Archiv Pressemitteilungen

Hier finden Sie alle von der Pressestelle herausgegebenen Pressemitteilungen ab dem Jahr 2001.
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Kardinal Marx weiht vier Männer zu Diakonen

Vier Männer weiht Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, in einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 28. September, um 9 Uhr im Münchener Liebfrauendom zu Diakonen. Einer der Männer wird als Diakon im Hauptberuf arbeiten, die anderen drei werden den Dienst als Diakone mit Zivilberuf ausüben.

Ökumenische Begegnung zum Fest der Kreuzerhöhung

Zum Fest der Kreuzerhöhung laden die Erzdiözese München und Freising, der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München sowie die Ukrainische Orthodoxe Diözese von Westeuropa zu einer gemeinsamen Feier ein. Am Freitag, 13. September, um 18 Uhr wird in der ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz am Gasteig, Innere Wiener Straße 1, ein orthodoxer Abendgottesdienst unter dem Motto „Verwundete Hoffnung?“ gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst findet um 19.30 Uhr eine ökumenische Begegnung mit der ukrainischen Gemeinde und Vertreterinnen und Vertretern aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München statt.

Landeskomitee der Katholiken in Bayern

Katholische Laien gegen Änderungen am Ladenschluss

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern wendet sich vehement gegen mit dem geplanten Bayerischen Ladenschlussgesetz verbundene Änderungen. „Insbesondere das Zugeständnis an bis zu acht lange Einkaufsnächte sowie der Betrieb und die Öffnung von sogenannten Digitalen Kleinstsupermärkten auch an Sonn- und Feiertagen untergraben den Schutz des Sonntags massiv, mit negativen Auswirkungen für die Beschäftigten im Einzelhandel und die gesamte Gesellschaft“, heißt es in einer Stellungnahme des Zusammenschlusses der Diözesanräte der bayerischen Bistümer und der auf Landesebene tätigen kirchlich anerkannten Organisationen und Einrichtungen.

Korbiniansmedaillen für ehrenamtlich Engagierte

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Erzbistum zeichnet der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, verdiente Gläubige im Rahmen des Festgottesdienstes anlässlich des Bistumsjubiläums „1.300 Jahre Korbinian in Bayern“ aus. Die Korbiniansmedaillen werden am Sonntag, 15. September, im Anschluss an das um 9.30 Uhr beginnende Pontifikalamt auf dem Freisinger Domplatz verliehen.

Festgottesdienst im Zeichen der Vielfalt zu Ehren des Heiligen Korbinian

Als Höhepunkt des diözesanen Festjahres „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 15. September, um 9.30 Uhr einen Festgottesdienst auf dem Freisinger Domplatz. Da der Heilige Korbinian in seiner Funktion als päpstlicher Missionar zu Völkerverständigung in Europa und einer Vielfalt der Perspektiven beigetragen hat, wird auch der Festgottesdienst eine europäische Dimension erhalten: Bischöfe oder diözesane Repräsentanten aus der französischen Heimat Korbinians im heutigen Bistum Évry-Corbeil-Essones, aus Freisings Partnerstadt Škofia Loka im Erzbistum Ljubljana sowie aus Gebieten ehemaliger Besitzungen der Erzdiözese München und Freising, dem heutigen Erzbistum Salzburg und dem Bistum St. Pölten, haben ihr Kommen und die Konzelebration bei der Heiligen Messe angekündigt. Auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seine Teilnahme zugesagt.

"Der Weg ins Unbekannte führt zur Liebe Gottes"

Der Glaube an das ewige Leben beinhaltet nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx für Christinnen und Christen einen konkreten Auftrag. „Es ist unsere Aufgabe, die Hoffnung auf das Reich Gottes zu leben und sie nicht zu verlieren“, betonte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gedenkgottesdienst am Donnerstag, 5. September, für die im August verstorbenen Patientinnen und Patienten der Palliativstation im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München.

Landeskomitee trifft sich zum Forum „Demokratie braucht Bildung“

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern und die Katholische Akademie in Bayern möchten mit ihrem ersten gemeinsamen Forum „Demokratie braucht Bildung“ die Vielfalt der Kirche in Bayern sichtbar machen, den Austausch unter den Ehrenamtlichen stärken und neue Impulse in die Gesellschaft setzen. Am Freitag, 13. September, ab 12 Uhr kommen die katholischen Verbände und Diözesanräte aus ganz Bayern in der Katholischen Akademie in München zu einem Koordinierungs- und Vernetzungstreffen der Ehrenamtlichen zusammen, um sich kennenzulernen, Themen auszutauschen und inhaltliche und strategische Fragen zu diskutieren.

