Archiv Pressemitteilungen

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Kardinal Marx: „Jesus will im Alltag gesucht werden“

München, 27. März 2023. Kardinal Reinhard Marx hat in einem Brief zu Ostern an die Seniorinnen und Senioren in der Erzdiözese München und Freising daran erinnert, das Evangelium im Alltag zu leben. „Wir sollen Jesus Christus in unserem Alltag, in unserem ganz konkreten Leben suchen“, schreibt der Erzbischof von München und Freising darin. „Er ist nicht auf ein Grab, auf eine ganz bestimmte Kirche oder auf den Sonntag festgelegt. Er will im Alltag gesucht und gefunden werden.“

Feier des Palmsonntags und der Kar- und Ostertage

München, 27. März 2023. Den Palmsonntag, die Kar- und Ostertage als Höhepunkt des Kirchenjahres feiern die Gläubigen im Erzbistum München und Freising mit festlichen Gottesdiensten. Von Gründonnerstag, 6. April, bis Ostersonntag, 9. April, gedenken sie des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, die im Mittelpunkt des christlichen Glaubens stehen.   In welcher Pfarrei welche Gottesdienste stattfinden, lässt sich über die Gottesdienst-Suche auf der Internetseite des Erzbistums München und Freising herausfinden unter www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste-veranstaltungen. Einen Überblick über Veranstaltungen in der Landeshauptstadt bietet zudem der Münchner Begleiter für die Fasten- und Osterzeit, der unter www.ostern-in-muenchen.de online ist.. Spezielle Angebote für junge Menschen bündelt die Seite https://www.eja-muenchen.de/jugendgottesdienste.

„Die Räume vermitteln Freude am Lernen, am Wachsen an Körper und Geist“

München, 24. März 2023. Mit einer Andacht und einem Festakt mit dem Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wurde am Freitag, 24. März, das neue Gebäude der Franziskus-Grundschule der Erzdiözese München und Freising in München-Haidhausen eröffnet. „Hier wurde eine Schule für die Kinder geschaffen – mit Blick auf ihre Persönlichkeiten, ihre Bedürfnisse, ihre Wünsche. Hier werden Mädchen und Jungen gesehen, begleitet und gefördert“, sagte der Erzbischof. Das Gebäude schaffe eine Atmosphäre der Geborgenheit, in der sich jedes Kind in seiner Individualität aufgehoben fühlen könne, und rege gleichzeitig zur Weiterentwicklung an. „Die Räume und die Umgebung vermitteln Freude am Lernen, am Wachsen an Körper und Geist, daran, Neues herauszufinden“, so Kardinal Marx. Dabei setzten der Heilige Franziskus als Namenpatron und die konsequent nachhaltige Bauweise des neuen Gebäudes einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Themen Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit. „Der Heilige Franziskus kann für die Kinder zum Vorbild werden: dass sie sich für ihre Umwelt, für unser gemeinsames Haus Erde interessieren und sich für ihre Erhaltung einsetzen.

„Aufarbeitung und Prävention von sexuellem Missbrauch sind und bleiben zentrale Aufgaben“

München/Unterwössen, 24. März 2023. Der Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Christoph Klingan, hat die Notwendigkeit einer fortgesetzten Auseinandersetzung mit dem Thema Missbrauch betont: „Aufarbeitung und Prävention von sexuellem Missbrauch sind und bleiben zentrale Aufgaben, wir werden in unseren Bemühungen hier nicht nachlassen“, versicherte Klingan am Freitag, 24. März, in Unterwössen (Landkreis Traunstein) bei einem Besuch der Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner (CSU), in der Pfarrkirche St. Martin, die einen an Missbrauchsbetroffene erinnernden Andachtsraum beherbergt. Die Erzdiözese wolle „den Betroffenen in den Bereichen, in denen sie unsere Unterstützung wünschen, zur Seite zu stehen“, sagte der Generalvikar. Zugleich müsse alles getan werden, „damit im Raum der Kirche kein Platz ist für Missbrauch, sexuelle Gewalt oder Grenzüberschreitungen“. Von Seiten der Erzdiözese sei auch weiterhin die Bereitschaft gegeben, mit dem Staat hier zusammenzuarbeiten, an staatlichen Initiativen mitzuwirken, wenn es darum gehe, „in enger Abstimmung mit den Betroffenen und ihren Interessenvertretungen wie auch mit der gesamten Gesellschaft und ihren Institutionen dafür zu sorgen, dass Aufarbeitung, Intervention und Prävention mit Blick auf die Einzelnen wie auch im großen Rahmen bestmöglich gelingen“.

„Räte und Verbände profitieren von seinem Engagement“

München, 23. März 2023. Nach 23-jähriger Tätigkeit als theologischer Grundsatzreferent verlässt Martin Schneider den Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising. Der 51-Jährige übernahm zum 15. März die Professur für Moraltheologie und christliche Sozialethik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die er bereits seit Oktober 2020 vertretungsweise innehatte. Schneider wurde im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am vergangenen Wochenende in Wolfratshausen verabschiedet. Eine Nachfolge auf Schneiders Position als Grundsatzreferent steht noch nicht fest.

