Archiv Pressemitteilungen

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Feier des Palmsonntags und der Kar- und Ostertage

München, 18. März 2024. Den Palmsonntag, die Kar- und Ostertage als Höhepunkt des Kirchenjahres feiern die Gläubigen im Erzbistum München und Freising mit festlichen Gottesdiensten. Von Gründonnerstag, 28. März, bis Ostersonntag, 31. April, gedenken sie des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, die im Mittelpunkt des christlichen Glaubens stehen.   In welcher Pfarrei welche Gottesdienste stattfinden, lässt sich über die Gottesdienst-Suche auf der Internetseite des Erzbistums München und Freising herausfinden unter www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste-veranstaltungen. Einen Überblick über Veranstaltungen in der Landeshauptstadt bietet zudem der Münchner Begleiter für die Fasten- und Osterzeit, der unter www.ostern-in-muenchen.de online ist. Der bundesweite Ökumenische Jugendkreuzweg 2024 unter dem Titel „Dein POV“ greift die in den sozialen Medien übliche Abkürzung für „Point of view“ auf und nimmt Bezug auf die vielfältigen Blickwinkel, aus denen junge Menschen die Welt wahrnehmen, Informationen dazu gibt es unter

Kardinal Marx: „Der Blick auf das Kreuz ist der größte Trost des christlichen Lebens“

München, 17. März 2024. Am Papstsonntag hat Kardinal Reinhard Marx an die aus seiner Sicht zentrale Botschaft des Johannesevangeliums erinnert: „Dass am Kreuz sichtbar wird, wer Gott für uns ist“. Es gehe nicht darum, sich vorzustellen, wie Jesu Stimme geklungen oder er ausgesehen haben könnte, so Marx. Jesus sehen, heiße „seinen Kreuzestod erkennen“. In dieser Stunde des Todes werde Gott „deutlich offenbar als ein Gott, der die Liebe ist“ und zeige sich, „wie weit Gott geht – bis zum Äußersten – um sich als Gott der Liebe zu offenbaren“, so Marx. Deshalb sei „der Blick auf das Kreuz der größte Trost des christlichen Lebens“, sagte der Erzbischof von München und Freising bei einem Gottesdienst am Sonntag, 17. März, im Münchner Liebfrauendom anlässlich des elften Jahrestags der Wahl von Papst Franziskus.

Marx: „Kampf um Gesellschaft der verantwortlichen Freiheit“

München, 17. März 2024. Kardinal Reinhard Marx hat zivilgesellschaftliches Engagement als grundlegend die Gesellschaft gewürdigt. „Unsere Gesellschaft wird keine Zukunft haben, die Demokratie wird keine Zukunft haben, wenn die Menschen nur das tun, wozu sie rechtlich verpflichtet sind. Wir leben davon, dass wir mehr tun, in der Familie, in der Gemeinschaft, in der Kultur, im Miteinander, in der Hinwendung zu den Menschen“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Samstagabend im Alten Rathaus in München in der Laudatio zur Verleihung des Julius-Itzel-Preises. Ausgezeichnet wurde Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio.

Katholikenrat wählt neue Einzelpersönlichkeiten

München, 11. März 2024. Die Wahl der neuen Einzelpersönlichkeiten in die Vollversammlung sowie eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung sind die beiden bestimmenden Themen bei der Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrats der Region München am Freitag, 15. März, ab 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten von missio München im Haus der Weltkirche (Pettenkoferstr. 26-28).   Laut Wahlordnung werden die Einzelpersönlichkeiten in der Regel für die Dauer von vier Jahren gewählt. Die Wahl findet üblicherweise zwei Jahre nach der Konstituierung der Vollversammlung statt. Somit geht mit dem Jahr 2024 die Amtszeit der derzeit amtierenden Einzelpersönlichkeiten dem Ende entgegen und Neuwahlen sind erforderlich.   Nach der Wahl der Einzelpersönlichkeiten soll ein kurzer Überblick über die aktuelle, alle zehn Jahre erscheinende Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der evangelischen Kirche in Deutschland gegeben werden. Erstmals wurde dafür ein repräsentativer Anteil der Bevölkerung befragt.

Erzdiözese plant Einrichtung eines Synodalen Gremiums

München, 9. März 2024. Die Erzdiözese München und Freising geht konkrete Schritte zur Einrichtung eines Synodalen Gremiums. Am Samstag, 9. März, diskutierte der Diözesanrat der Katholiken bei seiner Frühjahrsvollversammlung in Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, über das Vorhaben und bekräftigte den aktuellen Stand der Planungen durch einen Beschluss der rund 170 Delegierten. Das geplante Synodale Gremium setzt sich aus Vertretern bestehender Gremien, insbesondere der kirchenrechtlich vorgesehenen, zusammen. Es soll insbesondere bei grundsätzlichen Themen mit Bedeutung für die gesamte Erzdiözese, bei denen es unterschiedliche Sichtweisen gibt, diese verschiedenen Perspektiven auch in den direkten Austausch bringen. Ziel ist, durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit den relevanten Themen zu einer möglichst einmütigen Sichtweise zu finden.

