Pressemitteilungen

Geistlich, musikalisch, kulturell: Advent in München

Zu einem vielfältigen geistlichen, musikalischen und kulturellen Angebot lädt die katholische Kirche in München in der Adventszeit ein. Die Hauptgottesdienste zu den Adventssonntagen im Münchner Liebfrauendom werden jeweils um 10 Uhr gefeiert, diese sind auch musikalisch besonders gestaltet. So zelebriert Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg am Sonntag, 3. Dezember, die Messe zum 1. Advent; unter der musikalischen Leitung von Domkantor Benedikt Celler singt die Capella Cathedralis die Missa super „Il me suffit“ von Orlando di Lasso. Die Bischofsmesse zum Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria wird am Freitag, 8. Dezember, von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, gefeiert. Die Capella Cathedralis und die Renaissance-Dombläser tragen zum Dompatrozinium unter Cellers Leitung die Missa „Puisque j’ai perdu“ von di Lasso vor. Das Adventssingen der Domsingschule am Sonntag, 10. Dezember, beginnt um 15 Uhr im Liebfrauendom. Unter Leitung von Gabriele Steck und Benedikt Celler präsentieren Domsingknaben, Mädchenkantorei, junge Domkantorei, Instrumentalisten und Dombläser adventliche Lieder zum Mitsingen, Chorsätze und Motetten sowie Texte.

Vollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz

Die bayerischen Bischöfe treffen von Mittwoch, 29. November, bis Donnerstag, 30. November, zur Herbstvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in München zusammen. Gegenstand der Beratungen im Kardinal-Wendel-Haus sind unter anderem die politische Situation in Bayern nach der Landtagswahl, die Hochschullandschaft und der Religionsunterricht.

Kardinal Marx: „Kommt zur Taufe“

Kardinal Reinhard Marx hat im Rahmen des Korbiniansfestes auf dem Freisinger Domberg die Bedeutung der Taufe hervorgehoben, die „nicht ein einmaliger Akt am Anfang unseres Lebens war, sondern Kraftquelle ist in alle menschlichen Lebensbereiche hinein“.

„Wesentlich sind die Gespräche mit den Betroffenen“

Anlässlich des Gebetstags für Betroffene sexuellen Missbrauchs hat Kardinal Reinhard Marx die Bedeutung der persönlichen Begegnung mit Betroffenen hervorgehoben: „Wesentlich sind die Gespräche mit den Betroffenen – die haben mich verändert. Das ist ein wichtiger Abend heute“, so der Erzbischof von München und Freising bei einer Begegnung mit Missbrauchsbetroffenen und Mitgliedern des Pfarrverbands Eichenau-Alling am Freitagabend, 24. November, in Eichenau, Landkreis Fürstenfeldbruck.

Marx: „Nicht erdrücken lassen von Krisen“

Kardinal Reinhard Marx hat das Potenzial der christlichen Hoffnung in Zeiten großer Verunsicherung betont. Sie trage dazu bei, dass junge Menschen „sich nicht erdrücken lassen von den Krisen, die jetzt stark sind“. Diese bedeuteten nicht, „dass das Leben deshalb vorüber oder sinnlos ist“. Die junge Generation müsse ermutigt werden, ihr Leben vielmehr „als einmalige Chance zu verstehen und es mit Mut und Zuversicht anzugehen“. Kirche könne mit ihren Angeboten dazu beitragen, dass niemand den großen Herausforderungen des Lebens allein begegnen müsse: „Niemand ist eine Insel. Um Mut zu finden, brauche ich Menschen, die an meiner Seite sind“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Mittwoch, 22. November, im Rahmen eines Fachtags unter dem Titel „Was kommt noch? Kinder und Jugendliche in Zeiten der Verunsicherung“ auf dem Campus der Katholischen Stiftungshochschule in München.