Ermittlungen gegen Verantwortungsträger der Erzdiözese auf Grundlage des Missbrauchsgutachtens abgeschlossen

21. März 2023. Die Staatsanwaltschaft München I hat am Dienstag, 21. März, bekanntgegeben, dass ihre im Zusammenhang mit dem von der Erzdiözese München und Freising beauftragten und von der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) verfassten zweiten externen Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese aufgenommenen Ermittlungen gegen kirchliche Verantwortungsträger abgeschlossen und alle Verfahren eingestellt worden seien. Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft ergaben die Ermittlungen „jeweils keinen hinreichenden Verdacht strafbaren Handelns der Personalverantwortlichen“.

Schalk: „Was möglich ist, sollten wir uns auch zutrauen“

Wolfratshausen, 18. März 2023. Der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Armin Schalk, mahnt an, zu einer schnellen Umsetzung der Beschlüsse des deutschlandweiten Synodalen Weges sowie von diözesanen Zukunftsprojekten zu kommen. „Es ist nicht akzeptabel, nur auf übergeordnete Gremien zu verweisen. Was möglich ist und auch einen Millimeter darüber hinaus, das sollten wir uns auch zutrauen, hier braucht es Mut zu Veränderungen“, so Schalk bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 18. März, in Wolfratshausen. „Wir müssen schauen, dass wir bei diesen Themen auf den Punkt kommen und Entscheidungen gefällt werden“, forderte der Diözesanratsvorsitzende, „nur wenn wir in eine Umsetzung kommen, erzielen wir Freude und Spaß an unserem Glauben, damit wir die Frohe Botschaft auch mit frohem Gesicht verkünden können.“

Kardinal Marx: Synodaler Weg ist noch lange nicht zu Ende

Wolfratshausen, 18. März 2023. Kardinal Reinhard Marx hat bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising davor gewarnt, nach dem Ende der Vollversammlungen auf dem Synodalen Weg wieder in alte Denkmuster zurückzufallen. „Es geht nicht darum, jetzt wieder das alte Schema anzuwenden, der Bischof soll entscheiden“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstag, 18. März, in der Loisachhalle in Wolfratshausen.

„Auf Räume schauen, in denen Menschen sich bewegen“

Wolfratshausen, 18. März 2023. „Gemeinsam müssen wir noch mehr die Räume in den Blick nehmen, in denen sich Menschen heute bewegen und zusammenkommen“, so Christoph Klingan, Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese am Samstag, 18. März. Mit Blick auf die aktuellen „rasanten Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft“ wolle die Erzdiözese in der Seelsorge zu einer stärkeren „Orientierung an Sozialräumen“ kommen, um weiterhin gut wahrnehmbar präsent zu bleiben. „Das geht nur, wenn wir über den eigenen Kirchturm hinausblicken“, sagte Klingan. Der Generalvikar berichtete im Rahmen der Versammlung in Wolfratshausen von den laufenden Projekten zur Umsetzung einer künftigen Gesamtstrategie der Erzdiözese und gab einen Zwischenstand zu einer geplanten Neuordnung der Dekanate in der Erzdiözese. „Dazu wollen wir nun ganz konkret in die Umsetzung und ins Tun kommen und die Überlegungen mit Leben füllen“, ergänzte er und tauschte sich mit den rund 160 Delegierten aus.

Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz

1.     Jugendarbeit   Im Rahmen des jährlichen Gesamtberichts über die katholische Jugendarbeit wies der Beauftragte der Freisinger Bischofskonferenz für Jugendseelsorge, Weihbischof Florian Wörner, auf die Notwendigkeit hin, Jugendliche in dieser Zeit mehrfacher Krisen und Herausforderungen zu unterstützen. Dies gelte für das Schaffen ausreichender und angemessener Angebote im Bereich der alters- und zeitgemäßen Bildung, Seelsorge und Beratung wie für das Ermöglichen von Partizipation im kirchlichen Leben. Zu diesen und weiteren Themen wie den Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie auf die Lebenswelt junger Menschen tauschten sich die bayerischen Bischöfe im Rahmen ihrer Frühjahrsvollversammlung mit dem hauptamtlichen Landesvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bayern aus. Gemeinsam blickten sie zudem zurück auf einen Jugendgipfel, der am 8. Oktober 2022 in München stattgefunden hat. Dabei sind Teilnehmende verschiedener Jugendorganisationen aus ganz Bayern der Frage nachgegangen, was sie von Kirche brauchen und wie Kirche sein solle.

Kardinal Marx eröffnet Franziskus-Grundschule in München

München, 15. März 2023. Ein konsequent nachhaltig gestalteter Lernort im Grünen mitten in München mit einer hohen Aufenthaltsqualität, die Kindern das Lernen in einer fördernden und angenehmen Umgebung ermöglicht – das ist das neue Gebäude der Franziskus-Grundschule der Erzdiözese München und Freising im Kirchlichen Zentrum in München-Haidhausen. Medienvertreter sind eingeladen zur   Eröffnung am Freitag, 24. März, in der Preysingstraße 101, 81667 München, mit einem Wortgottesdienst in der benachbarten Campuskirche um 10 Uhr, einem Festakt in der Aula des neuen Gebäudes um 11 Uhr und einem Presserundgang um 12.15 Uhr.   Nach dem Wortgottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx wird im Rahmen des Festakts der Schlüssel des neuen Gebäudes symbolisch von einem Vertreter des Architekturbüros „hirner & riehl architekten und stadtplaner“, Mirek Tobor, an die Leiterin des Ressorts Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat München, Sandra Krump, und von dieser an die Leiterin der Schule, Dunja Schoerrig, übergeben.

