Diözesanrat der Katholiken

Demokratisch gewählte Vertretung des Kirchenvolkes.
Der Diözesanrat repräsentiert mehr als 125.000 ehrenamtlich in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktive katholische Frauen und Männer. Zu den Aufgaben des Diözesanrats gehört es, das wirtschaftliche, familiäre, gesellschaftliche und politische Umfeld so mitzugestalten, dass der Mensch gedeihen und sich entfalten kann.

Archiv Meldungen und Infos des Diözesanrats der Katholiken

Hier finden Sie alle Pressemitteilungen und Infos ab dem Jahr 2016 (alles, was auf der Startseite der Homepage des Diözesanrats stand). Bei der Suche handelt es sich um eine Volltextsuche. Pressemitteilungen des Diözesanrats ab dem Jahr 2001 finden Sie auch über das Archiv der Pressestelle.

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Prof. Tremmel zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Hans Tremmel ist Ehrenvorsitzender des Diözesanrats

München, 9. März 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat Hans Tremmel zu seinem Ehrenvorsitzenden ernannt. Er würdigt ihn damit für zwölf Jahre an der Spitze des obersten Laiengremiums der Erzdiözese. Der Ehrenvorsitz wurde Tremmel im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 9. März 2024, in Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, verliehen. In seiner Laudatio schilderte Monsignore Klaus Peter Franzl, Bischöflicher Beauftragter für den Diözesanrat, die Zusammenarbeit während der drei Amtszeiten des ehemaligen Diözesanratsvorsitzenden. Die öffentliche Wahrnehmung der katholischen Kirche habe sich in dieser Zeit, so Franzl, dramatisch verändert. Hans Tremmel habe sich davon jedoch nicht abschrecken lassen und sich stets dafür eingesetzt, „die verschiedenen Ereignisse und Situationen, die uns oft plötzlich herausgefordert haben, einzuordnen und einen Weg nach vorne aufzuzeigen“. Besonders engagiert sei Tremmel dabei, die Erneuerung der Kirche voranzutreiben. Auch zu kontroversen Themen habe Tremmel sich, so der Bischöfliche Beauftragte für den Diözesanrat, „klar positioniert, diejenigen, die rückwärtsgewandt denken in unserer Kirche kritisiert“ und dabei als „Freund klarer, deutlicher Worte“ die Vielfalt des Laienapostolats „und die enorme Kraft, die im ehrenamtlichen Engagement in unserer Kirche steckt, nicht nur aufgezeigt, sondern mit leuchtendem Beispiel demonstriert“.

Bild des Plenums der Vollversammlung

Diözesanrat fasst Beschluss zu Synodalem Gremium

München, 9. März 2024. Die Erzdiözese München und Freising geht konkrete Schritte zur Einrichtung eines Synodalen Gremiums. Am Samstag, 9. März, diskutierte der Diözesanrat der Katholiken bei seiner Frühjahrsvollversammlung in Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, über das Vorhaben und bekräftigte den aktuellen Stand der Planungen durch einen Beschluss der rund 170 Delegierten. Das geplante Synodale Gremium setzt sich aus Vertretern bestehender Gremien, insbesondere der kirchenrechtlich vorgesehenen, zusammen. Es soll insbesondere bei grundsätzlichen Themen mit Bedeutung für die gesamte Erzdiözese, bei denen es unterschiedliche Sichtweisen gibt, diese verschiedenen Perspektiven auch in den direkten Austausch bringen. Ziel ist, durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit den relevanten Themen zu einer möglichst einmütigen Sichtweise zu finden.

Ausschnitt des Antrags zu KI

Beschluss der Frühjahrsvollversammlung 2024 zu Künstlicher Intelligenz

München, 9. März 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising verabschiedet auf der jährlichen Frühjahrsvollversammlung 2024 ein Beschlusspapier zu den ethischen Dimensionen der künstlichen Intelligenz aus der Perspektive der katholischen Laien. Dem vorangegangen war eine rege Diskussion mit über 170 Mitgliedern des Diözesanrats und geladenen Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. „KI wirft ethische Fragen in vielen Bereichen auf“, heißt es im Beschluss. „Im Sinne der Solidarität ist zu gewährleisten, dass der Einsatz von KI nicht bedenkliche Exklusionsmechanismen in Gang setzt oder verstärkt.“

Alois Glück Schwarz Weiß

„Werteorientierte Geradlinigkeit und inspirierendes Engagement“

München, 26. Februar 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising trauert um eine ihrer prägenden Figuren im Laienapostolat: Alois Glück, von 2009 bis 2015 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ist heute Morgen im Alter von 84 Jahren verstorben.

