Werkstätten für Menschen mit Behinderung - sozial oder ausbeuterisch?

Gute Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlung, entgegen der UN-Behindertenrechtskonvention und alternativlos
junge Frau mit Frau im Rollstuhl in Behindertenwerkstatt beim FSJ
Immer wieder geraten Behindertenwerkstätten in die Kritik, die Mitarbeiter auszubeuten. Auch im Monsignore-Bleyer-Haus in Pasing kritisieren Mitarbeiter und Werkstatträte die Bezahlung, die Schuld sehen sie aber nicht beim Betreiber, dem Katholischen Jugendsozialwerk (KJSW). Doch wie könnten Kosten, Förderung und Bezahlung in ein faires Verhältnis gebracht werden? Das hat Dietrich Engels für die Bundesregierung untersucht. Herausgekommen ist das ambivalente Bild eines reformbedürftigen Systems, das mangels Alternativen und mangels echtem politischen Reformwillen hin zu einer inklusiveren Gesellschaft weiter betrieben wird.