Pfarrverband Siegsdorf

Siegsdorf | Eisenärzt | Hammer
Kardinal von Faulhaber Platz 9 | 83313 Siegsdorf | Tel 08662/66461-0

Geschichte der Pfarrkirche Mariä Unbefleckte Empfängnis in Siegsdorf

Siegsdorf liegt 614m hoch am Fuße der Chiemgauer Berge und dem Zusammenfluss von Weißer und Roter Traun. Der Name leitet sich von dem Baumburger Gaugrafen Sieghart ab. Das älteste Gotteshaus, die Peterskirche wurde im Jahre 1809 im Zusammenhang mit der Säkularisation abgebrochen. Die Hauptkirche "Zu unserer lieben Frau" in Obersiegsdorf bestand schon vor 1400 und war zunächst eine Filialkirche der Mutterpfarrei Vachendorf, von der sich Siegsdorf aber zunehmend loslöste. Die Erhebung zum Vikariat erfolgte 1712.

Knapp 70 Jahre später fand 1779 dann die Grundsteinlegung zum Bau der heutigen Kirche statt. Gegen den Widerstand des Vachendorfer Pfarrers Hippeli erhielt Siegsdorf im Mai 1812 den Status einer selbständigen Pfarrei und wurde fortan von seinem eigenen Pfarrer betreut. Die neue Kirche wurde im Mai 1823 eingeweiht. Ursprünglich gehörte Siegsdorf zum Erzbistum Salzburg. Nach 1215 wurde es dem damals gegründeten Bistum Chiemsee zugeordnet, bevor es nach dessen Aufhebung zu Beginn des 19. Jh. an die Diözese Freising fiel. Seit 1978 bildet Siegsdorf einen Pfarrverband mit der Kuratie Eisenärzt-St. Josef und der Pfarrkuratie Hammer-St. Rupert.