Schalk_Armin_2022

„Keine Einsparungen bei der Wertevermittlung!“

München, 26. Januar 2024. Zu dem Vorschlag, zugunsten von mehr Deutsch- und Mathematikunterricht eine Kürzung beim Stundenkontingent für den Religionsunterricht zur Disposition zu stellen, den die bayerische Ministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, laut Medienberichten gestern im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags eingebracht hat, nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung:

Dr. Richard Mathieu nimmt Dienst als Theologischer Grundsatzreferent auf

Grüß Gott! Mein Name ist Richard Mathieu, ich darf seit Dezember die Arbeit des Diözesanrats der Katholiken als Theologischer Grundsatzreferent unterstützen.

Bild Weihnachtsgruss

Weihnachtsgruß des Diözesanrates

Krieg in der Ukraine - Immobilienstrategie der Erzdiözese - Fußballnationalmannschaft in der Krise - Veränderte politische Landschaft nach Landtagswahlen - Terrorangriff der Hamas auf Israel - Weltsynode im Rom –Notleidende Bevölkerung im Gazastreifen – Dekanatsreform – Steigender Antisemitismus in Deutschland – Klimawandel führt zu Extremwetterlagen

Armin Schalk

Schalk: „Synodalität konkret angehen“

München, 21. Oktober 2023. Die Überlegungen zu einem neuen Gremium in der Erzdiözese München und Freising, das die Beschlüsse des Synodalen Wegs und weitere Reformthemen voranbringen soll, hat der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese, Armin Schalk, vorgestellt. „Ich bin froh, dass wir nicht dasitzen und warten, dass mit Blick auf die Synodalität in Deutschland und Rom etwas passiert, sondern dass wir gemeinsam unterwegs sind, nach Lösungen suchen, die für unser Erzbistum passend sind, und klären, wie wir diese konkret angehen“, sagte Schalk bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 21. Oktober, im Salesianum in München. Daher arbeite eine Arbeitsgruppe aktuell am Konzept für ein im Arbeitstitel „Synodalkonferenz“ genanntes Gremium. „Wir haben in unserem Erzbistum bereits hervorragende Gremienstrukturen, diese sollen nicht in Frage gestellt werden, aber es gibt Themen, die trotzdem durch den Rost fallen“, stellte Schalk klar. Das neue Gremium solle eine Ergänzung sein, um diese Themen zu adressieren und weiterzubringen. Diese Planung werde nun weiter von Diözesanrat, Priesterrat und Erzdiözese diskutiert.

Kardinal Marx auf der Herbstvollversammlung

Kardinal Marx: „Wir brauchen ein Instrumentum der Einmütigkeit“

München, 21. Oktober 2023. Kardinal Reinhard Marx hat bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising über den Stand der Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Wegs berichtet und das Einrichten eines Gremiums zu deren Beratung auf diözesaner Ebene angekündigt. „Wir brauchen ein Instrumentum der Einmütigkeit“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstag, 21. Oktober, im Salesianum in München. „Synodalität“, so der Kardinal, „ist etwas Eigenes, es geht nicht um Einstimmigkeit, sondern um Einmütigkeit und um das Miteinander, nicht das Gegeneinander, wie zwischen einer Regierungspartei und einer Opposition.“

Generalvikar Klingan

Klingan: „Gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen“

München, 21. Oktober 2023. Die in der Erzdiözese München und Freising geplante Neuordnung der Dekanate mit dem Ziel, die mittlere Ebene in der Seelsorge zu stärken, soll zum 1. Januar 2024 umgesetzt werden. Dies kündigte Christoph Klingan, Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken am Samstag, 21. Oktober, im Salesianum in München an, wo er einen Zwischenstand zu laufenden Projekten gab. „Unser gemeinsames Ziel, von Ehren- und Hauptamtlichen, ist, kirchliches Leben vor Ort lebendig zu gestalten und gemeinschaftlich Verantwortung zu übernehmen“, sagte Klingan, „so bin ich dem Diözesanrat dankbar für den konstruktiv-kritischen Austausch zur anstehenden Dekanatsreform, zumal auch die Mitbestimmungsmöglichkeit für Ehrenamtliche bei dieser Reform eine Aufwertung erfahren wird.“