Eröffnung Online-Ausstellung „Münchner Kindl“ und neue Führungslinie im Liebfrauendom

München, 14. März 2023. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus thematisieren die Dompfarrei Zu Unserer Lieben Frau sowie Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising das Miteinander von Kirche und Gesellschaft. Eine neu konzipierte Führungslinie durch den Münchner Dom erschließt als „Einladung an alle Menschen“ allen, die nichtchristlichen Glaubensrichtungen angehören oder nicht gläubig sind, kirchliche Riten und Symbole. Mit der Online-Ausstellung „Münchner Kindl. Ungewöhnliche Lebensläufe aus dem alten München im Spiegel von Pfarrmatrikeln“ geben Diözesanarchiv und -bibliothek Einblick in die Schicksale von „Findelkindern um 1800“, „Münchens ersten Türken“, „‚Indianern‘ im rauen Norden“ und den „‚Mohren‘“ des Herzogs“, wobei die heute teilweise unzulässigen Bezeichnungen im historischen Kontext zu sehen sind.


Diözesanrat tagt zum Thema Friedensethik

München, 13. März 2023. Mit dem Thema Friedensethik und dem Krieg in der Ukraine befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 18. März, ab 9 Uhr in der Loisachhalle in Wolfratshausen (Hammerschmiedweg 6). Unter dem Motto „Gerechter Krieg – Ungerechter Friede?“ diskutieren dazu rund 160 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 14 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk, des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, sowie von Generalvikar Christoph Klingan. Pastoralreferent Konstantin Bischoff wird als Teilnehmer des Synodalen Weges von der abschließenden Synodalversammlung in Frankfurt berichten. Um 18 Uhr feiert Kardinal Marx mit den Delegierten einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas (Marienplatz 4).

Kardinal Marx: „Nur eine glaubwürdige Kirche wird angenommen und gehört“

München, 12. März 2023. Kardinal Reinhard Marx hat den Zusammenhang zwischen der inneren Erneuerung der Kirche und ihrer Fähigkeit, eine Kirche im Aufbruch zu den Menschen zu sein, betont: „Nur eine glaubwürdige Kirche, nur eine Gemeinschaft, die sich verzehrt in den Wunden der Welt, wird angenommen und gehört.“ Deswegen brauche es den Prozess der Erneuerung, wie ihn der Synodale Weg zum Ziel hat. Eine Kirche, die das Evangelium glaubhaft verkünden wolle, müsse „eine inklusive Kirche sein, die nicht Mauern aufbaut, ausschließt, verurteilt, wegdrückt“, sondern „die Möglichkeiten schafft, dass alle an einem Tisch versammelt sind“, so der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst am Sonntag, 12. März, im Münchner Liebfrauendom anlässlich des zehnten Jahrestags der Wahl von Papst Franziskus. Das sei es, was Jesus Christus im Evangelium vorlebe, daran erinnere Papst Franziskus in den „großen Linien seines Pontifikats“ und das sei, so Marx, „die Kirche der Zukunft“.

„Sexualität ist eine Gabe Gottes, die gestaltet sein will, damit sie dem Menschen und der Liebe dient“

Freising, 4. März 2023. Kardinal Reinhard Marx hat für ein positives Verständnis von Sexualität plädiert als „Gabe Gottes, die gestaltet sein will, damit sie dem Menschen und der Liebe dient“. Sexualität und Körperlichkeit gehörten „existentiell zum Menschen dazu – zeitlos und aktuell. Die Diskussion, was das für den Menschen bedeutet, wird nie aufhören“, so der Erzbischof von München und Freising anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst“ im Diözesanmuseum Freising am Samstagabend, 4. März. Trotz der Geschichte vom Sündenfall bestehe die „Verheißung, dass es gelingen kann, dass die Sexualität Platz hat im Paradies“.

Kardinal Marx plädiert für „lebensdienliche Moral“

München, 3. März 2023. Kardinal Reinhard Marx hält einen Diskurs über die katholische Sexuallehre für dringend geboten. „Es ist um der Menschen willen an der Zeit, eine lebensdienliche Moral und Lehre weiterzuentwickeln, die auf der Höhe der gegenwärtigen Debatten die Menschenfreundlichkeit Gottes verkündet“, so der Erzbischof von München und Freising in einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Samstag, 4. März, gesendet wird.

Diözesanmuseum Freising widmet sich „Verdammter Lust!“

München. 2. März 2023. Unter dem Titel „Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst“ setzt sich das Diözesanmuseum Freising mit dem Spannungsfeld von Sexualität und Religion im Spiegel der Kunst auseinander. Die Ausstellung, die vom Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, bei einer Veranstaltung für geladene Gäste am Samstag, 4. März, eröffnet wird, zeigt von Sonntag, 5. März, bis Montag, 29. Mai, mehr als 150 Kunstwerke, von der Antike bis in das frühe 19. Jahrhundert, von Leonardo da Vinci über Tintoretto und Cranach bis hin zu Artemisia Gentileschi und Guido Reni, die das spannungsreiche Verhältnis von Sexualität und Kirche reflektieren. An der Ausstellung beteiligt sind 52 Leihgeber aus acht Ländern, darunter renommierte Museen wie die Uffizien in Florenz, das Staatliche Kunstmuseum in Kopenhagen oder das Kunsthistorische Museum Wien.

