„Ich lebe mit einem Mitbruder in einer gemeinsamen Wohnung nach Art einer Vita Communis, einer geistlichen Gemeinschaft. Dort sind uns gemeinsame Zeiten der Meditation und des Gebets sehr wichtig“, betont Stefan Schmitt. Gerade für Priester sei es bedeutsam, dass sie nach der Arbeit nicht alleine seien, sondern Kontakte pflegten oder auch gemeinschaftlich lebten. Er selbst wolle ein einladendes und zugleich glaubwürdiges Bild von Kirche vermitteln und selbst vorleben.
Fürs Netzwerk Berufungspastoral wurde er von Klaus Hofstetter angesprochen, dem Leiter der Stabsstelle Berufungspastoral im Erzbischöflichen Ordinariat München. „Hier bringe ich mich gerne ein, denn Berufung ist im pfarrlichen Leben immer ein Thema“, freut sich Stefan Schmitt. „Wo ich merke, da ist jemand auf der Suche, spreche ich die Person an und ermutige sie, weitere Schritte zu gehen.“ Demnächst begleitet der Geistliche einen jungen Mann zur Jugendvesper ins Priesterseminar nach München. „Das ist ein niederschwelliges Angebot, auf das einen erst einmal jemand hinweisen muss oder zu dem einen jemand am besten mitnimmt“, sagt er und man sieht, dass er ein guter Ansprechpartner für Menschen auf der Suche ist.
Auf dieser Website erfahren Sie, wer zum Team der Berufungspastoral gehört.Text: Gabriele Riffert, freie Redakteurin, Juni 2025