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PFARRVERBAND TITTMONING

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Pfarrkirche St. Martin Kay

Pfarrkirche St. Martin
Ende des 12. Jahrhunderts erscheint in den Quellen eine Martinskirche zu Kay.

Der heutige Bau dürfte im Wesentlichen der Zeit nach 1500 angehören; Spuren der in der Barockzeit abgeschlagenen Gewölberippen sind im Langhaus noch deutlich erkennbar. Zutaten späterer Zeit sind v. a. das südliche Seitenschiff (1695/1696) und der obere Teil des Turmes mit der Zwiebelhaube (1732).

Der Tittmoninger Bildhauer Johann Georg Itzlfeldner schuf die Kanzel (1766), den Tabernakel (1783), sowie die geschnitzten Nussbaumwangen am Gestühl.

Vom vierstimmigen Geläut beanspruchte im Kriegsjahr 1942 die Rüstung drei Glocken. Zwei davon wurden eingeschmolzen, eine blieb verschont. Sie kam danch dem Kreig wieder zurück. Die anderen beiden wurden 1951 ersetzt.
Gewicht: 210 kg, gegossen 1764, 250 kg, gegossen 1951, 776 kg, gegossen 1764) und 850 kg, gegossen 1951.

Abgeleitet vom "Gehege" wird der Ortsname über die Jahrhunderte unterschiedlich geschrieben: Gehai, Gehay, Khay und ab etwa 1700 schreibt man "Kay".

Die Pfarrei Kay gehört zum Erzbistum München und Freising. Bis 1810 aber war der heutige Rupertiwinkel kirchlich und weltlich Teil des Fürsterzbistums Salzburg. Links und rechts vom Hochaltar erinnern lebensgroße Darstellungen der Salzburger Bischöfe - St. Rupert mit dem Salzfass und St. Virgil mit dem Dom - an diese Zeit.

Auf dem ehemaligen "Herzog Anger" nördlich des alten Friedhofes wurde 1983 ein neuer Friedhofsteil angelegt.

Neben der Pfarrkirche gehören zur Pfarrei Kay die Filialkirchen St. Pangraz in Meggenthal, St. Peter und Paul in Lanzing und St. Nikolaus in Hof.