Garser Missionsschwestern betreuen Wallfahrtsort Birkenstein

München, 2. März 2023.  Nach dem Weggang der Armen Schulschwestern aus dem Wallfahrtsort Birkenstein, Landkreis Miesbach, Ende Oktober 2022 übernimmt die Erzdiözese München und Freising die Gebäude und konnte eine Ordensgemeinschaft für eine Neuansiedlung an dem bedeutenden geistlichen Ort gewinnen, um diesen zu erhalten und zu stärken. Von April 2023 an werden vier Schwestern aus der Kongregation der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser, auch Garser Missionsschwestern genannt, in Birkenstein wohnen und wirken. Neben der Mitarbeit von zwei Schwestern in der Wallfahrtsseelsorge zusammen mit dem Wallfahrtskuraten wird eine Mitschwester auch einen pastoralen Dienst in einem Pfarrverband übernehmen. Die vierte Schwester wird Aufgaben in der Hausgemeinschaft wahrnehmen. Da das unmittelbar mit der Wallfahrtskapelle verbundene Klostergebäude einiger Sanierungsmaßnahmen bedarf, werden die Schwestern vorübergehend in das sogenannte Gästehaus Regina einziehen. „Die Erzdiözese ist sehr dankbar, dass die Ordensgemeinschaft, die international und im Erzbistum in der Mission und schwerpunktmäßig in der Pastoral tätig ist, diesen Dienst übernimmt“, sagt Christoph Klingan, Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, der die Schwestern in einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, 16.

Musikalischer Nachwuchs für den Liebfrauendom gesucht

München, 1. März 2023. Die Münchner Domsingschule sucht Mädchen und Buben ab dem Grundschulalter, die eine fundierte Gesangsausbildung erhalten und die Gottesdienste im Liebfrauendom musikalisch mitgestalten möchten. Am Samstag, 4. März, lädt die Domsingschule von 14.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr zu einem Infonachmittag in ihre Räume im Albertinum ein (Westendstraße 300, am Westpark, in der Nähe des Eingangs zum Rosengarten). Während die Kinder gemeinsam ein erstes Lied einstudieren können, erhalten interessierte Eltern Informationen von den verantwortlichen Chorleitern sowie Dompfarrer Monsignore Klaus Peter Franzl. „Wir laden alle interessierten Kinder und Eltern ein, die Chorarbeit der Münchner Domsingschule aktiv kennenzulernen und sich von der gesanglichen Qualität, aber auch der guten Atmosphäre und dem bereichernden Miteinander in unseren Chören zu überzeugen“, so Franzl.

Weltgebetstag: „Glaube bewegt“

München, 28. Februar 2023. Gläubige aller christlichen Konfessionen begehen in mehr als 150 Ländern der Erde am Freitag, 3. März, den diesjährigen Weltgebetstag der Frauen, so auch im Erzbistum München und Freising. Die Gebete, Texte und Lieder für die Gottesdienste wurden in diesem Jahr von christlichen Frauen aus Taiwan unter dem Titel „Glaube bewegt“ vorbereitet.   Im Erzbistum finden auch in diesem Jahr Gottesdienste zum Weltgebetstag statt. Vielerorts treffen sich Gläubige am Nachmittag zur gemeinsamen Feier des Weltgebetstags der Frauen und kommen im Anschluss zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen etwa in Pfarrheimen und Pfarrsälen zusammen, so zum Beispiel in Frasdorf (Pfarrverband Oberes Priental), wo in der Pfarrkirche St. Margareth (Hauptstraße 24) um 14 Uhr Gottesdienst gefeiert wird und sich ein Treffen zur „Teestube“ anschließt.   In München haben Frauen aus der Pfarrei Christkönig, dem Pfarrverband Neuhausen, der evangelischen Stephanusgemeinde und der Pfarrei Herz Jesu den Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen gemeinsam vorbereitet, er beginnt um 18 Uhr in der Pfarrkirche St.

Diözesanmuseum Freising widmet sich „Verdammter Lust!“

München 27. Februar 2023. Unter dem Titel „Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst“ setzt sich das Diözesanmuseum Freising mit dem Spannungsfeld von Sexualität und Religion im Spiegel der Kunst auseinander. Die Ausstellung, die vom Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, bei einer Veranstaltung für geladene Gäste am Samstag, 4. März, eröffnet wird, zeigt von Sonntag, 5. März, bis Montag, 29. Mai, mehr als 150 Kunstwerke, von der Antike bis in das frühe 19. Jahrhundert, von Leonardo da Vinci über Tintoretto und Cranach bis hin zu Artemisia Gentileschi und Guido Reni, die das spannungsreiche Verhältnis von Sexualität und Kirche reflektieren. An der Schau beteiligt sind 52 Leihgeber aus acht Ländern, darunter renommierte Museen wie die Uffizien in Florenz, das Staatliche Kunstmuseum in Kopenhagen oder das Kunsthistorische Museum Wien. Medienvertreter sind eingeladen zu einem