Hans Tremmel ist Ehrenvorsitzender des Diözesanrats

München, 9. März 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising hat Hans Tremmel zu seinem Ehrenvorsitzenden ernannt. Er würdigt ihn damit für zwölf Jahre an der Spitze des obersten Laiengremiums der Erzdiözese. Der Ehrenvorsitz wurde Tremmel im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Samstag, 9. März 2024, in Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, verliehen.   In seiner Laudatio schilderte Monsignore Klaus Peter Franzl, Bischöflicher Beauftragter für den Diözesanrat, die Zusammenarbeit während der drei Amtszeiten des ehemaligen Diözesanratsvorsitzenden. Die öffentliche Wahrnehmung der katholischen Kirche habe sich in dieser Zeit, so Franzl, dramatisch verändert. Hans Tremmel habe sich davon jedoch nicht abschrecken lassen und sich stets dafür eingesetzt, „die verschiedenen Ereignisse und Situationen, die uns oft plötzlich herausgefordert haben, einzuordnen und einen Weg nach vorne aufzuzeigen“. Besonders engagiert sei Tremmel dabei, die Erneuerung der Kirche voranzutreiben. Auch zu kontroversen Themen habe Tremmel sich, so der Bischöfliche Beauftragte für den Diözesanrat, „klar positioniert, diejenigen, die rückwärtsgewandt denken in unserer Kirche kritisiert“ und dabei als „Freund klarer, deutlicher Worte“ die Vielfalt des Laienapostolats „und die enorme Kraft, die im ehrenamtlichen Engagement in unserer Kirche steckt, nicht nur aufgezeigt, sondern mit leuchtendem Beispiel demonstriert“.

Schalk: katholische Soziallehre auch für KI tragfähig

München, 9. März 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising verabschiedet auf der jährlichen Frühjahrsvollversammlung 2024 ein Beschlusspapier zu den ethischen Dimensionen der Künstlichen Intelligenz aus der Perspektive der katholischen Laien. Dem vorangegangen war eine rege Diskussion mit über 170 Mitgliedern des Diözesanrats und geladenen Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. „KI wirft ethische Fragen in vielen Bereichen auf“, heißt es im Beschluss. „Im Sinne der Solidarität ist zu gewährleisten, dass der Einsatz von KI nicht bedenkliche Exklusionsmechanismen in Gang setzt oder verstärkt.“

„Die christliche Prägung unseres Landes spürbar gemacht“

München, 9. März 2024. „Gott wird konkret in Personen, die von ihm sprechen, die sein Zeugnis in ihr Leben hineingetragen haben und es in ihrer praktischen Politik, in ihrer Lebensgestaltung sichtbar werden lassen. Dann spüren wir etwas von der christlichen Prägung unseres Landes“, würdigte Kardinal Reinhard Marx den verstorbenen Alois Glück. Der Erzbischof von München und Freising feierte am Samstag, 9. März, im Münchner Liebfrauendom ein Pontifikalrequiem für den ehemaligen Präsidenten des Bayerischen Landtags und ehemaligen Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. „Danke, lieber Alois Glück, für dein Lebenszeugnis, für dein Glaubenszeugnis, für deinen Dienst in der Kirche, in der Familie, in der Gesellschaft!“, so der Kardinal in seiner Predigt.

Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz

1.     Gesellschaftlicher Zusammenhalt   Im Rahmen ihrer Frühjahrsvollversammlung betonten die bayerischen Bischöfe die Unerlässlichkeit eines permanenten Engagements für Demokratie, Menschenwürde und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hass, Hetze, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus sind niemals tolerierbar, ihnen muss mit aller Konsequenz entgegengetreten werden. Eine wichtige Rolle nimmt in diesem Zusammenhang das Kompetenzzentrum für Demokratie und Menschenwürde (KDM) ein, mit dem die katholische Kirche in Bayern durch Bildungsarbeit ein klares Zeichen gegen Extremismus, Populismus und menschenverachtende Einstellungen setzt. Die Arbeit des Kompetenzzentrums war im zurückliegenden Jahr durch die vielfältigen politischen Krisen und durch den weiteren Aufstieg des Rechtsextremismus in Deutschland geprägt. Der starke Zulauf der Partei AfD in bundesweiten Wahlumfragen und bei der bayrischen Landtagswahl fällt laut Tätigkeitsbericht des KDM erstmals mit einer massiven Zunahme rechtsextremistischer Einstellungen zusammen, die auch zunehmend offen geäußert werden.

Dom zu Unserer Lieben Frau sucht musikalischen Nachwuchs

München, 5. März 2024. Die Münchner Domsingschule sucht Mädchen und Buben ab dem Grundschulalter, die eine fundierte Gesangsausbildung erhalten und die Gottesdienste im Liebfrauendom musikalisch mitgestalten möchten. Am Samstag, 9. März, lädt die Domsingschule von 14.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr zu einem Infonachmittag in ihre Räume im Albertinum ein (Westendstraße 300, am Westpark, in der Nähe des Eingangs zum Rosengarten). Während die Kinder gemeinsam ein erstes Lied einstudieren können, erhalten interessierte Eltern Informationen von den verantwortlichen Chorleitern. „Wir laden alle interessierten Kinder und Eltern ein, die Chorarbeit der Münchner Domsingschule aktiv kennenzulernen und sich von der gesanglichen Qualität, aber auch der guten Atmosphäre und dem bereichernden Miteinander in unseren Chören zu überzeugen“, so Dompfarrer Monsignore Klaus Peter Franzl.


Diözesanrat tagt zum Thema Künstliche Intelligenz

München, 4. März 2024. Mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 9. März, ab 9 Uhr in der Kulturmühle in Bruckmühl (Bahnhofstraße 10), Landkreis Rosenheim. Unter dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt – KI verantwortungsvoll gestalten“ diskutieren dazu rund 170 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 16.00 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk und des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx. Um 12 Uhr feiert Dekan Monsignore Schlichting mit den Delegierten einen Gottesdienst in der Pfarrkirche Herz Jesu (Kirchdorfer Straße 8) in Bruckmühl. Am Abend wird Hans Tremmel, von 2010 bis 2022 Diözesanratsvorsitzender, der Titel des Ehrenvorsitzenden des Diözesanrats verliehen.

