Wirbelkreuz 50 PNG

Pfarrverband Vier Brunnen - Ottobrunn

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Altarraum von St. Otto neu gestaltet

Die Kirche St. Otto wurde zunächst innen und außen renoviert und im Jahr 2017 an Palmsonntag wieder eröffnet. Lediglich die Gestaltung des Altarraumes wurde noch intensiv diskutiert, weil es hier zum ursprünglich genehmigten Konzept noch Alternativüberlegungen gab. Dies führte zu einem erneuten Genehmigungsverfahren und weiteren pandemiebedingten Verzögerungen, so dass die neue Altargestaltung jetzt den letzten Schritt der Kirchenrenovierung darstellt.
  • Die Dualität von Ambo und Lesepult wurde entgegen den ersten Entwürfen beibehalten, um den symmetrischen Aufbau der Kirche zu betonen.
  • Der Ambo auf der Nordseite ist im Umfang etwas massiver gestaltet als das Lesepult auf der Südseite, was die unterschiedlichen Bedeutungen besser erkennen lässt.
  • Die in die Jahre gekommenen Sedilien (Sitzmöbel für den Pfarrer und den liturgischen Dienst) wurden durch neue ersetzt.
  • Zusätzlich wurden neue Bänke für die Ministranten aufgestellt.
  • Eine Sockelerhöhung des Tabernakels unter der Figurengruppe am alten Hochaltar betont die Bedeutung dieses Ortes.
  • Neue Ständer für die Osterkerze, die Altarkerzen und das Tragekreuz wurden auf der Altarinsel angebracht.
  • Unter dem Kreuz neben dem Seiteneingang wurde eine Ablage für das Lektionar (Lesebuch), flankiert von zwei Kerzenständern, aufgestellt.
  • Zusätzlich wurden die Weihwasserbecken an den Eingängen erneuert bzw. renoviert.
Die Arbeiten im Altarraum wurden von der Kunstschmiede Matthias Larasser-Bergmeister und die Steinmetzarbeiten von der Firma Anton Baumann ausgeführt, beide aus Ebersberg. Das Projekt wurde in enger Abstimmung und mit Genehmigung des Erzbischöflichen Ordinariat - Ressort Bauwesen und Kunst durchgeführt.
 
Finanziert wurden die Maßnahmen teilweise noch durch die Zuschüsse im Rahmen der Kirchenrenovierung, insbesondere aber durch viele Spenden. Hier seien der Förderverein zur Kirchenrenovierung St. Otto und all seine Mitglieder genannt. Stellvertretend für die vielen weiteren Spender stehen die Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn und der Frauenkreis von St. Otto.
 
Die Fertigstellung des Umbaus erfolgte in der ersten Woche nach den Sommerferien. Als Termin für die Segnung wurde der Vorabend des 900. Jahrestags des Wormser Konkordats zwischen dem römisch-deutschen Kaiser und dem Papst ausgewählt, mit dem im Jahr 1122 der Investiturstreit beigelegt wurde und zu dem der Heilige St. Otto, der Namenspatron der Kirche, einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.
 
Der Pfarrgemeinderat hatte nach dem Gottesdienst zu einem kleinen Empfang eingeladen und die Besucher erhielten zur Erinnerung ein kleines Geschenk.