Kirchen beteiligen sich an „Tag des offenen Denkmals“

Mit Führungen, Ausstellungen und Gottesdiensten beteiligen sich Sakralbauten und andere Gebäude in der Erzdiözese München und Freising am Sonntag, 8. September, am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“. So wird beispielsweise im Münchner Liebfrauendom die vor 30 Jahren erfolgte Neugestaltung zum Thema gemacht (Führungen um 12 Uhr und um 14.30 Uhr). In der Alten St. Martinskirche (Moosacher St.-Martins-Platz 1), einer der ältesten Kirchen in München, beginnt um 15 Uhr eine Besichtigungstour. Im Tagungs- und Beherbergungsbetrieb Schloss Fürstenried (Forst-Kasten-Allee 103) beginnt das Programm um 10 Uhr mit einer Eucharistiefeier im Schlosspark. Schloss- und Parkführungen finden von 12 Uhr bis 15 Uhr immer zur vollen Stunde statt. Darüber hinaus sind Interessierte zu Einheiten zum Innehalten in der Kapelle eingeladen, das Schulpastorale Zentrum macht Kindern und Jugendlichen spezifische Angebote. Zur Stärkung gibt es eine bayerische Brotzeit und Kuchen.

Trauer um Karl Steininger

Das Erzbistum München und Freising trauert um Karl Steininger, ehemaliger Landeshauptmann des Bundes Bayerischer Gebirgsschützen, der am Dienstag, 27. August, im Alter von 85 Jahren verstarb. Der frühere Bankvorstand aus Kleinpienzenau (Landkreis Miesbach) war seit 1991 Mitglied in der Landeshauptmannschaft der bayerischen Gebirgsschützen, Schatzmeister und von 1994 bis 2018 deren Landeshauptmann. Nach seinem Ausscheiden 2018 wurde er zum Ehren-Landeshauptmann ernannt. 2010 war er von Papst Benedikt XVI. zum Ritter des päpstlichen Gregoriusordens erhoben worden.

Fest der Ehejubilare in München

Alle Eheleute aus dem Erzbistum München und Freising, die in diesem Jahr einen besonderen Hochzeitstag feiern, sind zum Fest der Ehejubilare am Sonntag, 20. Oktober, um 10 Uhr im Münchner Liebfrauendom mit Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten bis 15. September online unter www.erzbistum-muenchen.de/ehepaarsegnung oder schriftlich an das Erzbischöfliche Ordinariat, Ressort Seelsorge und kirchliches Leben, Ehe- und Familienpastoral, Schrammerstraße 3, 80333 München.

„Wichtiger Beitrag zur Bewahrung schriftlichen Kulturguts“

Das Archiv des Erzbistums München und Freising hat mit der Übernahme der pfarrlichen Unterlagen aus Prien das 250. Pfarrarchiv zentralisiert. Damit wird ein Drittel der Pfarrarchive der Erzdiözese, die das kirchliche Leben vor Ort dokumentieren, im Diözesanarchiv aufbewahrt und der kirchen-, landes- und ortsgeschichtlichen Forschung zur Verfügung gestellt. Schritt für Schritt werden Verzeichnisse und ausgewählte Unterlagen auch online nutzbar gemacht. Die Aufbewahrung der Originalunterlagen erfolgt im Archiv- und Bibliotheksdepot der Erzdiözese in Neufahrn bei Freising.

Musikalisches Friedensgebet in Münchner Heilig-Geist-Kirche

Im Rahmen der Kunstinstallation „Les Colombes – Die weißen Tauben“ findet am Dienstag, 13. August, um 15 Uhr ein musikalisches Friedensgebet in der Heilig-Geist-Kirche am Münchner Viktualienmarkt statt. Der Diözesanjugendchor „Pueri Cantores“ des Erzbistums München und Freising singt unter der Leitung von Christian Schramm, Dompfarrer Monsignore Klaus Peter Franzl steht der Feier vor.

Gottesdienste und Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt

Mit feierlichen Gottesdiensten und Kräutersegnungen begehen Katholikinnen und Katholiken am Donnerstag, 15. August, das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel. Traditionell werden zu Sträußen gebundene Kräuter gesegnet, die Gläubige zu den Gottesdiensten mitbringen. Der Feiertag wird auch „Hoher Frauentag“ genannt und gilt als wichtigstes unter den Marienfesten.

