Pfarrverband Mariahilf - St.Franziskus

Rom-Pilgern 2019

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### Der Pilger Blog ###

unser Pilgertagebuch

Tag 8

2.9. Arcella – Abano Terme

Der Tag, als der Regen kam.

Ein mehrfaches kräftiges Räuspern in Bass-Lage hatte es vermeldet, das Gewitter würde heute ernst  machen  und dann bricht es los. Und jetzt stehen wir unter Schirmen, Regenkutten und  Paduas Gebäude-Vorsprüngen und das Wasser schießt vor uns auf der Straße vorbei.

Als der Zinnober nachlässt, machen wir uns wieder auf den Weg, klar, der Himmel reißt auf. Bald ist er wieder praktisch blau , ein letztes kleines, weißes Wölkchen, Bianca sei Ihr Name und nein, aber wirklich, mit solchen Herrschaften wie Gewitter oder Donner sei sie nicht bekannt, protestiert sie noch und löst sich auf.

Begonnen hatte die Tagesetappe in Arcella, dem Sterbeort von Antonius. „Ich sehe meinen Herrn„, waren seine letzten Worte und als er gestorben war, stimmten die Brüder das „Gloria“ an, kein Klagelied, eine ganz eigene Vorstellung, die uns in ihren Bann nimmt. Herr Pfarrer Schlosser findet die genau richtigen Worte zum Thema und lässt uns eine Heiligenlitanei sprechen. Nach der Andacht stellt uns ein Franziskaner Mönch die Kirche vor.

Dann gehen wir los. Am Bahnhof verlieren wir uns das erste Mal aus den Augen, aber der heilige Antonius hat aufgepasst, und bald ist die Gruppe wieder gefunden.

Die Basilika mit ihren eindrucksvollen großen byzantinischen Kuppeln wirkt wie ein Blech mit Rohrnudeln frisch aus dem Backofen der Poebene gezogen. In ihrem Inneren werden wir klein unter viereinhalb mächtigen Kuppeln über uns und gehen still  am Sarkophag des Antonius vorbei.

Johannes R.


Tag08 (20)
Ein weiterer heißer Tag kündigt sich an. Blick aus dem Hotel in Abano Terme.
Tag08 (7)
Antonio Sterbekammerl in Arcella.
Tag08 (9)
Wir erreichen bald die Altstadt von Padua.
Tag08 (16)
Es geht mitten durch die Stadt.
Tag08 (5)
Die Basilika von "Il Santo". Hinweis: Es ist nicht der Dom.
Tag08 (4)
Aus dem Flyer zur Reliquienkapelle. u.a. finden sich Kopfhaut, Zunge, Kinn und Stimmbänder des heiligen Antonius.
Tag08 (2)
Dann kommt das Donnerwetter. Es heißt: Regenzeug an oder ausharren. Für den Pilger gibt es ohnehin kein richtiges Wetter.
Tag08 (14)
Ankunft in Abano als wäre nichts gewesen. "Un Caffè, per favore."
Tag08 (13)
In Zielnähe vor Aboano Terme scheint bereits wieder die Sonne. Im Hintergrund die Euganäischen Hügel, die morgen zu bezwingen sind.
Tag08 (3)
Heute Kontrastprogramm - (A) Gruppe 1 findet einen Pfeil vor, den die Gruppe 5 gelegt hat, um die heute "Langsameren" im Ziel zu empfangen. (B) Wetterumschwung. (C) Stadtparcour. (D) Linienbus-/ Trambahnfahrt
Fotos Anita D., Christina B., Karin N., Stefan R.


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