Requiem für Alois Glück im Münchner Liebfrauendom

München, 4. März 2024. Ein Pontifikalrequiem für Alois Glück feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag, 9. März, um 11 Uhr im Münchner Liebfrauendom. Glück, ehemaliger Präsident des Bayerischen Landtags, war von 2009 bis 2015 Vorsitzender des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und starb am 26. Februar im Alter von 84 Jahren. Das Vokalensemble der Münchner Dommusik, das Bayerische Staatsorchester und die Sopranistin Eirin Rognerud von der Bayerischen Staatsoper gestalten unter der Leitung von Domkantor Benedikt Celler den Gottesdienst musikalisch mit Auszügen aus dem Requiem d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart. Der zweite Satz aus dem Klarinettenkonzert A-Dur von Mozart leitet über zu einem anschließenden Staatsakt im Dom mit Ansprachen der Landtagspräsidentin Ilse Aigner, des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, des CSU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek und der Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Irme Stetter-Karp.   Von 8 Uhr bis 9.30 Uhr besteht im Dom die Möglichkeit, am Sarg von dem Verstorbenen still Abschied zu nehmen und sich in bereitliegende Kondolenzbücher einzutragen.

Forstenrieder Pfarreien prüfen in Pilotprojekt die Zukunft ihrer Immobilien

München, 1. März 2024. Im Bereich des ehemaligen Dekanats Forstenried, seit Januar Teil des neu gegründeten Dekanats München-Südwest, wird in den kommenden zwei Jahren entschieden, welche der dortigen kirchlichen Gebäude für die Seelsorge zukünftig noch benötigt werden. Nach dem Dekanat Berchtesgaden entwickelt damit der zweite pastorale Raum in der Erzdiözese München und Freising infolge des Gesamtstrategieprozesses „Wirkung entfalten und Kirche gestalten“ auf Basis vorab festgelegter, pastoraler Schwerpunkte in einem Pilotprojekt ein strategisches Immobilienportfolio. „Angesichts abnehmender Ressourcen werden wir weniger Gebäude pastoral nutzen können. Wir müssen uns also gemeinsam fragen, welche Gebäude zur Erfüllung unseres kirchlichen Auftrags unabdingbar sind und wie wir sie langfristig erhalten können“, sagte der Hauptverantwortliche und Dekan des Dekanats München-Südwest, Franz von Lüninck, am Donnerstagabend, 29. Februar, bei einer Auftaktveranstaltung in der Pfarrgemeinde St. Ansgar in München-Solln vor rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

„Werteorientierte Geradlinigkeit und inspirierendes Engagement“

München, 26. Februar 2024. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising trauert um eine ihrer prägenden Figuren im Laienapostolat: Alois Glück, von 2009 bis 2015 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ist heute Morgen im Alter von 84 Jahren verstorben.   Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken würdigt Glück für „seine werteorientierte Gradlinigkeit und inspirierendes Engagement“. Sein Glaube sei für den überzeugten Katholiken die „Basis jeglichen Engagements“ gewesen. Glück habe auf seinem Lebens- und Berufsweg stets eine „dialogorientierte Haltung und den Wunsch, anderen auf Augenhöhe zu begegnen, sie dabei ernstzunehmen und mitzunehmen“, praktiziert. In seiner politischen Arbeit habe er, so Schalk, „ein besonderes Augenmerk auf die Bedeutung der katholischen Soziallehre“ gelegt. Bis zuletzt habe Glück seine Erfahrung, sein Wissen und sein Herzblut in die Arbeit des Laienapostolats eingebracht, erklärte Schalk. Alois Glücks unermüdliches Engagement für die Gemeinschaft und seinen Glauben hat nicht nur dauerhafte Spuren im Diözesanrat hinterlassen, sondern auch in den Herzen der Menschen in ganz Bayern.

Katholische Laien in Bayern trauern um Alois Glück

München, 26. Februar 2024. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern trauert um sein früheres Mitglied der Vollversammlung, Alois Glück. Der CSU-Politiker war von 1993 bis 2013 als berufene Persönlichkeit Teil des Gremiums und „hat so wichtige inhaltliche Impulse für die Laienarbeit in Bayern gesetzt“, wie sich der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, erinnert. Zudem erhielt Glück im Jahr 2006 als Erster die Franz-Eser-Medaille, die von der Zeitschrift des Landeskomitees, „Gemeinde creativ“, für herausragendes Engagement im Bereich des katholischen Laienapostolats verliehen wird.

„Ein Brückenbauer im besten Sinne des Wortes“

München, 26. Februar 2024. Kardinal Reinhard Marx würdigt den am Montagmorgen verstorbenen Alois Glück als „einen tiefgläubigen Menschen, dem, fest verwurzelt in seiner Heimat, der Ausgleich und der Gemeinsinn in der Gesellschaft immer ein Herzensanliegen waren. Dem verschrieb er sich Zeit seines Lebens als Politiker wie als vielfältig aktiver Christ“. Für Glück sei es immer selbstverständlich gewesen, „die einzelnen Positionen in gleicher Weise zu Wort kommen zu lassen, zwischen ihnen zu vermitteln und für alle Seiten tragfähige und nachhaltige Lösungen zu finden – was gerade in unserer Zeit nötiger denn je zu sein scheint“, erklärt der Erzbischof von München und Freising. Glück habe entscheidend an „einer neuen Gesprächskultur auch in der katholischen Kirche Deutschlands“ mitgewirkt, so der Kardinal. Mit seiner einfühlsamen Art und zugleich klaren Haltung habe er geholfen, Spannungen und Konflikte durch Dialog zu überwinden. „Alois Glück war ein Brückenbauer in der Kirche wie in der Gesellschaft im besten Sinne des Wortes“, sagt Marx.