Kardinal Marx: Ministrantendienst ist Glaubensbekenntnis

 Kardinal Reinhard Marx würdigt den Einsatz von Kindern und Jugendlichen, die ministrieren, als Glaubensbekenntnis. In einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Sonntag, 4. August, gesendet wird, erklärt der Erzbischof von München und Freising, der Dienst der Ministrantinnen und Ministranten – kurz „Minis“ – sei kein Dienst im Verborgenen. „Sie sind sichtbar, wenn sie im Altarraum stehen und geben damit auch immer ein Glaubensbekenntnis“, so Marx. „Das ist gar nicht so selbstverständlich, und deshalb sind die Minis für uns alle ein Vorbild“, bekennt er. „Sie zeigen uns, wie es ist, zu seinem Glauben zu stehen und dafür auch am Sonntag früh aufzustehen und zur Kirche zu gehen“, würdigt der Erzbischof die jungen Menschen und fügt hinzu: „Vermutlich werden das nicht immer alle aus dem Freundeskreis cool und gut finden.“

„Zeichen in Europa gegen Rassismus und Radikalismus“

Kardinal Reinhard Marx würdigt den Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma am 2. August als „Zeichen in Europa gegen wiedererstarkende Formen von Rassismus und politischem Radikalismus in unserer Zeit“. Anlässlich der Gedenkveranstaltung, die an die Ermordung von 4.300 Sinti und Roma am 2. August in Auschwitz-Birkenau vor 80 Jahren erinnert, betont der Erzbischof von München und Freising in einem Brief an Romani Rose, Präsident des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma in Deutschland, den bis heute gültigen Vorbildcharakter des „couragierten Widerstandhandelns“ der Sinti und Roma gegen die „Mordpläne der SS“.

„Ausgerechnet Bayern will Sonntagsschutz aufweichen“

Zu den Eckpunkten für ein Bayerisches Ladenschlussgesetz, die die Bayerische Staatsregierung am 23. Juli beschlossen hat, nimmt der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Matthias Belafi, Stellung: 
Das Katholische Büro Bayern begrüßt verschiedene Eckpunkte eines neuen Bayerischen Ladenschlussgesetzes, zum Beispiel dass die allgemeinen werktäglichen Öffnungszeiten nicht ausgeweitet werden und dass für eng begrenzte verkaufsoffene Sonn- und Feiertage weiterhin ein Anlassbezug bestehen muss.

Erzdiözese spendet für hungernde Menschen in Kamerun

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt Menschen, die in Kamerun von einer Hungersnot betroffen sind, mit 200.000 Euro. „Die Region im Norden Kameruns ist seit einigen Jahren mit einer beispiellosen humanitären Krise konfrontiert“, zeigt sich der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, vom Leid der Menschen erschüttert. „Seit 2013 verschlechterte sich die bereits prekäre Situation in der Region aufgrund von Übergriffen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Die problematische Sicherheitslage sowie die Ernährungsunsicherheit führen zu immer stärkeren Bevölkerungsbewegungen.

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„Am Sonntagsschutz nicht rütteln“

Zu den am Dienstag, 23. Juli, von der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, vorgestellten Eckpunkten eines Ladenschlussgesetzes, mit dem das bisher in Bayern geltende Ladenschlussgesetz des Bundes abgelöst werden soll, nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung: „Am Sonntagsschutz darf nicht gerüttelt werden – nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch, weil gemeinsame Zeit ein Fundament des gesellschaftlichen Lebens und der freien Entfaltung des Einzelnen ist."

Pfarrer Hack übernimmt zum 1. September Administration von Mittenwald, Wallgau und Krün

Pfarrer Albert Hack, Leiter des Pfarrverbands Oberammergau und Dekan des Dekanats Werdenfels-Rottenbuch, übernimmt zum 1. September zusätzlich die Administration der Pfarrei Mittenwald-St. Peter und Paul sowie der Pfarrkuratien Wallgau-St. Jakob und Krün-St. Sebastian. Der bisherige Verantwortliche für die Pfarrei und die beiden Pfarrkuratien, Pfarrer Michael Wehrsdorf, geht Ende August in den Ruhestand. Zusammen mit Hack wird sich das aus sieben haupt- und einem ehrenamtlichen Mitglied bestehende Dekanatsteam um die Belange vor Ort kümmern und den Übergang gestalten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann für die Pfarrei und die beiden Pfarrkuratien wieder ein gesonderter Leiter benannt werden.

