Früherer Generalvikar Simon vollendet 80. Lebensjahr

Gebürtiger Münchner stand fast 20 Jahre an der Spitze des Erzbischöflichen Ordinariates
Simon
Prälat Robert Simon
München, 21. September 2017. Der langjährige frühere Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Robert Simon, vollendet am Sonntag, 24. September, sein 80. Lebensjahr. Sein Nachfolger, Generalvikar Peter Beer, würdigte Simon aus diesem Anlass. „In den 40 Jahren seines Wirkens im Erzbischöflichen Ordinariat und seinen fast 20 Jahren als Generalvikar hat sich Robert Simon die Dankbarkeit zahlreicher priesterlicher Mitbrüder und kirchlicher Beschäftigter im Dienst der Erzdiözese erworben.“ Er sei auch den Pfarreien ein über Jahrzehnte beständiger und vertrauter Ansprechpartner gewesen. Der Kirche Bayerns habe Simon als Sprecher der bayerischen Generalvikare eine vernehmbare Stimme verliehen.
 
Der gebürtige Münchner Robert Simon war im November 1990 vom damaligen Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, in das Amt des Generalvikars berufen worden. In dieser Aufgabe war er für die Verwaltung des Erzbistums zuständig. Johannes Paul II. zeichnete Simon für seine Verdienste 2002 mit der höchsten Prälatenwürde eines Apostolischen Protonotars aus. Nach seinem Amtsantritt als Erzbischof von München und Freising im Februar 2008 bestellte Reinhard Marx Simon zu seinem Generalvikar. Ende 2009 schied Simon aus Altersgründen aus diesem Amt aus.
 
Robert Simon studierte in Freising und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Theologie und Philosophie. 1962 wurde er von Kardinal Julius Döpfner in Freising zum Priester geweiht. Mit einer Arbeit über den Glaubensvollzug in der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde er 1971 zum Doktor der Theologie promoviert. Seit 1972 arbeitete Simon im Erzbischöflichen Ordinariat München, zunächst für das Seelsorgereferat in Aufgaben der allgemeinen Seelsorge, von 1981 an als Leiter der Abteilung „Bildung und Beratung“ im Seelsorgereferat. Seit 1974 war Simon auch stellvertretender Vorsitzender der Ökumenischen Diözesankommission für die Verständigung unter den christlichen Kirchen in München und ganz Oberbayern. 1987 wurde er zum stellvertretenden Generalvikar und zum Leiter des Personalreferates für die Laien bestellt. In der ständigen Vertretung des Erzbischofs war Simon als Mitglied in zahlreichen Gremien auf diözesaner, bayerischer und gesamtdeutscher Ebene präsent. (ps)