Weltgebetstag zum Thema Frieden

München, 26. Februar 2024. Frauen aller christlichen Konfessionen laden in mehr als 150 Ländern der Erde für Freitag, 1. März, zum Weltgebetstag unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ ein, so auch im Erzbistum München und Freising. Vielerorts treffen sich Gläubige am Abend zu Wortgottesdienstfeiern und kommen im Anschluss zur Begegnung in Pfarrheimen und Pfarrsälen zusammen. Die Gottesdienstordnung sowie ergänzende Materialien hat dieses Jahr ein Komitee von palästinensischen Christinnen erarbeitet.

Marx: „Taufe ist Schlüssel zur Orientierung in der Welt“

München, 24. Februar 2024. Kardinal Marx hat anlässlich eines Treffens mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Weltjugendtags 2023 die Relevanz der Taufe für junge Menschen in einer immer unübersichtlicheren Welt hervorgehoben. „Die Taufe ist der Schlüssel zur Orientierung in der Welt“, sagte er in seiner Predigt während des Gottesdienstes in der Jugendkirche im Kirchlichen Zentrum in München.   Die meisten Menschen erinnerten sich nicht an ihre Taufe, so Kardinal Marx. Es sei jedoch wichtig, gerade für junge Menschen, die auf der Suche nach Orientierung seien, die Bedeutung dieses Ereignisses nicht aus dem Blick zu verlieren: „Wir alle brauchen einen Schlüssel, um diese unübersichtliche Welt zu verstehen und nicht von den vielen Ereignissen und Informationen der modernen Welt niedergedrückt zu werden.“ Mit der Taufe „öffnet sich der Himmel, wir sehen eine andere Dimension der Möglichkeiten, neue Horizonte“. Das sei zum einen, so der Erzbischof von München und Freising, dass „Gott uns nicht im Stich lässt und Vater aller Menschen ist“, dass „Christus uns zur Seite steht“ und dass „wir an eine schöpferische Kraft glauben, die in der Welt wirkt, die uns weiterbringt und der wir uns anschließen können“.

„Tag der Archive“: Originalquellen geben Einblick in 1300 Jahre Bistumsgeschichte

München, 23. Februar 2024. Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising ermöglichen am bundesweiten „Tag der Archive“ am Samstag, 2. März, fundierte Einblicke in 1300 Jahre Bistumsgeschichte anhand von Führungen, einer Online-Ausstellung und der neuen Publikation „von Korbinian bis heute“. 2024 erinnert die Erzdiözese mit einem Jubiläumsjahr an die Ankunft des heiligen Korbinian, Hauptpatron des Erzbistums, in Freising vor 1300 Jahren.

„Getaufte sind Botschafter der Liebe Gottes zu allen Menschen“

München, 16. Februar 2024. Kardinal Reinhard Marx warnt in seinem Fastenhirtenwort zu Beginn der österlichen Bußzeit vor den Gefährdungen der offenen Gesellschaft und verweist auf die einigende Kraft der Taufe. Ohne das in der Taufe zum Ausdruck kommende Bekenntnis, dass alle Menschen gleich an Würde seien und niemand über dem anderen stehe, „ist eine Gesellschaft in Gefahr, nur noch in Einzel- oder Gruppeninteressen zu denken und Gegensätze zu vertiefen“, zeigt sich der Erzbischof von München und Freising überzeugt.

Kardinal Marx: Kreuz am Aschermittwoch ein „Ja zur Herkunft“

München, 14. Februar 2024. Kardinal Reinhard Marx hat am Mittwochabend, 14. Februar, zum Beginn der österlichen Bußzeit im Münchner Liebfrauendom mit Kulturschaffenden den „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“ gefeiert. „Wenn wir uns mit dem Staub der Erde bestreuen lassen, sagen wir Ja zu unserer Herkunft“, sagte der Erzbischof von München und Freising mit Blick auf die Arbeit „Erde zu Erde…“ der Künstlerin Madeleine Dietz im Altarraum. Getrocknete, aufgeschichtete Erdstücke, die nach unten auf den Treppenstufen zu loser Erde zerkrümeln, verbergen noch bis Freitag, 15. März, fast vollständig den Altar und symbolisieren den Kreislauf des Lebens. Die dafür verwendete Lehmerde kam in diesem Jahr auch für die traditionelle Aschenauflegung während des Gottesdienstes zum Einsatz. Dietz zeichnete Marx damit als erste ein Kreuz auf die Stirn.

Marx ruft angesichts von Krieg und Gewalt zur „richtigen Mischung aus Entschlossenheit und Besonnenheit“ auf

München, 12. Februar 2024. Mit Blick auf die Münchner Sicherheitskonferenz kommendes Wochenende ruft Kardinal Reinhard Marx angesichts „zunehmender Gewalteskalationen, in die sich die Weltgemeinschaft verstrickt“, zur „richtigen Mischung aus Entschlossenheit und Besonnenheit“ auf: „Entschlossenheit, um die Werte der Menschenwürde, der Freiheit und der Demokratie wirksam zu verteidigen und dabei solidarisch zusammenzustehen, und Besonnenheit und diplomatische Klugheit, um kollektive Feindbilder und Eskalationen zu vermeiden und zu überwinden“, erklärte der Erzbischof von München und Freising in einem auf Englisch gehaltenen Grußwort zum Beginn der Konferenz „Challenges of Russian War against Ukraine and Ethical Principles of Sustainable Peace in Europe“. Das Symposium wurde von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Katholischen Universität der Ukraine Lwiw und der University of Notre Dame (Indiana, USA) am Montag, 12. Februar, an der LMU ausgerichtet. Zum Auftakt hielt Kardinal Marx mit Bischof Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, ein ökumenisches Friedensgebet in der Kapelle des Georgianums.