4.800 Ministranten aus dem Erzbistum reisen zum Papst

4.800 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Erzbistum München und Freising reisen am Samstag, 27. Juli, nach Rom, wo bis Freitag, 1. August, rund 50.000 junge Menschen zur XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt unter dem Motto „Mit Dir“ erwartet werden. Weihbischof Wolfgang Bischof feiert den Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 28. Juli, mit den Teilnehmenden aus dem Erzbistum im Petersdom, Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, den Abschlussgottesdienst am Donnerstag, 1. August, in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Beide Messen werden musikalisch von der Kirchenband der Münchner Pfarrei Maria Trost, Tina B., gestaltet.

"Immer die Schöpfung und das Leben im Blick behalten"

Kardinal Reinhard Marx hat die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit betont und nochmals auf die wichtige Rolle der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus verwiesen. „Nachhaltigkeit bleibt ein großes Thema für die gesamte Erzdiözese, für unsere Kindertageseinrichtungen, Schulen und Pfarreien. Wir müssen dabei immer die Schöpfung und das Leben im Blick behalten“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Donnerstag, 18. Juli, bei der Preisverleihung des von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preises zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit in München. Zwei Dokumente der Kirche habe er in den vergangenen zehn Jahren besonders in Erinnerung behalten, so Marx, mit denen diese weltweit auf sich aufmerksam machen konnte: „Das eine war die Enzyklika ‚Laudato Si‘ von Papst Franziskus, mit der die Kirche an der Spitze einer weltweiten Bewegung stand.“ Das andere sei die „gemeinsame, einstimmige und eindeutige“ Erklärung der deutschen Bischöfe im Februar 2024 gewesen, „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“.

Erzdiözese legt Jahresabschluss 2023 und Haushalt 2024 vor

Die Erzdiözese München und Freising hat im Rahmen ihrer jährlichen Finanzpressekonferenz am Donnerstag, 18. Juli, ihren Jahresabschluss und Lagebericht 2023, den Haushalt 2024 sowie Jahresabschlüsse, Lageberichte und Haushalte weiterer wichtiger Rechtsträger im Erzbistum vorgelegt. Die Rechnungslegung erfolgte wie seit dem Jahr 2015 gemäß den Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB).

Marx: „Wichtig, dass wir als Kirche an Hochschule präsent sind“

Kardinal Reinhard Marx hat dem Orden der Jesuiten für jahrzehntelanges Engagement in der Hochschulseelsorge an der Ludwig-Maximilians-Universität München gedankt. Er verband den Dank mit der Bitte, „dass es in dieser Hochschulgemeinde in guter Weise weitergeht“ und sagte Unterstützung zu. „Wir werden dafür sorgen. Ich werde ein Auge darauf haben. Das ist mir wichtig!“, so der Erzbischof von München und Freising am Mittwoch, 17. Juli, in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) an der Leopoldstraße 11. Im Rahmen eines Gottesdienstes, an dem der Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa, Pater Bernhard Bürgler, teilnahm, verabschiedete Marx die Jesuiten aus der Hochschulpastoral der LMU. Provinzial Bürgler verwies darauf, dass es für die Jesuiten ein Abschied „schweren Herzens“ sei. „Aber es ist kein Geheimnis“, so Bürgler: „Wir Jesuiten werden weniger und es bleibt uns nichts übrig, als uns von Orten und Tätigkeiten – auch von wichtigen – zurückzuziehen!"

Pfarradministrator Grengel bleibt für Übergangszeit Pfarrverbandsleiter

Die Erzdiözesen München und Freising sowie Salzburg haben sich mit Pfarradministrator Gottfried Grengel darauf verständigt, dass dieser für einen guten Übergang wie ursprünglich angedacht bis zur Klärung der Nachfolge Leiter der Pfarrverbände Westliches Chiemseeufer und Bad Endorf bleibt. Grengel ist Priester der Erzdiözese Salzburg und war befristet von 1. September 2021 bis 31. August 2024 für den Dienst in der Erzdiözese München und Freising von der Erzdiözese Salzburg freigestellt worden.

