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Diözesanrat: „Mensch ist man von Anfang an“

Angesichts der für Donnerstag, 5. Dezember, geplanten Beratungen im Deutschen Bundestag über eine Neuregelung von Paragraf 218 und damit eine Liberalisierung von Abtreibungen nimmt Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Stellung.

Ergebnis der Kirchenverwaltungswahlen 2024

Im Erzbistum München und Freising ist die Stimmenauszählung der Kirchenverwaltungswahlen vom 24. November 2024 abgeschlossen worden. „Die über 900 Kirchenverwaltungen konnten dank des großen Engagements der Gläubigen nach Auszählung der abgegebenen Stimmen für die neue Amtsperiode besetzt werden. Mit mehr als 5.000 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich weit mehr Interessenten für dieses Ehrenamt zur Verfügung gestellt als für die Besetzung aller notwendigen Sitze in den Kirchenverwaltungen erforderlich waren. Ich gratuliere den mehr als 3.800 gewählten Personen und bedanke mich bei allen Kandidateninnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sich einzubringen und Mitverantwortung in ihrer Pfarrei zu übernehmen. Das ist alles andere als selbstverständlich“, sagte Generalvikar Christoph Klingan. Die Amtszeit der neu gewählten Kirchenverwaltungen beginnt am 1. Januar 2025 und endet am 31. Dezember 2030. Für die ehrenamtlichen Mitglieder der Kirchenverwaltungen finden zu Beginn des Jahres 2025 ausführliche Einführungsveranstaltungen statt, die mit hilfreichen Informationen den Start in die neue Amtsperiode erleichtern sollen.

Überdiözesane Zusammenarbeit im IT-Bereich

Die Erzdiözese München und Freising und die Diözese Eichstätt haben gemeinsam die Conducere Consult GmbH gegründet. Ziel der neuen Gesellschaft ist es, spezialisierte Beratungsleistungen in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Compliance für die beiden (Erz-)Diözesen zu erbringen und auch für weitere kirchliche Einrichtungen anzubieten.

Marx: „Unsere Demokratie ist im Stresstest“

Nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx sind Demokratien weltweit „einem massiven Stresstest ausgesetzt, der uns als Kirche sehr beunruhigen muss“. Die Kirche sei deshalb aufgefordert, sich „immer wieder neu in die gesellschaftlichen Debatten einzubringen. Wir müssen politischer werden, denn die Kirche kann sich nicht gleichgültig gegenüber Staatsformen verhalten“, sagte der Erzbischof von München und Freising in seinem Festvortrag zur Feier des Kolping-Gedenktages im Münchner Kolping-Haus am Donnerstagabend, 28. November. Marx verwies auf Adolf Kolping, den Begründer des Kolping-Werkes, der „schon im 19. Jahrhundert dazu aufrief, dass es Zeit ist zu handeln und zu wirken, und zwar für jeden ohne Unterschied“. Wenn es Kirchen, Verbänden und Gemeinschaften gelinge, „Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, dann schaffen wir die Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie, in der Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und die Gleichheit von Mann und Frau gedeihen können“, so der Erzbischof.

Kardinal Marx: „Menschlichkeit zuerst!“

Kardinal Reinhard Marx warnt vor Populisten und Nationalisten, die Angst schürten und Polarisierungen verstärkten, um Macht zu gewinnen. Zugleich fordert er in einem Beitrag für die Reihe „Zum Sonntag“ des Bayerischen Rundfunks, der am Sonntag, 1. Dezember, gesendet wird, dazu auf, „dass wir die Hände eben nicht in den Schoß legen dürfen, dass alle weiter daran arbeiten müssen, die Welt für alle besser zu machen“. Entsprechend müsse immer die Maxime gelten: „Menschlichkeit zuerst!“