Beten für den Frieden anlässlich der Sicherheitskonferenz

München, 9. Februar 2024. Eine Vielzahl von Gebetsimpulsen veranstalten Kirchen und kirchliche Organisationen anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz. „Das Gebet für den Frieden ist gerade in diesen Zeiten des Krieges in der Ukraine, im Nahen Osten und weltweiter politischer Instabilitäten von großer Bedeutung“, erklärt Generalvikar Christoph Klingan.  Er danke daher allen, die sich an den zahlreichen Gebetsinitiativen in der Erzdiözese beteiligen, um so „während der Münchner Sicherheitskonferenz ein klares Zeichen für Frieden und Dialog zu setzen“.

Neue Impulse zur Fastenzeit

München, 8. Februar 2024. In der am Aschermittwoch, 14. Februar, beginnenden Fastenzeit stellen Katholikinnen und Katholiken Reflexion und Umkehr in den Mittelpunkt der Vorbereitung auf das Osterfest. „Unterwegs in eine neue (Oster-)Zeit“ ist das Vorwort der Internetseiten zur Fasten- und Osterzeit 2024 in München und dem Erzbistum München und Freising überschrieben. „Eine andere Zeit, die uns zunächst in die tiefste Dunkelheit und Trauer führt, ist angebrochen: Wir sind hineingenommen in die Kar- und Ostertage“, heißt es dort. Unter www.ostern-in-muenchen.de bieten die Seiten eine Übersicht über Gottesdienste, Konzerte, Veranstaltungen und Beichtgelegenheiten im Erzbistum von Beginn der Fastenzeit an bis zum „Weißen Sonntag“, der in der katholischen Kirche als „Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit“ heuer am 7. April gefeiert wird.

Kardinal Marx feiert „Aschermittwoch der Künstler“

Erde als Ursprung und Ende allen irdischen Lebens steht im Mittelpunkt des diesjährigen Gottesdienstes zum „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“, den der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Mittwoch, 14. Februar, um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom feiert. Einen künstlerischen Akzent im Gottesdienst setzt die Arbeit „Erde zu Erde…“ der Künstlerin Madeleine Dietz. Getrocknete, vor den Altar geschichtete Erdstücke lösen sich nach unten auf den Treppenstufen in lose Erde auf. Diese Art Mauer verstellt und verhüllt den Weg zum Altar und macht es für die liturgischen Dienste erforderlich, neue Wege zu gehen.

Valentinstagssegen für Paare und Singles in der Erzdiözese

München, 6. Februar 2024. Den Valentinstag am Mittwoch, 14. Februar, nehmen zahlreiche Pfarreien im Erzbistum München und Freising zum Anlass, Paare und Suchende zu besonderen Gottesdiensten, Segensfeiern und Veranstaltungen einzuladen. Rund um den Tag des Heiligen Valentin, des Patrons der Liebenden, ist so Gelegenheit, Gott für gelingende Beziehungen zu danken oder um seine Hilfe in Partnerschaft und Ehe zu bitten. Vielerorts gibt es ökumenische Angebote, auf Wunsch können Paare auch in ihren Pfarreien individuell einen Segen anlässlich des Valentinstags erhalten.

Marx: „Jesus führt die Menschen in die Freiheit“

München, 2. Februar 2024. „Jesus führt die Menschen in die Freiheit, nicht in die Abhängigkeit, nicht in die Unterwerfung, nicht in die Enge – in die verantwortliche Freiheit.“ Diese Überzeugung stellte Kardinal Reinhard Marx ins Zentrum seiner Predigt am Abend des Fests Darstellung des Herrn, das traditionell Mariä Lichtmess genannt wird. Zu Beginn des Gottesdienstes im Münchner Liebfrauendom waren Kerzen geweiht worden, eine Lichterprozession schloss sich an.

Katholische Laien trauern um Bernhard Sutor

München, 2. Februar 2024. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern trauert um seinen früheren Vorsitzenden Bernhard Sutor. Der Politikwissenschaftler und Sozialethiker starb am Mittwoch, 31. Januar, im Alter von 93 Jahren in Eichstätt. Sutor stand dem Laiengremium von 1993 bis 2001 vor.   Joachim Unterländer, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, würdigt seinen Vorgänger als „Person von herausragender Bedeutung für das Laienapostolat in Bayern“. Sutor habe das Landeskomitee „inhaltlich fundiert und mit seiner wissenschaftlichen Kompetenz begleitet, mitgestaltet und weiterentwickelt“. Dem Verstorbenen sei „sowohl die unverzichtbare Arbeit des Laienapostolats in Bayern wie auch das der katholischen Verbände wichtig“ gewesen. „Als wissenschaftlicher und praktischer Verfechter der katholischen Soziallehre konnte er den Menschen in der Kirche und Politik wichtige Impulse geben“, so Unterländer.   Der amtierende Landeskomitee-Vorsitzende hebt Sutors Einsatz für die Soziale Marktwirtschaft hervor, die maßgeblich durch christlich-soziale Ideen und Kräfte geprägt worden sei.

Priesterrat der Erzdiözese neu konstituiert

München, 2. Februar 2024. Der neu zusammengesetzte Priesterrat der Erzdiözese München und Freising hat sich nach seiner Wahl im November vergangenen Jahres am Donnerstag, 1. Februar, im Priesterseminar in München unter Vorsitz von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Zu seinem Sprecher wählte das Gremium, den Leiter des Pfarrverbands St. Clemens und St. Vinzenz in München, Pfarrer Wendelin Lechner. Zu stellvertretenden Sprechern wurden Pfarrer Stephan Rauscher, Leiter des Pfarrverbands Holledau, sowie Pfarrer Stefan Fischbacher, Leiter der Pfarrverbände Waakirchen und Gmund-Bad Wiessee, gewählt.