„Kirche ist da, wo die Menschen sind, wo sie leiden und schwach sind“

Kardinal Reinhard Marx hat in München mit dem am Ostfriedhof gelegenen Trauerpastoralen Zentrum ein offenes Angebot der Erzdiözese München und Freising für trauernde Menschen eröffnet. „Wir hoffen, dass damit ein Zeichen der Hoffnung gesetzt wird, dass wir da sind, wo die Menschen sind und leiden und schwach sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Dienstag, 16. Juli, bei der Segensfeier des von der Erzdiözese errichteten so genannten Hauses am Ostfriedhof. „Leben ist ein einmaliges Geschenk, es ist begrenzt – damit umzugehen ist schwer“, so Marx, der eine „Individualisierung, Ausgrenzung und ,Entsorgung‘ des Lebens“ am Ende kritisierte: Damit sei „die letzte Antwort noch nicht gefunden.“ Der Erzbischof unterstrich: „Wir wollen ein Zeichen setzen: für Gemeinsamkeit, für gemeinsames Trauern, Erinnern und neues Beginnen.“

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Schalk: „Sie geben der Kirche ein Gesicht“

„Das Ehrenamt hat im Erzbistum viele Gesichter, ob mit einem kleinen punktuellen Einsatz oder mit einem langfristigen Mandat: Sie sind es, die der Kirche in Ihrer Pfarrei vor Ort auch ein Gesicht geben“, hat Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, in seinem Grußwort den fast 900 Engagierten zugerufen, die zum Ehrenamtsfest am Samstag, 13. Juli, nach Freising gekommen waren.  Der Diözesanrat hatte anlässlich des bistumsweiten Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ Menschen, die sich in Räten und Verbänden, kirchlichen Gruppen und Diensten engagieren, dazu eingeladen.

Kardinal Marx verleiht erstmals Laudato-Si-Preis

Kardinal Reinhard Marx verleiht zum ersten Mal den von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preis zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit. Der mit 9.000 Euro dotierte Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis richtet sich an Kinder und Jugendliche aus katholischen Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendverbänden und der kirchlichen Jugendarbeit des Erzbistums München und Freising. Mit der Auszeichnung werden drei herausragende Projekte gewürdigt, die im Sinne einer christlich ausgedeuteten Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Bewusstseinsentwicklung und zum Erhalt der Schöpfung beitragen.

Erzdiözese stellt Jahresabschluss 2023 und Haushalt 2024 vor

Die Erzdiözese München und Freising stellt ihren Jahresabschluss und Lagebericht 2023 sowie den Haushalt 2024 vor.

Kardinal Marx eröffnet und segnet Trauerpastorales Zentrum

Ein offenes Angebot für trauernde Menschen schafft die Erzdiözese München und Freising mit dem direkt an der Friedhofsmauer des Münchner Ostfriedhofs, am Eingang St.-Martin-Straße, gelegenen Trauerpastoralen Zentrum. Im sogenannten Haus am Ostfriedhof, das am Dienstag, 16. Juli, vom Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, eröffnet und gesegnet wird, sollen trauernde Menschen begleitet und gestärkt werden beim Abschied von einem geliebten Menschen. Das Haus verfügt über ein Café, in das Friedhofsbesucher einkehren können und das ebenso für Trauerfeiern genutzt werden kann.

Konzert und Lesung: Vertonung des Tagebuchs der Anne Frank

Die Aufführung des Klassikchors München wird veranstaltet von der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, vom Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg und dem Verein Freunde Abrahams. (glx/hor)

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Großer Andrang beim Ehrenamtsfest des Diözesanrats

Fast 900 Ehrenamtliche erwartet der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising am Samstag, 13. Juli, in Freising. Anlässlich des Jubiläumsjahrs „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ hatte das oberste Laiengremium des Erzbistums Menschen, die sich in Räten und Verbänden, kirchlichen Gruppen und Diensten engagieren, zum Ehrenamtsfest auf den Domberg und in die Stadt Freising eingeladen.

Neues integratives Kinderhaus Maria Trost in München wird eröffnet

Einen modernen, hellen Bau mit Platz für drei Kindergarten- und eine Hortgruppe stellt die Erzdiözese München und Freising mit dem neu errichteten integrativen Kinderhaus Maria Trost im Münchner Stadtteil Untermenzing (Rueßstraße 47a) zur Verfügung. Rund zweidreiviertel Jahre, nachdem mit dem Abbruch des Vorgängerbaus begonnen wurde, wird das neue Haus am Sonntag, 7. Juli, eröffnet. Die Kindertagesstätte verfügt neben Gruppen-, Kreativ- und Therapieräumen über Sonderräume wie einen so genannten Snoezelbereich. Dabei werden die visuelle Wahrnehmung, der Gehör-, Geruchs-, Tast- und Gleichgewichtssinn sowie Bewegungsempfindungen stimuliert.