„Das Leben mit Christus bedeutet Geborgenheit“

München, 27. Februar 2023. Kardinal Reinhard Marx hat mit 20 Erwachsenen und zwei Jugendlichen im Münchner Liebfrauendom einen Gottesdienst zu deren Zulassung zu den Sakramenten der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gefeiert. „Die Taufe ist nicht der Endpunkt, sondern der Anfang, das Leben mit Christus ist eine Horizonterweiterung, durch die das Leben reicher wird“, so Marx zu den Taufbewerberinnen und Taufbewerbern. „Jesus wollte, dass wir die Fülle des Glaubens erfahren und dass wir in allen Turbulenzen, in aller Angst, im Tod und im Sterben, in der Sünde und in der Katastrophe in einer unzerstörbaren Liebe geborgen sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt am Sonntagabend, 26. Februar.


„Das Gebet ist ein intensiver Schrei nach Frieden“

München, 24. Februar 2023. Kardinal Reinhard Marx hat zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine zum Gebet für den Frieden in Solidarität mit den Opfern aufgerufen: Im Gebet „schauen wir von den Unterdrückten her, von denen die Gewalt erleiden, wir schauen von denen her, die verwundet werden, von dort schauen wir auf das Kreuz in der Hoffnung, dass sich Wege zum Frieden finden“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Freitagabend, 24. Februar, in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael bei einem ökumenischen Friedensgebet, das von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in München, der Erzdiözese München und Freising, dem evangelischen Stadtdekanat und den verschiedenen in München beheimateten ukrainischen Gemeinden getragen wurde.

Benefizkonzert für Erdbebenopfer im Münchner Liebfrauendom

München, 24. Februar 2023. Mit einem Benefizkonzert im Münchner Liebfrauendom werden am Samstag, 4. März, um 19 Uhr Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gesammelt. Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Hauptmann Rudolf Piehlmayer sowie Domorganist Ruben Sturm musizieren und spielen unter anderem Werke von Cesar Franck, Anton Bruckner und Antonin Dvorak.   Der Eintritt für das Benefizkonzert ist frei. Mit den Spenden wird eine Hilfsaktion des Rotary Clubs München-Schwabing unterstützt; die Gelder werden unter anderem für die Errichtung von Containerschulen im Erdbebengebiet und für den Transport von Hilfsgütern aus München in die Türkei genutzt. Ferner werden mit den Spenden über den Malteser Hilfsdienst auch Hilfsprojekte in Syrien unterstützt.   Das Benefizkonzert wird unter www.erzbistum-muenchen.de/stream live übertragen. Spenden können unter Angabe von Name und Adresse auch auf das Konto der Metropolitan- und Pfarrkirchenstiftung Zu Unserer Lieben Frau überwiesen werden, IBAN DE93 7509 0300 0002 1456 42, Verwendungszweck: „Erdbebenhilfe“.

Kardinal Marx mahnt zur Fastenzeit zu Mut und Zuversicht

München, 24. Februar 2023. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat zu Beginn der österlichen Bußzeit zu Mut und Zuversicht aufgerufen. „Es braucht Offenheit und Mut und die Bereitschaft zur Veränderung“, schreibt Marx in seinem Fastenhirtenbrief, der sich in diesem Jahr dem Synodalen Weg widmet. Es gehe darum, „in einer Welt mit so herausfordernden Umbrüchen und Krisen als Kirche nicht um das eigene Überleben zu kreisen, sondern den Auftrag Jesu jetzt und hier anzunehmen, das Reich Gottes zu verkünden und die Wahrheit des Evangeliums, den Schatz des Glaubens sichtbar zu machen“. Der Prozess, eine synodale Kirche zu werden, sei somit „ein wichtiger und notwendiger Baustein zur Evangelisierung in unserem Land“.

Kardinal Marx: „Klein sind wir und zerbrechlich“

München, 22. Februar 2023. Kardinal Reinhard Marx hat beim „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“ am Mittwochabend im Münchner Liebfrauendom an die Verletzlichkeit der Menschen erinnert. „Wie klein sind wir und zerbrechlich – das gilt unser ganzes Leben“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt. Marx erinnerte an aktuelle Katastrophen wie den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine oder das verheerende Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Die Bilder aus diesen Regionen hätten ihn „unglaublich erschüttert“. Der Kardinal gab zu: „Manchmal muss ich wegsehen, wenn tote Kinder unter den Trümmern geborgen werden.“ Aber auch die Hinrichtung der Mitglieder der „Weißen Rose“ am Tag genau vor 80 Jahren lasse ihn verstehen, „wenn Leute fragen: Wo ist denn euer Gott? Wie ist Gott gegenwärtig?“

Fastenzeit in München: Glaube, Hoffnung, Liebe

München, 20. Februar 2023. In der am Aschermittwoch, 22. Februar, beginnenden Fastenzeit stellen Katholikinnen und Katholiken Reflexion und Umkehr in den Mittelpunkt der Vorbereitung auf das Osterfest. Die Fastenzeit solle aber „keine Zeit des Leidens sein, vielmehr eine Möglichkeit, die Sinne zu schärfen, das Leben bewusst in den Blick zu nehmen und dabei in sich hineinzuspüren, welche Fundamente einem Halt und Sicherheit geben“, heißt es im Vorwort des „Münchner Begleiters für die Kar- und Ostertage“. Der Online-Kalender bietet unter www.fastenzeit-in-muenchen.de und www.ostern-in-muenchen.de eine Übersicht über Gottesdienste, Konzerte, Veranstaltungen und Beichtgelegenheiten in Münchner Innenstadtkirchen. Thematischer Schwerpunkt ist in diesem Jahr der Erste Korintherbrief des Apostels Paulus, in dem es heißt: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“