Kardinal Marx: „Armut ist nicht als gegeben hinzunehmen“

München, 2. Februar 2024. Kardinal Reinhard Marx hält es für geboten, dass Menschen unabhängig von ihrem Einkommen und ihrem sozialen Status in ihrer Würde wahrgenommen werden. In einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Samstag, 3. Februar, gesendet wird, erklärt der Erzbischof von München und Freising, dass eine Gesellschaft sich daran messen lassen müsse, wie sie mit Menschen in Armut umgehe. „Ob wir es als Gesellschaft ernst meinen mit der Forderung nach der gleichen Würde aller Menschen, wird man daran erkennen, wie wir Menschen integrieren, die von Armut betroffen sind.“

Kardinal Marx trifft Caritas-Aufsichtsratsmitglieder

München, 2. Februar 2024. Kardinal Reinhard Marx hat hochrangige Mitglieder des diözesanen Caritasverbandes empfangen. Anlass waren personelle Veränderungen in der Zusammensetzung des Aufsichtsrates des Caritasverbandes. Der Erzbischof von München und Freising dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern Birgit Kuhn und Ronald Kühn für ihr Engagement und begrüßte Julian Jaksch und Jürgen Urban neu in dem Gremium. Ebenfalls anwesend waren der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Richard Stefke, sowie die verbleibenden Aufsichtsratsmitglieder Karin Wimmer, Pater Alfons Friedrich SDB, Joachim Unterländer, Birgit Schaufler und Diane Gössing. An dem Termin nahmen zudem Diözesancaritasdirektor Hermann Sollfrank und die beiden Vorstände des Diözesancaritasverbands, Gabriele Stark-Angermeier und Thomas Schwarz, teil.

Gottesdienst zu Lichtmess im Münchner Liebfrauendom

München, 29. Januar 2024. Das Fest Darstellung des Herrn, auch Mariä Lichtmess genannt, begehen Katholikinnen und Katholiken am Freitag, 2. Februar, mit feierlichen Gottesdiensten, Kerzenweihen und Lichterprozessionen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, feiert um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom einen Festgottesdienst, gestaltet von den Domsingknaben und der Mädchenkantorei unter der Leitung von Gabriele Steck und Benedikt Celler mit der Missa de Angelis und Gesängen zu Lichtmess. Zu Beginn des Gottesdienstes werden die Kerzen geweiht, eine Lichterprozession schließt sich an.

Kardinal Marx: „Arme, Kranke und Sterbende nicht allein lassen“

München, 26. Januar 2024. Kardinal Reinhard Marx hat im Rahmen eines Gottesdienstes anlässlich der feierlichen Amtsübergabe an den neuen Landes-Caritasdirektor in Bayern, Domkapitular Andreas Magg, die Rolle der Caritas für die Gesellschaft hervorgehoben: „Wir wollen eine Gesellschaft, in der Arme, Kranke und Sterbende nicht allein gelassen werden“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt am Freitag, 26. Januar, in der Pfarrkirche St. Johann Baptist in München. Domkapitular Magg übernimmt die Aufgabe von Prälat Bernhard Piendl, der für zwölf Jahre Landes-Caritasdirektor in Bayern war.

„Keine Einsparungen bei der Wertevermittlung!“

München, 26. Januar 2024. Zu dem Vorschlag, zugunsten von mehr Deutsch- und Mathematikunterricht eine Kürzung beim Stundenkontingent für den Religionsunterricht zur Disposition zu stellen, den die bayerische Ministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, laut Medienberichten gestern im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags eingebracht hat, nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wie folgt Stellung:

Kardinal Marx: „Armutsüberwindung gehört zur Grundphilosophie des christlichen Glaubens“

München, 24. Januar 2024. Kardinal Reinhard Marx hat zu mehr sozialem Zusammenhalt aufgerufen, um „in einer Gesellschaft wie der unseren, die grundsätzlich reich ist, Armut zu überwinden“. Armut dürfe „nicht als ein gegebenes Schicksal“ hingenommen werden, ihre Überwindung gehöre „zur Grundphilosophie des christlichen Glaubens, aber auch eines modernen Sozialstaates“, so Marx. „Keiner ist überflüssig. Deswegen müssen wir alles tun, um Menschen aus der Armut herauszuführen und ihnen so ein Leben zu ermöglichen, das selbstbestimmter ist. Dazu gehören Bildung und Arbeit und menschliche Begegnung“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Mittwoch, 24. Januar, in der Katholischen Akademie in Bayern im Rahmen der dritten Katholischen Armutskonferenz.

Ökumenische Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen

München, 24. Januar 2024. Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen haben sich am Dienstagabend, 23. Januar, der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, Marc Edington, Bischof der Episkopalen Kirche Europas, Christian Kopp, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, sowie der rumänisch-orthodoxe Bischof Sofian von Kronstadt mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern zur Zukunft des Christentums in Europa ausgetauscht.

Ökumenische Feier zur Gebetswoche für die Einheit der Christen

 München, 18. Januar 2024. Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begehen Münchner Christinnen und Christen aller Konfessionen am Mittwoch, 24. Januar, um 19 Uhr im Liebfrauendom in München die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, feiert den Gottesdienst zusammen mit dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Christian Kopp, dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian von Kronstadt, Mark D.W. Edington von der Episcopal Church in Europe und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. Die Predigt hält Christian Kopp. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Munich English Choir und dem Choir of the Church of the Ascension unter der Leitung von Hyon Jin Cho. Der Gottesdienst wird ins Internet übertragen unter www.erzbistum-muenchen.de/stream.