Ruth Huber wird neue Leiterin des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben

Ruth Huber, 61, übernimmt zum 1. September die Leitung des Ressorts Seelsorge und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat München. Die Theologin und gebürtige Münchnerin folgt in dieser Funktion auf Monsignore Thomas Schlichting, der das Ressort bis Dezember 2023 geleitet hat.  Damit wird das Ressort in diesem Zuschnitt erstmals von einer Frau und nicht mehr von einem Priester geleitet.

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Schalk: Kirche muss sich politisch einmischen

Die Kirche müsse sich für eine humane, barmherzige Gesellschaft einsetzen und sich auch politisch einmischen, hat der Diözesanratsvorsitzende Armin Schalk beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising am Dienstag, 2. Juli, in München gefordert: „Die eigene Lebenswelt so umzugestalten, dass darin die unbedingte Zuwendung Gottes zum Menschen deutlich wird, verstehen wir als unseren Auftrag.“ Im Hinblick auf den 75. Geburtstag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr verwies er darauf, dass gläubige Menschen die Präambel des Grundgesetzes auch als Mahnung und Ermutigung verstehen müssten. „Wir dürfen nicht schweigen, wo sich die Schatten vergangen geglaubter Schrecken wie menschenverachtender Rassismus wieder erheben.“

„Das europäisch-christliche Projekt ist nicht zu Ende“

Kardinal Reinhard Marx hat beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising am Dienstag, 2. Juli, in München betont, dass das Christentum eine „Religion der Zukunft“, des Fortschritts und der Möglichkeiten sei. Das Christentum habe sich in der Vergangenheit nicht ausgebreitet, weil es „von oben befohlen wurde“, sondern weil die Menschen den Eindruck hatten, sie gingen mit dem „Evangelium einen Schritt nach vorn, in die Weite. Da öffnen sich Horizonte, da spüren wir Rückenwind, nicht Niederdrücken“, sagte der Erzbischof von München und Freising.

Marx warnt: Europäische Union kann „wieder auseinanderfallen“

Kardinal Reinhard Marx hat die Europäische Union als „großes Friedensprojekt“ gewürdigt und zugleich gewarnt, dass diese Errungenschaft von einem völkischen Nationalismus bedroht sei. Der Erzbischof von München und Freising bekannte bei einem Gedenkgottesdienst für den vor 90 Jahren im Konzentrationslager Dachau ermordeten Publizisten Fritz Michael Gerlich (1883-1934) am Sonntagabend, 30. Juni, in der Basilika St. Bonifaz in München, dass er selbst „begeisterter Europäer“ sei. Als sein Vater ihn während des Studiums in Paris besucht habe, sei das für ihn „eine Freude“ gewesen, „was Europa nach dem Krieg in Gang gebracht hat“. Er fügte hinzu, es sei nicht sicher, „ob das gelingt, ob das nicht doch wieder auseinanderfällt“, wenn „völkischer Nationalismus“ etwa von Parteien wie der AfD „propagiert wird“. Marx betonte, „noch“ sei das nicht die Mehrheitsmeinung des Volkes. Als aktuelle Gefahr benannte er, dass andere Parteien im Werben um Stimmen „versuchen, etwas zu kopieren“. Es gelte, hellwach zu sein, wie Gerlich es gewesen sei. „Fritz Gerlich würde heute auch hellwach Artikel schreiben, aber deutlich! Und das müssen wir jetzt tun“, rief Marx auf. Er erinnerte an das jeweils einstimmige „klare Urteil“ der Freisinger und der Deutsche Bischofskonferenz: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar. Punkt.“

„Ein Raum der Begegnung mit dem absoluten Geheimnis“

Bei der Weihe eines Priesters im Freisinger Mariendom hat Kardinal Reinhard Marx auf die Bedeutung des Gottesdienstes hingewiesen. Er sei „ein Raum der Begegnung mit dem absoluten Geheimnis“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt am Samstag, 29. Juni, „ein Raum, an dem wir nicht unsere Pläne verfolgen, unsere Agenda abarbeiten, sondern an dem Gott da ist“. Das kultische Geschehen sei „ein Zeichen, um uns zu unterbrechen, um deutlich zu machen: Hier sind wir in einer anderen Dimension.“ Jesus Christus habe den Tempelkult erneuert und ihn zu einem „Ort der Gemeinschaft, des gemeinsamen Mahls“ gemacht. Dafür stünden die Priester und das priesterliche Amt.

