe.
Maria H.
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