München, 2. Juni 2025. Mit feierlichen Gottesdiensten gedenken Christinnen und Christen am Hochfest Pfingsten,
Sonntag, 8. Juni, der Herabkunft des Heiligen Geistes, die in der biblischen Apostelgeschichte geschildert wird. Der Heilige Geist ermöglichte den in Jerusalem versammelten Jüngern Jesu Christi, den Glauben in fremden Sprachen zu verkünden und so den Grundstein für seine Verbreitung in der ganzen Welt zu legen. Deshalb wird das Hochfest Pfingsten auch „Geburtstag der Kirche“ genannt.
Im
Münchner Liebfrauendom feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, um
10 Uhr ein Pontifikalamt. Der Gottesdienst wird von Domorchester, Solisten und dem Domchor unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz gestaltet und live im Internet übertragen unter
www.erzbistum-muenchen.de/stream.
Ebenfalls im Liebfrauendom feiert Kardinal Marx um
17 Uhr eine feierliche Pontifikalvesper zum Hochfest Pfingsten. Unter der Leitung von Domkantor Benedikt Celler musizieren dabei die Domsingknaben, Mädchenkantorei, Junge Domkantorei und die Dombläser. Auch die Vesper wird live gestreamt.
In der
Wieskirche in
Freising (Wies 4) steht Kardinal Marx um
10 Uhr einem feierlichen Gottesdienst zum Pfingstmontag,
9. Juni, vor, mit anschließender Prozession durch den Wieswald. Bei guter Witterung wird ein Freiluft-Gottesdienst auf dem Wiesgelände gefeiert, bei Schlechtwetter in der Kirche. Der Chor der Wies- sowie der Chor der Stadtkirche sorgen zusammen mit Bläsern für die musikalische Gestaltung.
Das Pfingstfest wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert und schließt diesen ab. Traditionell wird in den Wochen davor und danach in zahlreichen Pfarreien die Firmung gespendet, bei der den Firmkandidaten der Heilige Geist zugesprochen wird. Die Kollekte aus allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland am Pfingstsonntag ist für die Arbeit des Hilfswerks Renovabis bestimmt. Mit den Geldern wird die pastorale und soziale Arbeit des Hilfswerks in Mittel-, Ost- und Südosteuropa unterstützt.
Der Name „Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „pentecoste“ für die Zahl 50 abgeleitet: Damit war das jüdische „Wochenfest“ gemeint, ein großes Wallfahrtsfest, das sieben Wochen nach dem Pessachfest als Dankfest für die Ernte des Wintergetreides wie auch für die Übergabe der Zehn Gebote an Moses auf dem Berg Sinai gefeiert wurde. (uq)
Hinweise: Journalistinnen und Journalisten, die über einen der Gottesdienste berichten möchten, werden um eine Anmeldung gebeten unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de oder telefonisch unter 089/2137-1263.