Marx und Bedford-Strohm rufen zu Gebet für den Frieden auf

München, 20. Februar 2023. Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar rufen Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, in ökumenischer Verbundenheit zum Gebet für den Frieden auf. In vielen Pfarreien im Bereich des Erzbistums und in vielen Kirchengemeinden der bayerischen Landeskirche werden am kommenden Freitag, 24. Februar, um 18 Uhr die Kirchenglocken läuten und Friedensgebete stattfinden.

„Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft“

München, 16. Februar 2023. Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz, würdigt den verstorbenen Prälat Valentin Doering als „engagierten und glaubwürdigen Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft“. Doering, der am Mittwoch, 15. Februar, im Alter von 81 Jahren gestorben ist, leitete bis 2006 das Katholische Büro Bayern, das er seit seiner Gründung im Jahr 1994 aufgebaut und als Kontaktstelle der bayerischen Bischöfe zu Politik und öffentlichem Leben geprägt hatte.

Erzdiözese spendet 280.000 Euro für Erdbebenopfer

München, 16. Februar 2023. Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die von dem starken Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion betroffenen Menschen mit 280.000 Euro. Im Südwesten der Türkei sowie in den Gebieten um Aleppo, Latakia und Ham in Syrien harren tausende Menschen seit den Erdstößen in der Nacht zum 6. Februar bei winterlicher Witterung im Freien aus. Zehntausende Menschen kamen ums Leben, die Zahl der Toten steigt fortlaufend an. Mehr als 80.000 Menschen wurden verletzt. „Wir sind erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns nach wie vor aus dem Katastrophengebiet erreichen“, sagt Generalvikar Christoph Klingan. „Als Erzdiözese ist es uns wichtig, hier im Sinne der christlichen Nächstenliebe rasch und unbürokratisch zu helfen.“

Kardinal Marx feiert „Aschermittwoch der Künstler“

München, 15. Februar 2022. Die Zerbrechlichkeit des Menschen steht im Mittelpunkt des diesjährigen Gottesdienstes zum „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“, den der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Mittwoch, 22. Februar, um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom feiert. Einen künstlerischen Akzent im Gottesdienst setzt die Arbeit „Sdraiati“ („Die Liegenden“) der italienischen Künstlerin Ilaria Igliani. Die Künstlerin hat während der Corona-Pandemie ein Ritual entwickelt: Jeden Tag formte sie aus einem Klumpen Keramikmasse eine kleine, wenige Zentimeter große, menschliche Figur. Die „Sdraiati“ repräsentieren den Gemütszustand der Generation der Kulturschaffenden, der während der Einschränkungen durch die Pandemie in ihrem Heimatland besonders zu spüren war: Die Keramikkörper versinnbildlichen das Gefühl, isoliert und in der Zeit eingefroren zu sein.

„Bitten um Frieden, um selbst Botinnen und Boten des Friedens zu werden“

München, 13. Februar 2023. Eine Vielzahl von Gebetsimpulsen veranstalten Kirchen und kirchliche Organisationen anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz. „Wir begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz im Gebet. Wir beten dafür, dass sie sich stets bewusst sind, dass sie Verantwortung tragen für den Frieden und dass sie ihr Handeln davon leiten lassen. Wir beten aber auch für die Menschen, die in Unfrieden leben müssen, die Krieg und Gewalt unmittelbar erleben, die ihrer Heimat und ihrer Liebsten beraubt werden, deren Hoffnungen und Wünsche kein Ziel mehr haben“, so Sebastian Bugl, Leiter der Abteilung Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat. „Wir bitten um Frieden für ihre Herzen und für unsere Herzen, um selbst Botinnen und Boten des Friedens zu werden.“

Gottesdienst zum Welttag der Kranken in St. Michael

München, 9. Februar 2023. Anlässlich des Welttags der Kranken beginnt am Mittwoch, 15. Februar, um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Münchner Jesuitenkirche St. Michael (Fußgängerzone, Neuhauser Straße 6) mit Kranken und ihren Angehörigen sowie Medizinerinnen und Medizinern, Therapeutinnen und Therapeuten und Pflegekräften. Der Abend steht unter dem Leitwort „Sorge für ihn“. Das gewählte Leitwort ist das der Papstbotschaft zum diesjährigen Weltkrankentag und nimmt Bezug auf das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter aus dem Lukas-Evangelium. Diakon Stephan Häutle, Seelsorger im Klinikum der Universität, Campus Innenstadt, hält bei dem Gottesdienst die Predigt. Musikalisch gestaltet wird die Feier vom Mixed Voices Vocal Ensemble aus Geretsried.

