Papst Leo XIV.: Laienvertreter voller „Freude und Zuversicht“

Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken Christian Gärtner zum neugewählten Papst
Landeskomitee der Katholiken in Bayern
München, 9. Mai 2025. Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern blickt „mit großer Freude und Zuversicht“ auf die Wahl des neuen Papstes, der ein „Mann des Ausgleichs“ sei. „Wir freuen uns über die Wahl von Papst Leo XIV., und sehen in ihm eine starke Führungspersönlichkeit, die mit Umsicht, Weitblick, Barmherzigkeit, Pragmatik und klaren Visionen unsere Kirche weiterentwickeln und prägen kann“, so Christian Gärtner, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. „Gerade in Zeiten großer gesellschaftlicher und kirchlicher Umbrüche“, ist Gärtner überzeugt, „benötigen wir eine Kirche, die den ausgleichenden Dialog sucht, den Glauben bekräftigt, den Menschen weiterhin nahe ist und die Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellt“.
 
Das Landeskomitee werde die Arbeit des neuen Papstes mit großem Interesse begleiten. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die katholische Kirche eine beachtete Gesprächspartnerin in aktuellen Fragen wie der des Klimawandels oder auch eine vermittelnde Instanz in kriegerischen Konflikten sein könne. „Wir hoffen daher, dass der neue Papst sich auch dieser Themen annimmt und die katholische Kirche als das versteht und weiterführt, was sie seit jeher ist: ein global player mit Tradition und Verantwortung im Weltgeschehen“, so Gärtner.
 
Insbesondere die Förderung des interreligiösen Dialogs, die Unterstützung der Menschen, die am Rande stehen und deren Stimme kaum Gehör fänden, sowie die Stärkung der katholischen Soziallehre seien Themen, die auch in Bayern von zentraler Bedeutung seien. „Wir hoffen, dass der neue Papst durch seine Führung und seinen Einsatz für die Armen und Benachteiligten ein kraftvolles Zeugnis des Evangeliums ablegt“, so Christian Gärtner weiter. „Zudem hoffen wir, dass der von seinem Vorgänger, Papst Franziskus, eingeschlagene Weg zu Reformen und zu mehr Synodalität auf allen Ebenen der katholischen Kirche für mehr Teilhabe aller Gläubigen konsequent weitergegangen wird. Es gibt kein Zurück hinter die im vergangenen Jahr abgeschlossene Weltsynode!“ Das Landeskomitee bittet alle Gläubigen, die katholische Kirche und die Gesellschaft insgesamt, den Weg des neuen Papstes im Gebet, mit Hoffnung und Tatkraft zu begleiten. (glx)