München, 10. Juli 2025. Kardinal Reinhard Marx zeigt sich besorgt über den „wachsenden Antisemitismus in unserem Land“. Wo Menschen ausgegrenzt oder diskriminiert würden, werde unsere Freiheit bedroht und unsere Demokratie untergraben. Deshalb sei es „eine Herausforderung für uns, allen Tendenzen zu Hass und Erniedrigung entgegenzutreten, mutig und klar“, sagt Marx in einem Videostatement im Rahmen der Kampagne „#freiheitverteidigen“ des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Marx‘ Statement kann ab heute,
10. Juli, 17:00 Uhr auf den Social Media-Kanälen des Koordinierungsrates sowie auf denen der Erzdiözese angesehen werden.
Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ist die älteste Institution im christlich-jüdischen Dialog in Deutschland. Zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus setzt er mit seiner Kampagne „#freiheitverteidigen“ ein Signal gegen Antisemitismus, Rassismus und Extremismus, um anderen Mut zu machen und ein starkes Netzwerk für Freiheit, Toleranz und Menschenrechte zu bilden. Im Laufe des Juli veröffentlicht der Deutsche Koordinierungsrat auf seinen Social Media-Kanälen täglich weitere Videostatements von Persönlichkeiten aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Sport oder Kultur. Mehr Informationen über die Kampagne sind zu finden unter
https://www.deutscher-koordinierungsrat.de/dkr-home-Freiheit-verteidigen-2025. (nb)