Gottesdienste, Segen und Digitales zum Valentinstag

München, 7. Februar 2023. Den Valentinstag am Dienstag, 14. Februar, nehmen zahlreiche Pfarreien im Erzbistum München und Freising zum Anlass, alle Paare und Suchenden zu besonderen Gottesdiensten, Segensfeiern und Veranstaltungen einzuladen. Rund um den Tag des Heiligen Valentin, des Patrons der Liebenden, ist so Gelegenheit, Gott für gelingende Beziehungen zu danken oder um seine Hilfe in Partnerschaft und Ehe zu bitten. Vielerorts gibt es ökumenische Angebote, teilweise können sich Paare auch einzeln segnen lassen.

„Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft“

München, 6. Februar 2023. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern trauert um seinen langjährigen Geschäftsführer Karl Eder, der am Freitag, 3. Februar 2023, im Alter von 60 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. In einem Nachruf würdigt das Landeskomitee Eder als „unermüdlichen Arbeiter für die Ehrenamtlichen der katholischen Kirche in Bayern“. Er habe vorbildlich gewirkt als „Brückenbauer zwischen Kirche, Politik und Zivilgesellschaft“ und als „kollegialer Vorgesetzter und Geschäftsführer, der stets das Wohlergehen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Mitglieder des Landeskomitees im Blick hatte“.

„Wirklichkeit des Christus-Ereignisses im Blick behalten“

München, 3. Februar 2023. Am Fest Darstellung des Herrn, auch Mariä Lichtmess genannt, hat Kardinal Reinhard Marx dazu aufgerufen, „die Wirklichkeit des Christus-Ereignisses“ im Blick zu behalten. Das bedeute, „nicht eigene Interessen durchzusetzen, nicht die einen gegen die anderen zu stellen“, sondern „gemeinsam zu schauen auf das, was Christus uns schenkt, was seine Worte sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Donnerstagabend, 2. Februar, in seiner Predigt im Münchner Liebfrauendom. Der Kardinal lud in diesem Zusammenhang alle Gläubigen ein zum Gebet, „dass die Kirche in unseren Tagen wachsam ist, aber auch den Mut hat, sich von ihm, seinem Ankommen und seinem Licht reinigen, läutern und verändern zu lassen“.

„Kirche braucht Reformen, um in Gesellschaft wirksam zu bleiben“

München, 1. Februar 2023. Im Kontext der Debatte um die Umsetzung eines Synodalen Rats und den Fortgang des Synodalen Wegs nimmt der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, Stellung zum jüngsten „Brief aus Rom“:   „Als Landeskomitee der Katholiken in Bayern haben wir den Synodalen Weg von Anfang an unterstützt – und wir tun es nach wie vor. Unsere Kirche braucht Reformen, wenn sie über sich selbst hinaus in der Gesellschaft wirksam bleiben und die Akzeptanz der Gläubigen behalten möchte. Daran geht kein Weg vorbei. Die momentanen Austrittszahlen sowie die Haltung in der Gesellschaft gegenüber Vertreterinnen und Vertretern der Kirche lassen dies sehr deutlich werden.   Wir müssen den Synodalen Weg jetzt zu einem guten Ende führen und weiter an den Themen arbeiten – und zwar gemeinsam. Theologinnen und Theologen, Laien, Seelsorgende, Priester und Bischöfe. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Kirche eine Zukunft hat, wenn wir jetzt glaubwürdig voranschreiten und die nötigen Reformen anpacken.

„Wir erwarten, dass die Bischöfe und Kardinäle ihrem eigenen Führungsanspruch gerecht werden“

München, 31. Januar 2023. Zur aktuellen Debatte über den Verlauf des Synodalen Wegs der Kirche in Deutschland und zur Frage eines „Synodalen Rats“ erklärt der Vorstand des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising mit seinem Vorsitzenden Armin Schalk in einer aktuellen Stellungnahme:   „Die in den letzten Wochen deutlich verschärfte Diskussion unter den deutschen Bischöfen über das weitere Vorgehen und die Umsetzung im Synodalen Weg in Deutschland sowie die Antworten bzw. Stellungnahmen aus Rom entwickeln sich zur Belastung aller (noch) in der katholischen Kirche Engagierten. Ehrenamtliche müssen sich bei Ihrer wertvollen Arbeit immer wieder rechtfertigen für das, was Teile der ‚Chefetage‘ der katholischen Kirche in Deutschland und in Rom hier veranstalten.   Um die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen nicht noch weiter zu belasten und diese nicht zusätzlich zu demotivieren, richten wir als Vorstand des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising einen eindringlichen Appell an die fünf deutschen Bischöfe Bertram Meier, Gregor Maria Hanke, Rudolf Voderholzer, Stefan Oster und Rainer Maria Kardinal Woelki: Das fragwürdige Frage- und Antwort-Spiel der Bischöfe mit der Kurie in Rom wegen der Teilnahme an einem Synodalen Ausschuss und später bei einem Synodalen Rat muss aufhören!

Gottesdienst zu Lichtmess im Münchner Liebfrauendom

München, 27. Januar 2023. Das Fest Darstellung des Herrn, auch Mariä Lichtmess genannt, begehen Katholikinnen und Katholiken am Donnerstag, 2. Februar, mit feierlichen Gottesdiensten, Kerzenweihen und Lichterprozessionen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, feiert um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom einen Festgottesdienst, gestaltet von den Domsingknaben, der Mädchenkantorei und Nachwuchschören unter der Leitung von Gabriele Steck und Benedikt Celler mit der Missa de Angelis und Gesängen zu Lichtmess. Zu Beginn des Gottesdienstes werden die Kerzen geweiht, eine Lichterprozession schließt sich an.