Aufruf zur Mitwirkung in Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising

München, 28. Dezember 2023. Nach drei Jahren intensiver Arbeit läuft die erste Arbeitsperiode des Betroffenenbeirates der Erzdiözese München und Freising zum 31. März 2024 ab. Um auch weiterhin eine kontinuierliche Beteiligung von Betroffenen in den Bereichen Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt zu gewährleisten, ruft die Erzdiözese Betroffene erneut zur Mitwirkung im Betroffenenbeirat auf. Aufgabe des Betroffenenbeirats ist die kritische Begleitung der Weiterentwicklung des Umgangs mit Fragen der sexualisierten Gewalt sowohl hinsichtlich der diözesanen Aufarbeitung, der Maßnahmen der Prävention als auch im Bereich der Intervention aus Sicht der Betroffenen. Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, ermutigt Betroffene aus dem Zuständigkeitsbereich der Erzdiözese zur Mitwirkung im Betroffenenbeirat. „Wir hoffen sehr, dass auch weiterhin Betroffene bereit sind, hier mitzuarbeiten. Uns ist wichtig, im Dialog mit ihnen unsere Bemühungen in diesem Bereich voranzutreiben. Diese Ausrichtung auf die Betroffenen ist etwas, was ich persönlich und wir als Kirche in den vergangenen Jahren lernen mussten und woran wir weiterarbeiten müssen.

Marx: „Es wird nicht, wie es war, aber es wird neue Möglichkeiten geben, das zu tun, was uns aufgetragen ist“

München, 7. Januar 2024. Als „besonderen Augenblick in der Geschichte unseres Erzbistums“ hat Kardinal Reinhard Marx die zum Jahreswechsel in Kraft getretene Dekanatsreform gewürdigt. Der Erzbischof von München und Freising sagte am Sonntagnachmittag im Münchner Liebfrauendom beim Gottesdienst zur Einführung der neuen Dekane, wer die Botschaft von der Menschwerdung Gottes verkünde, müsse sich „immer neu vergewissern, nicht jammern und klagen, zurückblicken, sondern mit Neugierde und Offenheit hinschauen auf das, was uns heute der Geist sagt“. Dabei sei „Strukturveränderung wie jetzt die neuen Dekanate oder die neue Vollmacht, die neue Aufgabe der Dekane, ein Element“. Er bekannte: „Wir brauchen das immer wieder.“

Kardinal Marx: „Die Kraft kommt aus dem Gebet“

München, 31. Dezember 2023. Kardinal Reinhard Marx hat im Rahmen seiner Predigt zum Jahresende am Sonntag, 31. Dezember, im Münchner Liebfrauendom Christinnen und Christen dazu aufgerufen, sich für die Demokratie einzusetzen. Der Erzbischof von München und Freising erinnerte die Anwesenden daran, dass die Stärke dafür im Glauben zu finden sei: „Die Kraft kommt aus dem Gebet.“ Kardinal Marx äußerte, dass er „in großer Sorge in das kommende Jahr“ hineingehe. Da seien zum einen die Kriege „vor unserer Haustüre“, aber auch die Gefahr, die von autoritärem Denken, Populistinnen und Populisten sowie Verschwörungstheoretikerinnen und -theoretikern für die Demokratien ausgehe – in Europa, aber auch weltweit: „Ich bin außerordentlich beunruhigt darüber.“ Gleichzeitig beschäftige ihn die Kirchenmitgliedschaftsstudie der Evangelischen Kirche in Deutschland 2023, die deutlich gezeigt habe, dass die Menschen sich zwar zunehmend soziales Engagement von der Kirche wünschten, die Bedeutung der Glaubenspraxis, der Gottesdienste und des Gebets, jedoch immer geringer schätzten.

Gottesdienste, Andachten und Konzerte zum Jahreswechsel

München, 27. Dezember 2023. Mit Gottesdiensten, Andachten und Konzerten begehen die Münchner Katholikinnen und Katholiken den Jahreswechsel. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hält am Silvestertag, Sonntag, 31. Dezember, um 17 Uhr im Münchner Liebfrauendom die traditionelle Jahresschlusspredigt, die auch in die Jesuitenkirche St. Michael sowie unter www.erzbistum-muenchen.de/stream live im Internet übertragen wird und feiert anschließend in der Jesuitenkirche die Jahresabschlussandacht mit dem feierlichen Te Deum und der Spende des Pontifikalsegens. Im Liebfrauendom feiert Weihbischof Wolfgang Bischof nach der Predigt die Jahresschlussandacht, anschließend beginnt um 18 Uhr die Eucharistiefeier zum Jahresabschluss, der Dompfarrer Klaus Peter Franzl vorsteht. In der Jesuitenkirche feiert Pater Benedikt Lautenbacher SJ die Jahresschlussmesse ebenfalls beginnend um 18 Uhr mit anschließender Anbetung des Allerheiligsten bis Mitternacht und dem Segen zum Neuen Jahr. Zahlreiche weitere Münchner Pfarreien laden am Silvesterabend zu Gottesdiensten oder Andachten zum Jahresschluss ein.

Weihbischof Bischof eröffnet in Freising Sternsingeraktion

München/Freising, 21. Dezember 2023. Mit gut 200 als Königinnen und Könige verkleideten Kindern und Jugendlichen feiert Weihbischof Wolfgang Bischof am Mittwoch, 27. Dezember, in Freising die diözesane Eröffnung der Sternsingeraktion 2024. Um 11 Uhr beginnt der Aussendungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg (Marienplatz). Im Anschluss ziehen die Sternsingergruppen, die aus dem ganzen Erzbistum München und Freising kommen, mit ihren festlichen Gewändern, Kronen und Sternen durch die Freisinger Innenstadt.

