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Ins Kripperl schauen

Maria, unsere Fürsprecherin


Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.                                                                                              Joh 2,1-11

 
Im August rückt Maria, die Mutter Gottes, wieder in den Focus. Am 15. August ist Mariä Himmelfahrt. Als Lesung wird da die Stelle aus dem Lukasevangelium gelesen dran, in der Maria die ebenfalls schwangere Elisabeth besucht. Dieser Begegnung verdanken wir, verdankt die Kirche das „Gegrüßt seist Du, Maria“ und das „Magnifikat“.
 
Wir haben uns für die Darstellung der Hochzeit zu Kana entschieden. Es ist da erste Wunder Jesu und seine Mutter Maria hat dabei eine wichtige Rolle. Der Wein geht aus. Nicht das Problem von Maria und auch nicht von Jesus. Da sind eigentlich die Gastgeber gefordert. Maria erkennt aber, dass das unter Umständen dem Hochzeitspaar ihr schönes Fest verderben kann und das soll nicht passieren. Daher spricht sie Jesus an. Der weist sie aber ab, weil seine Zeit noch nicht gekommen ist.
Maria lässt nicht locker, sie gibt nicht auf. Auf ihre Fürsprache hin, tut Jesus sein erstes Wunder.
 
Wir sind sehr dankbar, dass wir mit Maria so eine mächtige Fürsprecherin und Mittlerin bei Gott haben. Viele Menschen suchen im Gebet zu Maria Trost und Hilfe und vielen wird geholfen.
 
Ein besonderer Dank geht dieses Mal an Herrn Nicolas Kehl, den Pfarrer der Wallfahrtskirche Maria im Sand in Dettelbach. Er ist zurzeit als Gast im Kloster Scheyern und hat mit viel Liebe und Sorgfalt den Tisch für die Hochzeitsgesellschaft gedeckt und hat für den prächtigen Blumenschmuck gesorgt. Auch bei der Auswahl der sechs Wasserkrüge hat er mitgeholfen.
 
In der Krippe gibt es wieder viel zu sehen. Lustige Musikanten haben ebenfalls einen Platz gefunden. Um den schön gedeckten Tisch sitzt die Hochzeitsgesellschaft. Vorne findet dann das Wunder statt, wo Wasser zu Wein wird. Da steht Maria, eine kleine unauffällige Frau, die aber so viel bewirken kann. Durch ihre Hartnäckigkeit tut Jesus sein erstes Wunder. Maria ist eine Frau aus unserer Mitte. Sie nimmt ihr Leben an, auch wenn es alles andere als einfach ist. Sie kennt die Sorgen und Nöte der einfachen Menschen und steht an ihrer Seite.
 
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken der neuen Krippenszene.  
 
Ihre Krippenbauer
Fr. Joachim Zierer OSB, Leni und Judith Gruber


 
Liebe Kinder!
Für euch gibt es jetzt auch einen Kinderkrippenführer mit der Krippenmaus "Keksi". Ihr findet ihn beim Kripperl oder beim Schriftenstand in der Basilika.