Kunst in der Kirche: Weiße Papiertauben mahnen zum Frieden

Bis Ende Oktober kehrt der Schwarm aus Papiervögeln zurück an seine erste Station. Im September soll die Installation erneut multimedial ergänzt werden um Licht- und Klangelemente.

Zahl der Katholiken geht weiter leicht zurück

Die Zahl der Katholiken im Erzbistum München und Freising geht weiter leicht zurück. Zum 31. Dezember 2023 lebten auf dem Gebiet des Erzbistums 1.454.644 Menschen katholischen Glaubens (2022: 1,499) und damit 14.055 (2,9 Prozent) weniger als im Jahr 2022. Das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 37,2 Prozent (2022: 38,9). Der Rückgang fiel 2023 allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahr (2022: 4 Prozent), was vor allem auf die um ein Drittel niedrigeren Kirchenaustritte zurückzuführen ist. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Gottesdienstteilnehmer. Das geht aus den „Eckdaten des kirchlichen Lebens in den Bistümern Deutschlands 2023“ hervor, die am Donnerstag, 27. Juni, durch die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht wurden.   

Erzbistum lädt zum Jahresempfang in München ein

Zum traditionellen Jahresempfang laden Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising für Dienstag, 2. Juli, um 19 Uhr in das Kardinal-Wendel-Haus, Mandlstraße 23, in München ein. Rund 600 Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Gesellschaft und Politik werden erwartet.

Erinnerung an im Konzentrationslager ermordeten Fritz Gerlich

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, feiert am Sonntag, 30. Juni, um 19 Uhr einen Gedenkgottesdienst in der Basilika St. Bonifaz (Karlstraße 34) in München zum 90. Todestag des Journalisten und Historikers Fritz Michael Gerlich. Die musikalische Gestaltung mit Stücken von Josef Gabriel Rheinberger, César Franck und Giacomo Puccini übernehmen Johannes Modesto als Solist und Martin Fleckenstein an der Orgel.

„Verwandelt werden wir im Augenblick der Stille“

Kardinal Reinhard Marx hat den Wert absoluter Stille „für die eigene Verwandlung im Angesicht Gottes“ betont. Nicht durch „endloses Reden und Zuhören“ werde der Mensch „das größte Geheimnis, die Existenz Gottes, spüren, sondern wenn wir im Augenblick der Stille bei uns selbst sind.“ Die Musik, die Literatur und die Kunst könnten dieses Geheimnis nicht in sich fassen, seien jedoch „wichtige Wegbereiter für das Momentum des Schweigens, das uns innerlich öffnet und Raum für die Begegnung mit Gott schafft“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst im Rahmen der Münchner Opernfestspiele am Sonntag, 23. Juni, in der Jesuitenkirche St. Michael.

Kardinal Marx: „Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche geworden“

Zum Abschluss der zweiten Radreise von Missbrauchsbetroffenen aus dem Erzbistum München und Freising dankte Kardinal Reinhard Marx bei einem gemeinsamen Gottesdienst am Donnerstagabend, 20. Juni, in der Pfarrkirche St. Sixtus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tour für ihr kritisches und zugleich aktives Engagement.

Weihbischof Bischof sendet Pastoralreferenten aus

Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Heilig Kreuz im Münchner Stadtteil Giesing entsendet Weihbischof Wolfgang Bischof am Samstag, 6. Juli, um 10 Uhr fünf Pastoralreferentinnen und vier Pastoralreferenten in ihren Dienst. Aus unterschiedlichen Lebens- und Berufswegen, aus dem Dienst in einer anderen Diözese kommend oder nach der Ausbildung und zweiten Dienstprüfung im Erzbistum München und Freising bekunden sie ihre Bereitschaft, die Seelsorge im Erzbistum mitzugestalten. Ihr selbstgewählter Aussendungsvers „Hier bin ich, sende mich!“ (Jesaja 6,8) bringt das zum Ausdruck.

