Vorstand des Diözesanrates Freiburg gibt „Handlungsrahmen zur Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen und extremistischen Tendenzen in Politik und Gesellschaft“ aktualisiert heraus.
In Europa und auch in Deutschland gewinnen populistische Haltungen immer mehr Einfluss. Sie nehmen für sich in Anspruch für „das Volk“ zu sprechen und richten sich gegen „Eliten“ und „das System“. Mit ihrem Bezug auf eine angeblich einheitliche „gewachsene Volkskultur“ grenzen sie Menschen anderer Herkunft, Lebensweise oder Kultur aus. Der Ton in politischen Debatten wird rauer, gehässiger, gewaltbereiter. „Das erfüllt uns mit großer Sorge. Da können, dürfen und wollen wir als Christinnen und Christen nicht einfach zuschauen“, so die Vorsitzende des Diözesanrates, Martina Kastner. „Wir wollen diesem Trend entgegentreten, uns einsetzen für lebendige Demokratie, eine faire Streitkultur und die Achtung der Menschenwürde“ steckt Kastner die Ziele.
Im Umgang mit Ängsten und Vorurteilen, Emotionen und Verschwörungstheorien stehe die Kirche vor den gleichen Herausforderungen wie die ganze Gesellschaft. Doch wie umgehen mit extremistischen und rechtspopulistischen Strömungen? Auch in den Kirchen dürfen wir den Fragen und Sorgen der Menschen nicht ausweichen, wir müssen Gelegenheiten finden für ehrliche Auseinandersetzungen und klar Stellung beziehen.
Zur Unterstützung hat der Vorstand des Diözesanrates den „Handlungsrahmen zur Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen und extremistischen Tendenzen in Politik und Gesellschaft“ überarbeitet und aktualisiert herausgebracht.
Den Handlungsrahmen können Sie
hier abrufen.