Landshuter Ursulinen nehmen Abschied

Fest- und Dankgottesdienst mit Weihbischof Bernhard Haßlberger
Ursulinenkloster Landshut
(Foto: Ursulinenkloster Landshut)
München/Landshut, 31. Mai 2016. Zum Abschied der Landshuter Ursulinen feiert der Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord der Erzdiözese München und Freising, Weihbischof Bernhard Haßlberger, am Samstag, 4. Juni, um 10 Uhr im Ursulinenkloster, Neustadt 536, einen Fest- und Dankgottesdienst. Oberbürgermeister Hans Rampf (CSU) und die Oberin des Konvents, Schwester Andrea Wohlfarter, sprechen Grußworte. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Stehempfang statt.

Die 14 Landshuter Ursulinen hatten sich aus Altersgründen entschieden, in ein Seniorenheim in München zu ziehen. Dieser Schritt ermöglicht es den Schwestern, als Gemeinschaft zusammenzubleiben. Zugleich ist gewährleistet, dass auch die letzte Mitschwester ein würdevolles Leben bis zu ihrem Tod führen kann. Der Schule in Landshut wollen die Nonnen auch weiterhin verbunden bleiben und sie mit ihrem Gebet begleiten.

Nach dem Umzug der Schwestern beginnt die Erzdiözese München und Freising, die das Ursulinenkloster St. Joseph in der Landshuter Innenstadt übernimmt, mit einer Machbarkeitsstudie. Architekten untersuchen dann die Bausubstanz und entscheiden zusammen mit dem Denkmalschutz, inwieweit das Gebäude baulich verändert werden kann. Ziel ist, ein kirchliches Bildungszentrum im Geist der Ursulinen einzurichten. Die im Kloster befindliche Realschule, deren Trägerschaft das Erzbistum bereits vor Jahren übernommen hatte, wird fortgeführt. (uq)