Sommerliche Orgelkonzerte im Jubiläumsjahr

Im Rahmen des Eröffnungskonzerts mit Domorganist Ruben Sturm erfolgt die Preisübergabe des vom Erzbistum München und Freising ausgeschriebenen Orgelkompositionswettbewerbs im Jubiläumsjahr „1300 Jahre Korbinian“ und die Uraufführung des Gewinnerstücks: eine mehrteilige Partita über das Korbinianslied „Deiner Hohen Herrlichkeit“ des bayrisch-österreichischen Komponisten und Kirchenmusikers Johann Simon Kreuzpointner.

Priesterweihe mit Kardinal Marx in Freising

Kardinal Reinhard Marx spendet einem Diakon die Priesterweihe bei einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 29. Juni, 9 Uhr, im Freisinger Mariendom. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Domchor und Dombläsern unter der Leitung von Matthias Egger. Sie bringen Werke unter anderem von Hans Leo Hassler, Franz Liszt und Max Eham zur Aufführung. Die Orgel spielt Benedikt Celler. Bei der um 14.30 Uhr ebenfalls im Freisinger Mariendom beginnenden Vesper mit dem neu geweihten Priester wird die Sankt-Peter-und-Pauls-Vesper von Max Eham erklingen. Die Priesterweihe wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream live im Internet übertragen.

Kardinal Marx feiert Gottesdienst zu Opernfestspielen

Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr einen Gottesdienst in der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Fußgängerzone (Neuhauser Straße 6). Unter der musikalischen Leitung von Azim Karimov kommen die Missa sancta Nr. 1 Es-Dur, die sogenannte Freischütz-Messe, von Carl Maria von Weber und der Entr’acte Nr. 3 B-Dur aus „Rosamunde“ von Franz Schubert zur Aufführung. Die Komposition „Kiewer Rus“ für Klavierduo von Ruslan Kaschirzev feiert deutsche Erstaufführung.

„Das Thema Aufarbeitung ist und bleibt wichtig“

Seinen „großen Respekt“ hat Christoph Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweiten Radreise von Missbrauchsbetroffenen aus dem Erzbistum München und Freising entgegengebracht.

Gebet um friedliche Fußball-EM und gutes Miteinander

Zum Gebet für eine friedliche Fußball-Europameisterschaft hat Generalvikar Christoph Klingan eingeladen. In einem Grußwort zu Beginn des ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes zur Fußball-EM der Männer in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael begrüßte Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising und zuständig für die Seelsorgsregion München, am Freitagmorgen, 14. Juni, Offizielle, Verantwortliche der Fußballverbände, insbesondere aber die Nationalteams und ihre Fans aus nah und fern in der „Weltstadt mit Herz“.

Gedenkstele in Maitenbeth erinnert an Missbrauchsbetroffene

Bei einer Andacht mit dem Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, und Pfarrer Marek Kalinka, Leiter des Pfarrverbands Rechtmehring-Maitenbeth, wird am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr eine Stele in Form eines gebrochenen Herzens zum Andenken an die Opfer von sexuellem Missbrauch in Maitenbeth (Dekanat Mühldorf am Inn) eingeweiht. An der Andacht werden Missbrauchsbetroffene teilnehmen, die sich am Sonntag von München auf eine Radtour durch das Erzbistum aufmachen. Das maßgeblich von der Erzdiözese München und Freising finanzierte Kunstwerk mit dem Titel „Broken Heart“ wurde von dem örtlichen Metallkünstler Peter Schwenk geschaffen und stellt diesem zufolge „ein gebrochenes Herz dar, aus dem eine Blume der Hoffnung herauswächst“. Generalvikar Klingan sagt mit Blick auf das Kunstwerk und den dort angebrachten Hinweis auf einen früheren, vor vielen Jahren bereits verstorbenen Ortspfarrer als Missbrauchstäter: „Es geht angesichts des sexuellen Missbrauchs im Raum der Kirche, auf den hier verwiesen wird, darum, nicht wegzusehen, nicht zu verbergen, nicht totzuschweigen. Vielmehr gilt es wahrzunehmen, was geschehen ist, und es in aller Klarheit auch anzusprechen um der Betroffenen willen und mit dem klaren Ziel, solche Taten künftig bestmöglich zu verhindern.“ Pfarrer Kalinka betont: „Wir können natürlich nichts ungeschehen machen, aber wir können ein Solidaritätszeichen setzen. Es war für mich wichtig, das Kunstwerk gemeinsam mit den Betroffenen zu realisieren. Es soll eine Mahnung für alle sein.“