Marx_Schalk

Armin Schalk gratuliert Kardinal Reinhard Marx zum 70. Geburtstag

Der Diözesanrat ist deshalb für ihn ein wichtiges Beratungsgremium, das ihm die Stimmen und die Stimmung der Ehrenamtlichen deutlich vermittelt. Aber auch das gesellschaftspolitische Engagement der Laiengremien ist für den Sozialethiker Reinhard Marx sehr wichtig. Die Art der Zusammenarbeit von Kardinal Marx mit dem Diözesanrat lässt sich am besten mit dem Titel des 2015 erschienenen Wortes der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral beschreiben: „Gemeinsam Kirche sein“ Dieses gemeinsame Wirken ist uns bisher sehr gut gelungen, wofür ich mich im Namen aller Ehrenamtlichen unserer Erzdiözese ganz herzlich bedanken darf. Ein besonderes Vergelt’s Gott sage ich auch für den herausragenden persönlichen Einsatz, mit dem Kardinal Marx sein Amt als Erzbischof sowie die zahlreichen weiteren Ämter ausübt bzw. bereits ausgeübt hat. Und deshalb wünsche ich ihm zum 70. Geburtstag von ganzem Herzen viel Glück und Gesundheit sowie weiterhin viel Schaffenskraft. Möge Gott dafür seine schützende Hand über ihm halten! Die frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus soll unseren Erzbischof Kardinal Marx auch weiterhin kraftvoll inspirieren.

Vorsitzender Armin Schalk im Münchner Merkur

Der Vorsitzende des Diözesanrates hat in einem Interview mit dem Münchner Merkur Erwartungen an die katholische Kirche im Erzbistum formuliert.
Artikel vom 28.08.2023 im Münchner Merkur

Diözesanratsvorsitzender Schalk fordert bei Jahresempfang Beteiligung der Kirchen bei Lebensschutzfragen

Der Diözesanratsvorsitzende fordert beim Jahresempfang der Erzdiözese die Beteiligung der Kirchen bei Lebensschutzfragen und ermuntert die gut 600 Anwesenden „in Politik und Gesellschaft die christliche Flagge zu zeigen“. Bei der Umsetzung der Beschlüsse des „Synodalen Wegs“ will er mit dem Diözesanrat weiter Verantwortung übernehmen.

Gesamte Rede des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk

Hier geht es zur Pressemitteilung des EOM



Katholikenrat für Beibehaltung von § 218 StGB

Der Katholikenrat der Region München spricht sich für die Beibehaltung des Paragrafen 218 StGB aus, der Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt. Bei seiner Vollversammlung am Freitag, 28. April, in München hielt das Gremium in einer Resolution fest, dass „die in langjährigen und mühevollen Auseinandersetzungen gefundene Kompromisslösung für den Umgang mit Abtreibung“ nach § 218 beizubehalten sei, der die Strafbewehrung kombiniere „mit weitreichenden Ausnahmen und einer Beratungspflicht, die den Zugang zu umfassenden Hilfsangeboten sicherstellen soll“.

„Räte und Verbände profitieren von seinem Engagement“

Nach 23-jähriger Tätigkeit als theologischer Grundsatzreferent verlässt Martin Schneider den Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising. Der 51-Jährige übernahm zum 15. März die Professur für Moraltheologie und christliche Sozialethik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die er bereits seit Oktober 2020 vertretungsweise innehatte. Schneider wurde im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats in Wolfratshausen verabschiedet.    Monsignore Klaus-Peter Franzl, Bischöflicher Beauftragter für den Diözesanrat, dankte Schneider für seinen langjährigen Dienst und würdigte sein Wirken: „Nicht nur der Diözesanrat profitiert mit seinen Räteebenen und Verbänden von seinem besonderen Engagement auf vielfältigste Art und Weise, auch das Erzbischöfliche Ordinariat München wurde durch seine Handlungsansätze und Initiativen bereichert.“ Als Beispiel führte Domkapitular Franzl die Mitarbeit des Grundsatzreferenten bei der Erarbeitung der diözesanen Nachhaltigkeitsleitlinien auf.

