Ausstellung im Kloster Beuerberg neu konzipiert

Schau stellt Salesianerinnen und Frauen aus Umfeld des Ordens vor / Umfangreiches Begleitprogramm
Ausstellung Kloster Beuerberg 2017
Direktor Dr. Christoph Kürzeder zeigt ein Gemälde der Ausstellung. (Foto: R. Kiderle)
München, 17. April 2017. Mit dem neuen Schwerpunktthema „Sehnsuchtsort Kloster“ hat die Ausstellung „Klausur“ im Kloster Beuerberg am Ostermontag, 17. April, zum zweiten Mal ihre Pforten geöffnet. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Frauen aus dem Orden der Salesianerinnen und aus dem Umfeld des Ordens, die anhand von Anekdoten, Bildern und Erinnerungsstücken vorgestellt werden. Im 350. Jahr nach der ersten Niederlassung der Salesianerinnen in Bayern zeigt ein eigener Ausstellungsbereich in der ehemaligen Schwesternkapelle zudem Gegenstände zur Verehrung des Herzens Jesu, die für den Orden von großer Bedeutung ist.
   
Der Direktor des für die Ausstellung verantwortlichen Diözesanmuseums, Christoph Kürzeder, hatte vorab interessierte Journalisten durch die Schau geführt und die neu gestalteten Räume gezeigt, zu denen auch der eigens renovierte und umgebaute Klosterladen gehört. Dort wird unter anderem der Klosterlikör „Leo“ angeboten, mit dem die Ausstellungsmacher die Tradition der Salesianerinnen von Beuerberg aufgreifen, eigenen Löwenzahnlikör herzustellen.
   
Bis zum 3. Oktober ist das ehemalige Salesianerinnenkloster im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, das mittlerweile von der Erzdiözese München und Freising übernommen wurde, zugänglich. Die Besucher können die Klosterpforte, den Kreuzgang, die Apotheke, die Sakristei und den daran anschließenden Schwesternchor, das Refektorium, den ehemaligen Kapitelsaal, die Wirtschaftsräume sowie den Totengang und den Friedhof erkunden. In den Werkstätten, der Backstube und der Apotheke gibt es ein umfangreiches Mitmach-Programm vor allem für Familien. Zahlreiche Themenführungen und Konzerte ergänzen das Begleitprogramm.
 
Die Ausstellung ist jeweils mittwochs bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Samstags um 15 Uhr und sonntags um 11 Uhr und um 15 Uhr finden öffentliche Führungen mit einem Unkostenbeitrag von drei Euro pro Person statt. Gruppenführungen sowie Angebote für Schulen und Kindertagesstätten können mit dem Diözesanmuseum vereinbart werden. Im vergangenen Jahr sahen die Ausstellung rund 40.000 Besucher. Nähere Informationen finden sich unter www.dimu-freising.de/klausur-ii. (gob)