Rom-Pilgern 2021

Etappe vier - wir sind wieder hier!

Auf nach Rom! So hieß es vor fünf Jahren und da man 2016 (Test-Etappen) und 2020 (Corona) einen Sonderstatus zubilligen muss, haben wir heuer die vierte Etappe auf unseren Pilgerweg in die ewige Stadt bewältigt. Von Rovigo bis zum Passo della Futta in den Apenninen. Veramente a piedi? So fragte der eine oder andere Passant uns unterwegs mit ungläubig verdrehten Augen.
 
Oh ja - und das geht so: Behütet und begleitet von dem einen dreieinigen Gott, detailliert vorbereitet und geführt von unserem Seelsorger Pfarrer Schlosser, betreut von unserer fürsorglichen Begleitbus-Gruppe mit unserem unverzichtbaren Old Surehand am Steuer eines 14m-Doppelstock-Reisebusses nahmen 44 Pilger die Strecken unter ihre Wanderstiefel. Fünf Gruppen waren wir und die schon erwähnte Busgruppe. Immer waren im Rucksack dabei gute Laune, Hilfsbereitschaft, Zuversicht und Gottvertrauen, die uns vertrauten Liederhefte für die Gottesdienste und unsere allmorgendlichen und allabendlichen Andachten - und unsere beiden Ikonen Maria und Franziskus.
 
Unsere Schritte orientierten sich an einer Wegbeschreibung durch die glutheiße Poebene und ab Bologna an der so genannten Via degli Dei Bo-Fi (wie Bologna-Firenze), während unsere Gedanken dem Lebensweg des Hl. Dominikus folgten, der hier in Bologna auch begraben ist, seit fast genau 800 Jahren. Dieser hatte uns - wir nehmen an wohlwollend- zugesehen und uns eine Gruppe Dominikanerinnen aus Bibbiena entgegen kommen lassen. Natürlich haben wir für 2022 verabredet vorbeizukommen. 2022 - das ist Zukunft. Jetzt sind wir erst mal voller Erlebnisse und Erinnerungen, froh und dankbar, vor allem wieder hier.

Und Dir, lieber Leser und liebe Leserin dieses Blogs, haben wir die Sonne aus Italien mitgebracht.
 
Johannes R.