Geschäftsstelle des Diözesanrates der Katholiken sucht Sie zum nächstmöglichen Termin als Theologische:r Grundsatzreferent:in

mit einem Beschäftigungsumfang von 39 Stunden/Woche.Ihre Aufgabenschwerpunkte• theologische Grundlegung und Profilierung der Arbeit des Diözesanrates, der Katholikenräte in Regionen, Landkreisen, Dekanaten und Pfarreien• Analyse gesellschaftlicher, politischer und kirchlicher Entwicklungen sowie Klären theologischer und sozialethischer Grundfragen für Vorstand, Sachausschüsse und Arbeitskreise• Erstellen von Vorlagen für den Vorsitzenden und den Vorstand des Diözesanrates mit Hintergrundinformationen für Vorträge, Veröffentlichungen und gesellschaftspolitische Stellungnahmen• Leiten und Durchführen von Projekten und Initiativen zu aktuellen gesellschafts- und kirchenpolitischen Fragen• theologisch-ekklesiologische Fundierung von Fortbildungskonzepten für Katholikenräte und Verbände• Entwickeln inhaltlicher und methodischer Konzepte für Klausur- und Studientagungen• Netzwerkarbeit zwischen Pfarreiebene, mittlerer Ebene und Diözesanebene sowie Mitarbeit bei der Koordination der Öffentlichkeitsarbeit.

Beschluss zu den Sozialwahlen 2023

Es wurde von der Vollversammlung der Beschluss gefasst, über die Sozialwahlen 2023 zu informieren, zur Teilnahme aufzurufen sowie auf das Wahlprogramm der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) hinzuweisen:   Antragsteller: Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Diözesanverband München und Freising Kolping Diözesanverband München und Freising Antrag im Wortlaut:  "Der Diözesanrat der Katholiken von München und Freising informiert über die Sozialwahlen 2023 und ruft zur Teilnahme an der Wahl auf. Insbesondere weist der Diözesanrat über öffentlichkeitswirksame Kanäle auf das Wahlprogramm der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) hin."Hier geht es zum Antrag und Begründung des Beschlusses.

Schalk: „Was möglich ist, sollten wir uns auch zutrauen“

Der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Armin Schalk, mahnt an, zu einer schnellen Umsetzung der Beschlüsse des deutschlandweiten Synodalen Weges sowie von diözesanen Zukunftsprojekten zu kommen. „Es ist nicht akzeptabel, nur auf übergeordnete Gremien zu verweisen. Was möglich ist und auch einen Millimeter darüber hinaus, das sollten wir uns auch zutrauen, hier braucht es Mut zu Veränderungen“, so Schalk bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 18. März, in Wolfratshausen. „Wir müssen schauen, dass wir bei diesen Themen auf den Punkt kommen und Entscheidungen gefällt werden“, forderte der Diözesanratsvorsitzende, „nur wenn wir in eine Umsetzung kommen, erzielen wir Freude und Spaß an unserem Glauben, damit wir die Frohe Botschaft auch mit frohem Gesicht verkünden können.“ Bezogen auf die Diskussion um die Einrichtung neuer synodaler Entscheidungsstrukturen auch auf Diözesanebene warf Schalk die Frage auf, was dies für den Diözesanrat und sein gesellschaftspolitisches Wirken bedeute: „Können wir uns künftig noch frei äußern oder müssen wir uns vorher abstimmen mit der Bistumsleitung?

Berichte von Kardinal und Generalvikar

Kardinal Reinhard Marx hat bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising davor gewarnt, nach dem Ende der Vollversammlungen auf dem Synodalen Weg wieder in alte Denkmuster zurückzufallen. „Es geht nicht darum, jetzt wieder das alte Schema anzuwenden, der Bischof soll entscheiden“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstag, 18. März, in der Loisachhalle in Wolfratshausen.

Diözesanrat tagt zum Thema Friedensethik

München, 13. März 2023. Mit dem Thema Friedensethik und dem Krieg in der Ukraine befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 18. März, ab 9 Uhr in der Loisachhalle in Wolfratshausen (Hammerschmiedweg 6). Unter dem Motto „Gerechter Krieg – Ungerechter Friede?“ diskutieren dazu rund 160 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 14 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk, des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, sowie von Generalvikar Christoph Klingan. Pastoralreferent Konstantin Bischoff wird als Teilnehmer des Synodalen Weges von der abschließenden Synodalversammlung in Frankfurt berichten. Um 18 Uhr feiert Kardinal Marx mit den Delegierten einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas (Marienplatz 4).

