Pfarrei Mariahilf München Au

Mariahilfplatz11, 81541 München, Tel. 089 - 651 28 66, E-Mail: mariahilf.muenchen@ebmuc.de

Die Geschichte der kfd

1850 Zusammenschluss einiger Mütter in Frankreich zu einer Gebetsgemeinschaft.

1856 Erhebung aller bereits bestehenden Müttervereine zu einer Erzbruderschaft.

1860
Erster Mütterverein in Deutschland.
Gründer und Förderer war Bischof Wilhelm Emanuel Ketteier von Mainz.

1871
Regensburg (Ägidienkirche) wird zum Mittelpunkt für alle Müttervereine im deutschsprachigen Raum.
Im damaligen Vereinsregister sind 7284 Müttervereine in 72 Diözesen eingetragen.
 
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tiefgreifender Wandel im Rollenverständnis der Frau in Gesellschaft und Familie.
Die Kirche intensivierte daraufhin die Frauenseelsorge und Frauenbildungsarbeit. In den Pfarrgemeinden entstanden die Jungfrauen- und Müttervereine.
 
1915 In der Diözese Paderborn schlossen sich erstmals die bisher nur pfarrlich gebundenen Müttervereine zum Ersten Diözesanverband zusammen. Bald folgten andere Diözesen diesem Beispiel.

1928 Die bestehenden Diözesanverbände schließen sich zusammen in den Zentralverein der Katholischen Müttervereine. Erster Generalpräses war Prälat Hermann Kiens.

1939 Der Verband wird von den Nationalsozialisten aufgelöst. Er zählte damals in 16 Diözesanverbänden 1,3 Mio. Mitglieder. Zwar waren die Verbandsstrukturen aufgelöst, doch ging die Verbandsarbeit in Formen kirchlicher Frauenarbeit weiter.
 
1951 Unter dem Namen Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften erfolgte die Wiedergründung des Verbandes.

1953 Zusammenschluss der Müttervereine der Erzdiözese München und Freising zum Diözesanverband München und Feising e.V. unter Geistl. Rat Josef Mock, Frau Staatsrat Marly Bleyer und Sr. Magdalena Engel.

1954 Dem Zentralverband gehören 11 Diözesanverbände an.

1968 Der Verband führt jetzt den Namen Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Zentralverband. Er besteht jetzt aus 15 Diözesanverbänden. Die Mitgliederzahl liegt bei ca. 1 Mio.

1970 Der Diözesanverband München Feising e.V. tritt dem Zentralverband bei und vollzieht gleichzeitig die Umbenennung in kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands München-Freising e.V.)

1993 Bei der Hauptversammlung wird beschossen, den Verband umzubenennen in Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Bundesverband.

1996 Der Verband besteht heute aus 21 Diözesanverbänden, unter denen auch Diözesen der neuen Bundesländer sind. Mit ca.450.000 Mitgliedern ist die kfd der größte Frauenverband und der größte kirchliche Verband in der Bundesrepublik.