Kardinal Marx: „Gerade jetzt in Freude Weihnachten feiern“

München, 22. Dezember 2023. Kardinal Reinhard Marx ruft dazu auf, gerade jetzt, in Zeiten von Krieg und Krisen, Weihnachten zu feiern. Das Fest erinnere „uns an einige Grundsätze, ohne die wir die Probleme der Welt nicht lösen und ein gutes Miteinander nicht nachhaltig aufbauen können“, sagt der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in seiner Weihnachtspredigt an Heiligabend, Sonntag, 24. Dezember, im Münchner Liebfrauendom. Marx stellt das Feiern der Weihnacht damit in den Gegensatz zu „einfachen Antworten“, Verschwörungserzählungen und Schuldzuweisungen.   „Es vergeht kein Tag, an dem uns nicht Bilder von Krieg und Gewalt niederdrücken und verzweifeln lassen“, so Marx. Angesichts dessen und weiterer Krisen mache sich in der Bevölkerung Verunsicherung breit. Der Blick auf die Zukunft sei „für viele Menschen verdüstert und unsicherer als je zuvor“, sagt der Erzbischof von München und Freising. Viele zweifelten daran, ob die Verantwortlichen in der Politik in der Lage seien, „die großen Herausforderungen in der Welt – Krieg und Frieden, Klimawandel, Migrationsbewegungen, Polarisierung in den Gesellschaften“ zu lösen.

Gemeinsames Bekenntnis von Freistaat und Kirche zur Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

München, 19. Dezember 2023. Nach einem Treffen von Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Freisinger Bischofskonferenz sowie der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, darunter der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, am Montag, 18. Dezember, in München erklären das Staatsministerium und die Freisinger Bischofskonferenz:

Neue Frauenkommission im Erzbistum München und Freising

München, 19. Dezember 2023. Zwölf Frauen aus kirchlichen Institutionen, Verbänden und Organisationen bilden die neue Frauenkommission des Erzbistums München und Freising. Ordinariatsdirektorin Dr. Sandra Krump, Leiterin des Ressorts Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat, hat den Vorsitz der Kommission übernommen. Ihre Stellvertreterin ist Katharina Dötsch, Gleichstellungsbeauftragte im Ordinariat.   Zudem gehören dem Gremium an: ·         Sabine Friedrich-Steger, Religionslehrerin im Kirchendienst und Mitglied des Sprecherrates der Religionslehrer/innen i.K. an Grund-, Mittel- und Förderschulen ·         Kathrin Forst, Mitglied des Diözesanrats ·         Irmgard Huber, Fachbereichsleiterin Frauenseelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat München ·         Sr. Dr. Franziska Mitterer, Noviziatsleiterin und Präventionsbeauftragte der Schwestern vom Hl. Kreuz ·         Prof.

Katholikinnen und Katholiken feiern die Geburt Jesu Christi

München, 18. Dezember 2023. Mit festlichen Gottesdiensten gedenken die Katholikinnen und Katholiken in München und im ganzen Erzbistum München und Freising der Geburt Jesu Christi, beginnend am Heiligen Abend, Sonntag, 24. Dezember, mit Christmetten. Am Weihnachtstag, Montag, 25. Dezember, werden unter anderem Hochämter und Vespern gefeiert, so auch am Fest des Heiligen Stephanus, Dienstag, 26. Dezember. Die Weihnachtszeit dauert bis zum Fest Taufe des Herrn am Sonntag, 7. Januar 2024.

Marx: „Ihr habt nicht die Macht über unsere Herzen“

München, 17. Dezember 2023. Kardinal Reinhard Marx hat die Bedeutung von Friedens-Narrativen hervorgehoben. „In diesem Jahr haben wir mit besonderer Sehnsucht das Friedenslicht erwartet“, bekannte der Erzbischof von München und Freising am Sonntagnachmittag beim Gottesdienst zur Aussendung des Friedenslichts aus Betlehem im Münchner Liebfrauendom. Der Dom war bis auf den letzten Platz besetzt, vor allem von Kindern und Jugendlichen, die der internationalen Pfadfinderbewegung angehören.

Kardinal Marx trifft engagierte Helfer im Landkreis München

München, 15. Dezember 2023. Sein traditioneller vorweihnachtlicher Besuch führt Kardinal Reinhard Marx am Donnerstag, 21. Dezember, in die Pfarrei St. Magdalena in Ottobrunn, Ottostraße 102. Dort wird der Erzbischof von München und Freising mit engagierten Helferinnen und Helfern zusammentreffen und sich ein Bild von den zahlreichen Unterstützungsangeboten machen, mit denen die Caritas im Landkreis München zusammen mit vielen Ehrenamtlichen und in Kooperation mit der Pfarrei bedürftigen Menschen hilft. Unter anderem findet in Räumen der Pfarrei St. Magdalena einmal die Woche eine Lebensmittelausgabe statt. Auch die Asylberatung der Caritas in Ottobrunn wird von einem engagierten Helferkreis unterstützt, der sich rund um die Pfarrei gebildet hat. An dem Besuch nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Pfarrei, der Erzdiözese und der Caritas teil, darunter Diözesan-Caritasdirektor Hermann Sollfrank, sowie Vertreter der örtlichen Politik.

"Friedenslicht aus Betlehem“ kommt nach München

München, 11. Dezember 2023. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen das „Friedenslicht aus Betlehem“ am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, nach München. Bei einem ökumenischen Jugendgottesdienst wird das Licht um 15.30 Uhr im Münchner Liebfrauendom feierlich ausgesandt. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hält die Predigt und leitet die Feier mit dem evangelisch-lutherischen Landesbischof Christian Kopp und dem griechisch-orthodoxen bischöflichen Vikar in Bayern, Archimandrit Peter Klitsch.