Hinweise zur Handhabung der (Sonder-)Kollekten für die Caritas am 2. Fastensonntag (4./5. März)

Uns erreichten Rückfragen hinsichtlich der Handhabung der (Sonder-)Kollekten für die Caritas am 2. Fastensonntag (4./5. März).
 
In Absprache mit den Diözesancaritasverband wird darum gebeten, die Caritassammlungen vor Ort in der üblichen Weise durchzuführen. Dies gilt auch für Informationen zur Arbeit des Diözesancaritasverband, die in vielen Pfarrgemeinden in den Gottesdiensten am Caritassonntag gegeben werden.
 
Die Kirchenkollekte am Caritassonntag soll ausschließlich in die Sonderkollekte für die Erdbebenopfer in der Türkei bzw. in Syrien gegeben werden; das heißt, die Kirchenkollekte wird heuer ausnahmsweise nicht dem Diözesancaritasverband, sondern Caritas International zugutekommen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Synodaler Rat DRat 012023

Diözesanrat fordert in Stellungnahme Umsetzung eines Synodalen Rats

„Die in den letzten Wochen deutlich verschärfte Diskussion unter den deutschen Bischöfen über das weitere Vorgehen und die Umsetzung im Synodalen Weg in Deutschland sowie die Antworten bzw. Stellungnahmen aus Rom entwickeln sich zur Belastung aller (noch) in der katholischen Kirche Engagierten. Ehrenamtliche müssen sich bei Ihrer wertvollen Arbeit immer wieder rechtfertigen für das, was Teile der ‚Chefetage‘ der katholischen Kirche in Deutschland und in Rom hier veranstalten.

„Das ‚bayerische Herz‘ hat aufgehört zu schlagen“

München, 31.12.2022. Armin Schalk, Vorsitzender der Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, bringt seine aufrichtige Anteilnahme angesichts des Todes des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zum Ausdruck: „‚Mein Herz schlägt bayrisch‘: Mit diesen Worten hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. mehrfach die Verbundenheit zu seiner oberbayerischen Heimat zum Ausdruck gebracht. Jetzt hat das ‚bayerische Herz‘ in Rom aufgehört zu schlagen. Die Katholiken in der Erzdiözese München und Freising trauern um Joseph Ratzinger und sagen ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ für sein Wirken im Erzbistum und in der Weltkirche.“

Marquartsteiner Sternzeit 2022,
Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut in Marquartstein

Weihnachtsgruß des Diözesanrates

Weihnachten 2022   Liebe Verantwortliche in Räten und Verbänden, Weihnachten wird auf der ganzen Welt gefeiert in unterschiedlichen Kulturen. Auf dieses Fest möchten wir nicht verzichten, unabhängig von Konfession, Religion oder Weltanschauung. Die Tage vor Weihnachten sind etwas ganz Besonderes, voller Vorfreude und Erwartung. Es ist eine Zeit der Besinnung, des Friedens und der Hoffnung. Menschen treffen mit ihren Familien und Freunden zusammen. Trotz und gerade in Zeiten von Krisen und Krieg an vielen Orten der Erde ist diese Jahreszeit so wichtig. Die Geburt Jesu ist für uns Christen ein Grund, in allen Zeiten die Zuversicht und den Mut nicht zu verlieren. So halten wir durch unseren Glauben an Gott und seine Liebe und Barmherzigkeit fest zusammen. Oft wird die Geburt unseres Retters mit traditionellen Bräuchen verbunden. In ihnen kommt uns der lebendige Gott nahe. Darin liegt die Kraft, die uns sagt: Wir gehören zusammen. Das diesjährige Motiv zeigt einen Sternenhimmel aus der Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut in Marquartstein. Viele Menschen in der Pfarrei haben mit Fäden Sterne aufgereiht und in die Kirche gehängt.

