Pfarrverband Mariahilf - St.Franziskus

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unser Pilgertagebuch

Tag 9

29.8. Etappe Magano di Sopra Sasso Marconi - Bushaltestelle Bettolo Chiesa

Sonntag 9:00 Uhr Freiluftandacht auf einer Feldeinfahrt unweit der Bushaltestelle. Heute betrachten wir Dominikus' Zeit, als er nach Bologna kam und die Universität zur Ausbildung seiner Mönche nutzte. Diese Affinität zum Studium der sieben freien Künste führte dazu, dass die Dominikaner lange sehr bedeutende Gelehrte wie Albertus Magnus, Thomas von Aquin oder Meister Ekkehard in ihren Reihen hatten. 

Schnell teilen sich wieder alle in ihre Gruppen auf, und Gruppe eins legt los: Ein kurzes Stück die Straße hinauf und unser Wanderzeichen Rot Weiß VD führt uns einen schmalen Pfad links in den Wald hinein. Esskastanien, Eichen, Eschen und Pappeln empfangen uns mit Schatten und Morgenfrische, und so kommen wir schnell höher. Zunächst Richtung Monte Del Frate hinauf, Waldwege und sonnige Wiesenpfade wechseln sich ab. Die Esskastanien bleiben bald unten zurück, dafür stehen jetzt Wachholder, Zypressen und Kiefern am Weg. Der Ausblick wird weiter und bald liegt auf einer Seite das Bergland des Apennin vor uns,  auf der anderen Seite können wir noch weit über die Poebene schauen.

Eine ganze Menge Radler sind auch unterwegs auf unserer Strecke. Mit so viel Begegnungen kommen wir schnell über den Monte del Frate. Auf sandigen Pfaden gehen wir ein Stückchen entspannt nach unten bevor der Weg ziemlich ausgewaschen und steil auf den Monte Adone führt. Kleine Leute haben bei einigen Stufen durchaus ihre Probleme. Aber dann sind wir endlich oben. Nein doch nicht, noch mal etwas runter. Erst beim dritten Anlauf erwartet uns das Gipfelkreuz auf der Felskanzel. Und wir werden mit einem gigantischen Rundumblick belohnt.

Leider sind alle Plätze für ein Picknick schon besetzt. Deshalb steigen wir auf der anderen Seite ab, um kurz hinter dem Gipfel ein schattiges Plätzchen zu suchen. Dort treffen wir auf eine beschattete Wiese, die bereits von vier jungen Dominikanerinnen besetzt ist. Wir lernen sie ein wenig kennen, und nach der Rast haben wir bereits eine Kirche für nächstes Jahr fest gemacht.

Bei dieser Rast "beichtet" Herr Pfarrer auch, dass die anderen Gruppen zwei unterschiedliche Abkürzungsoptionen hatten.

Als unsere Gruppe also die Trattoria in Brento erreicht, sind fast alle anderen schon da. Das Personal ist vom heutigen Ansturm total überlastet und Soda Lemon ist ausverkauft. Also nur eine Runde Caffè und weiter. 

Noch 5 km bis zur Bushaltestelle. Auch das ist schnell bewältigt. Erst auf einem Weg über die Wiesen, später über die Straße und einen weiteren Berg hin zur Haltestelle, wo uns heute Kleinbusse abholen, weil die Straßen für unseren Peter-Bus einfach zu schmal sind.

Es klappt super. Die Busse bringen uns sogar weiter als vereinbart, so dass wir den letzten Kilometer zu unserem Bus nicht mehr zu Fuß gehen müssen. Müde aber glücklich sitzen wir schließlich im Fahrzeug und werden wieder ins Hotel gebracht.

Andacht wird heute auf allseitigen Wunsch im Bus gehalten, so können wir später noch den Abend in Ruhe ausklingen lassen und uns auf die Etappe von morgen freuen.

Christina B.
Nach der Andacht im Freien gings ab im Gänsemarsch einer stark befahrenen Straße entlang.
Nach der Andacht im Freien gings ab im Gänsemarsch einer stark befahrenen Straße entlang.
Aber nur ein kurzes Stück, dann begrüßte uns schon ein bekanntes Schild
Aber nur ein kurzes Stück, dann begrüßte uns schon ein bekanntes Schild.
Wir wanderten auf wunderschönen Wegen
Wir wanderten zunächst sanft steigend auf wunderschönen Wegen.
Höher und sonniger
Es wird höher und sonniger.
Weiter oben konnten wir sogar St. Luca nochmals sehen
Weiter oben konnten wir sogar St. Luca nochmals sehen.
Auf immer anderen Wegen gings immer weiter hinauf
Auf immer anderen Wegen gings immer weiter hinauf.
Auf immer anderen Wegen ging es immer weiter hinauf.
Immer neue Aussichten kommen ins Blickfeld.
Ab und zu zog sich der Weg auch heute in die Länge.
Ab und zu zog sich der Weg auch heute in die Länge.
Sondern es ging auf teilweise sehr steilen Pfaden rauf bis zum Monte Adone. Eine herrliche Aussicht belohnte uns.
Es ging auf teilweise sehr steilen Pfaden rauf bis zum Monte Adone. Eine herrliche Aussicht belohnte uns.
Alte Römerrstraße?
Ist das eine alte Römerstraße?
Himmelsleiter auf dem Götterweg?
Eine Himmelsleiter auf dem Götterweg?
Ach, das Gipfelkreuz ist dort drüben.
Ach, das Gipfelkreuz ist dort drüben.
Und dort geht es weiter.
Und dort geht es weiter.
Anschließend gings auf verschiedenen Wegen bergab und bergauf.
Zunächst hieß es jedoch absteigen.
Anschließend gings auf verschiedenen Wegen bergab und bergauf.
Weiter geht es rauf und runter.
Bis wir schließlich unseren Bustransfer erreichten
Bis wir schließlich unseren Bustransfer erreichten.
Endstation für heute!
Endstation für heute!

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