Pfarrverband Mariahilf - St.Franziskus

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Tag 6

3.9. Etappe Pontassieve - Diacetto - Passo Consuma

45. Tag der Pilgerreise insgesamt , 2. Tag auf dem Franziskusweg. Die Strecke von Pontassieve auf den Consuma-Pass , nur bergauf. Laut der Beschreibung ca.19 km lang mit knapp 1.000 Höhenmeter.
Um acht Uhr wieder Andacht . Da werden wir schon auf das bergauf Gehen eingeschworen, indem wir von Moses auf dem Berg Sinai hören.
Fazit : wenn es bergauf gehen soll , muss man sich anstrengen.

Dann also Einstieg schnell und organisiert in den Bus und Fahrt nach Pontassieve. Gerade als wir aussteigen, fängt die Sonne an in Tropfen zu scheinen . Also müssen noch schnell die Schirme , Capes und Jacken raus bevor wir im Pulk zum Supermarkt stürmen.

Frisch verproviantiert unternehmen wir den Versuch, in Gruppen aufzubrechen, was aber misslingt. So überqueren wir ungeordnet die alte Römerbrücke nach San Francesco und beginnen im stärker werdenden Regen den Aufstieg.

Zunächst geht es durch Olivenhaine und Anis ,an Ginster , Rosmarin und Hagebutten vorbei hinauf in ein Weinbaugebiet. Dort lässt sich in einer alten Kelter Gruppe 4 einholen. Ein Dach über dem Kopf für die Dauer einer Trinkpause. Jetzt ist es nicht mehr weit nach Diacceto , wo es noch die Möglichkeit gibt , in den Bus umzusteigen.

In Diacceto gibt es für die Wanderer noch die Möglichkeit zu einer Pause in einer netten Bar. Schon gleich geht es wieder bergauf.
Verkleidete Schafe wachsen über sich hinaus und werden dabei geblitzt. Äußerlich verändert durch die Regenmontur, das Gangbild und die Größe verändert durch mehrere Zentimeter Lehm unter den Schuhsohlen beginnen einige mit dem Ratespiel: "Wer geht vor mir?". Blitz und Donner begleiteten uns jetzt.

Jeder versucht seinen persönlichen Rhythmus zu gehen und seine individuelle Herz-Lungen-Kapazität auszuschöpfen. Aus einzelnen Gruppen wird ein langgezogener Pilgerlindwurm.

An einer winzigen Kirche unter einer großen Eiche mit Schuppen machen wir stehend eine hastige, feuchte Mittagsrast, dann geht es weiter. Gegen 14 Uhr wird der Regen weniger, gegen 15 Uhr kommen die ersten Sonnenstrahlen, trotzdem brauchen wir noch eine gute Stunde bis die Ersten auf dem Consuma-Pass ankommen. Müde, feucht und durstig fallen wir in das Hotel ein, das wenige Meter hinter dem Pass liegt, und wo der Bus schon wartet.

Der Wirt hat sogar einen Stempel für den Pilgerausweis.

Die Abendandacht findet aus Zeitgründen im Bus statt, und damit, dass der Sonntag zu heiligen ist können wir uns alle anfreunden.
Hans informiert uns noch ausführlich über den Orden der Oblaten, bei dem wir im Augenblick logieren.

Müde nach dem anstrengenden Tag freuen wir uns auf morgen. 

Christina B.
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Regenzeug raus und Abmarsch im Regen.
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Die Römerbrücke und San Francesco.
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Dann folgen wir dem Tau.
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Unterwegs im Regen.
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Der ganze Franziskusweg ist nass. Die Natur sagt Danke.
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Nur ein kurzer Aufenthalt.
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Wir durchqueren das Chianti Wein Gebiet. Also muss auch ein Schluck Wein drin sein.
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Es könnte alles schlimmer sein.
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Durch den Wald.
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Durstiger Salamander.
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Am Ziel Consuma Pass.

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