Hans Tremmel wird verabschiedet

„Danke für Ihre Treue, danke für Ihr Engagement“

Kardinal Reinhard Marx hat den langjährigen Vorsitzenden des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Hans Tremmel, gewürdigt und ihm für sein Engagement gedankt. Tremmel habe als Diözesanratsvorsitzender „in hervorragender Weise“ mitgewirkt und mitgestaltet aus der Überzeugung, dass Kirche nicht da sei, „um den Status Quo zu bewahren“, sondern um „ein Instrument der Veränderung zu sein“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einer Vesper zur Verabschiedung Tremmels im Münchner Liebfrauendom am Montag, 19. Dezember 2022: Er habe auch in schweren Zeiten mit darum gerungen, den rechten Weg zu finden, „um Christus zu bezeugen“. Hans Tremmel (59) war bis Oktober 2022 für zwölf Jahre Vorsitzender des Diözesanrats der Erzdiözese.



Diözesanrat fordert Einsatz gegen Predigtverbot für nicht geweihte Seelsorger

Ohlstadt, 15. Oktober 2022. Der Vorstand des Diözesanrats der Katholiken in der Erzdiözese München und Freising soll sich dafür einsetzen, „dass Kardinal Reinhard Marx auch nicht geweihte Seelsorgerinnen und Seelsorger mit dem Predigtdienst in Eucharistiefeiern beauftragt“. Dies haben die 170 Delegierten mehrheitlich bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats in Ohlstadt, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, am Samstag, 15. Oktober, beschlossen und damit einen Antrag angenommen, den der Dekanatsratsvorsitzende von Dorfen, Balthasar Nußrainer, eingebracht hatte. Bisher gelte ein Predigtverbot für nicht geweihte Seelsorgerinnen und Seelsorger, wenn ein Kleriker anwesend sei. Aus Sicht des Antragstellers widerspreche das dem Geist des Zweiten Vatikanums, von dem die Botschaft ausgegangen sei, „dass alle Getauften und Gefirmten ermächtigt sind, das Wort Gottes zu verkündigen“.

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Armin Schalk neuer Diözesanratsvorsitzender

Ohlstadt, 14. Oktober 2022. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat Armin Schalk zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vollversammlung des obersten Laiengremiums der Erzdiözese in Ohlstadt, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, wählten ihn am Freitag, 14. Oktober, ins Amt. Schalk setzte sich mit 64 zu 49 Stimmen gegen Hiltrud Schönheit durch. Der neue Vorsitzende ist Diplom-Ingenieur für Physikalische Technik und Leiter der deutschen Niederlassung einer weltweit tätigen mittelständischen Unternehmensgruppe im Hochtechnologiesektor. Ehrenamtlich engagiert sich der 55-Jährige seit dem Jahr 2010 als stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrates für die Region Nord und wirkt seit 1995 unter anderem als Lektor, Kommunionhelfer und Wortgottesdienstleiter in seiner Heimatpfarrei Forstern-Tading. Der bisherige Vorsitzende des Diözesanrats, Hans Tremmel (58) ist nach zwölf Jahren im Amt bei der diesjährigen Wahl nicht wieder angetreten.

Tremmel VV 2022

Prof. Dr. Hans Tremmel: Bericht zur Lage Herbstvollversammlung des Diözesanrates

Prof. Dr. Hans Tremmel Bericht zur Lage Herbstvollversammlung des Diözesanrates am 14.10.2022 in Ohlstadt [Es gilt das gesprochene Wort] Sehr geehrter Herr Kardinal, liebe Kolleginnen und Kollegen, in meinem Bericht zur Lage möchte ich heute vor allem die übergreifenden Diskussionsprozesse in Erinnerung rufen, die uns Laien in den letzten Jahren unterschiedlich stark beschäftigt haben und dies weiterhin tun. Das Projekt „Dem Glauben Zukunft geben“ haben viele noch in Erinnerung. 2010 bis 2015 fand als Reaktion auf die Veröffentlichungen der bis dato unvorstellbaren Verbrechen an Kindern im Raum der Kirche das Gesprächsforum „Im Heute glauben“ zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Für die Erzdiözese ist weiterhin der „Gesamtstrategieprozess“ von großer Bedeutung, über den der Generalvikar in den letzten Vollversammlungen berichtet hat und der nun in seine Umsetzungsphase geht. Seit 2019 befinden wir uns auf dem von der Bischofskonferenz und vom ZdK gemeinsam verantworteten und durch die MHG-Missbrauchsstudie angestoßenen „Synodalen Weg“.