Missbrauchsbetroffene pilgern mit dem Fahrrad nach Rom

München, 23. Januar 2023. Noch bis Mittwoch, 15. Februar, können sich Betroffene sexuellen Missbrauchs für eine Radpilgerreise von München nach Rom anmelden. Unter dem Motto „Wir brechen auf! Kirche, bist du dabei?“ führt die Reise von Samstag, 6. Mai, bis Mittwoch, 17. Mai 2023, mit dem Fahrrad von München nach Rom. Den Abschluss der Reise bildet eine Audienz mit Papst Franziskus. Die Missbrauchsbetroffenen setzen sich auf der Radpilgerreise mit sexualisierter Gewalt im Raum der Kirche auseinander, werben für ein neues Bewusstsein und stoßen Veränderungen im Umgang mit Betroffenen sowie in der Aufarbeitung an. So wird die Pilgergruppe am Montagabend, 8. Mai, in Bozen durch Ivo Muser, Bischof von Bozen-Brixen, und Eugen Runggaldier, Generalvikar der Diözese Bozen-Brixen, empfangen. Geplant ist ein intensiver Austausch zu Aufarbeitung und Prävention sexualisierter Gewalt.

„Dass wir an den Menschen denken“: Marx und Bedford-Strohm fordern Einsatz für Waffenruhe und Kampf gegen Rassismus

München, 19. Januar 2023. Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst haben Christinnen und Christen aller Konfessionen am Mittwochabend, 18. Januar, in St. Matthäus München die Gebetswoche für die Einheit der Christen gefeiert. Der Evangelisch-Lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm feierte den Gottesdienst gemeinsam mit dem römisch-katholischen Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian von Kronstadt, Superintendent Markus Jung von der Evangelisch-Methodistischen Kirche und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. In seiner Predigt hob Kardinal Marx die Gottesebenbildlichkeit des Menschen hervor. In Betlehem leuchte die „biblische Revolution“ auf, „dass Gott in seinem Sohn an die Seite des Menschen tritt, selbst Mensch wird und damit deutlich macht, wo er gefunden werden will“, so Marx. Die „Berufung zum Christsein“ sei wiederum, an Jesu Seite zu treten, seine Gotteserfahrung zu teilen und in der Welt zu entdecken: „Wo Menschen sich begegnen, wo das große Mahl gefeiert wird, wo die Sünder Vergebung erfahren, wo Kranke aufgerichtet werden, da ist das Reich Gottes mitten unter euch!

Kardinal Marx dankt allen Betroffenen, „dass sie geredet haben und weiter reden“

München, 18. Januar 2023. Kardinal Reinhard Marx hat allen Missbrauchsbetroffenen gedankt, „dass sie geredet haben und weiter reden“. Der Mut und die Bereitschaft der Betroffenen, Erlebtes zu thematisieren, sei unabdingbar für die Fortschritte, die im Bereich der Aufarbeitung und Prävention von Missbrauch im kirchlichen Bereich bislang erzielt worden seien und weiter erzielt werden müssen, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Podiumsgespräch unter dem Titel „Von Aufarbeitung und Reformbemühungen: Was haben die Kirchen und ihre Verantwortlichen für die Zukunft gelernt?“. Zwar sei es weiter ein langwieriger Prozess, die Kirche zu erneuern: „Aber ohne Kampf, ohne Einsatz, ohne dass wir uns jetzt engagieren“, ohne intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Missbrauch und den Gremien, die die Anliegen der Betroffenen durchsetzen, „werden wir das nicht erreichen“, so Marx am Dienstagabend, 17. Januar, in der Katholischen Akademie in München.

Kardinal Reinhard Marx: „Wir wollen an der Seite der Betroffenen stehen“

München, 17. Januar 2023. Bei einer Pressekonferenz ein Jahr nach Veröffentlichung des zweiten externen Gutachtens zu sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising hat Kardinal Reinhard Marx betont, wie entscheidend Bedürfnisse und Belange der Betroffenen für Aufarbeitung und Prävention von Missbrauch seien. „Wir wollen an der Seite der Betroffenen stehen – dass wir das in unserem Erzbistum behaupten dürfen und mit Taten belegen können, war ein Prozess und bleibt eine Aufgabe“, so der Erzbischof von München und Freising am Dienstag, 17. Januar, in der Katholischen Akademie in München.

Ökumenische Feier zur Gebetswoche für die Einheit der Christen

München, 11. Januar 2023. Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begehen Münchner Christen aller Konfessionen am Mittwoch, 18. Januar, um 19 Uhr in der Münchner St. Matthäuskirche die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Der Evangelisch-Lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm feiert den Gottesdienst gemeinsam mit dem römisch-katholischen Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian von Kronstadt, Superintendent Markus Jung von der Evangelisch-Methodistischen Kirche und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. Die Predigt hält Kardinal Marx. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom African Choir der Peace Church United Methodist und dem Gospelchor Gospel ’n‘ Soul. Der Gottesdienst wird zeitgleich ins Internet übertragen unter www.erzbistum-muenchen.de/stream und www.youtube.com/@st.