Stefan Fritzenwenger nahm die Übergabe des Spendenschecks vom Kulturverein Teisendorf e. V. zu Gunsten der neuen Orgel zum Anlass, um bei Anwesenheit der Presse und Mitgliedern des Orgelausschusses einen kleinen Zwischenbericht über das Orgelprojekt zu geben.
Zunächst geht ein herzliches Dankeschön an den Kulturverein Teisendorf e. V. für die Spendenübergabe von 1.000 Euro. Selbstverständlich wurde dabei dem 1. Vorsitzenden Bernhard Glück zugesagt, dass der Kulturverein nach Fertigstellung der Orgel eine Konzertveranstaltung durchführen kann.
Wie sieht nun der aktuelle Stand des Orgelprojektes aus:
- Der Finanzierungsplan und der Orgelbauvertrag werden in dieser Woche vom Ordinariat genehmigt.
- Der Zeitrahmen sieht vor, dass die Orgelbaufirma Linder aus Nußdorf am Inn Mitte 2020 mit dem Bau der Orgel beginnt. Die Bauzeit beträgt ca. 4.000 Arbeitsstunden, also ca. 1 Jahr. Mit dem Einbau der neuen Orgel wird im 2. Halbjahr 2021 gerechnet.
- Die Eingänge aus Spenden und Zuschüssen sind sehr erfreulich. War der Fehlbetrag im November 2018 noch bei 114.000 Euro, so liegt er derzeit im Oktober 2019 nur noch bei 52.000 Euro.
- Durch sparsame Haushaltswirtschaft konnten Rücklagen aus Vorjahren ebenfalls zur Finanzierung verwendet werden.
- In diesem Jahr sind auch noch zwei Aktionen des Kirchenchores zu Gunsten der Orgel vorgesehen: 2 Aufführungen des Musicals "Ein Platz im Himmel" und ein Adventssingen in der Kirche St. Georg.
- Zielsetzung bis zum Jahresende: nur noch einen Fehlbetrag von 45.000 Euro zu haben.
Um 20:15 Uhr traf sich der
Orgelausschuss mit seinen Mitgliedern Stefan Fritzenwenger, Christoph Fritzenwenger, Gerhard Helminger, Konrad Huber, Ingrid Thaler und Cäcilia Sommer (Heiner Greim entschuldigt) zu einer ordentlichen Sitzung. Zunächst wurde das Genehmigungsverfahren und dann die laufende Finanzierung besprochen. Schwerpunkt der Sitzung waren die Beschlüsse über noch anzugehende Vorhaben in den nächsten zwei Jahren:
Orgelwein, Tombola, Patenschaften, Pfeifen-Erwerb und Sponsorenlauf.Stefan Fritzenwenger berichtete abschließend noch über den Zeitungsbericht zur Orgelfinanzierung in der Gemeinde Schleching, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Da dort die Gemeinde den zunächst zugesagten Zuschuss von 5 Prozent freiwillig aus eigenen Kreisen auf 10 Prozent erhöht hat, nahm dies Fritzenwenger zum Anlass diesen Zeitungsartikel an alle Fraktionsvorsitzenden im Marktgemeinderat Teisendorf zuzusenden.
Die Mitglieder des Orgelausschusses sind zuversichtlich über die restliche Finanzierung des Projektes.