Beuerberg, 28. Juni 2015. Einblicke in Geschichte wie Zukunft des von der Erzdiözese München und Freising übernommenen ehemaligen Salesianerinnen-Klosters in Beuerberg haben Besucher des Pfarrfestes von St. Peter und Paul in Beuerberg, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, am Sonntag, 28. Juni, erhalten. Die zuständige Ressortleiterin im Erzbischöflichen Ordinariat München, Gabriele Rüttiger, erläuterte den Teilnehmern von Führungen, die im Rahmen des Pfarrfests angeboten wurden, nochmals das Vorhaben, im so genannten Josefstrakt eine Unterkunft für Flüchtlinge mit einem modellhaften Betreuungskonzept zu schaffen.
Daneben sollen Teile des Klostergebäudes für die Verwaltung genutzt werden, vor allem ein Stützpunkt mit regionalen Verwaltungsleitern sowie Schulbeauftragten und ein Standort für die Stiftungsverwaltung sollen entstehen, sagte Rüttiger. Bis zum Umbau des dafür vorgesehenen Gebäudeteils des Klosters sollen diese Verwaltungseinheiten im bereits weitgehend nutzbaren Spiritualshaus unterkommen. Neben der Unterbringung von Flüchtlingen sowie einem Standort für die Verwaltung ist als weitere Schwerpunktnutzung im Kloster Beuerberg ein Ort für Stille, Einkehr und zur Förderung von Resilienz angedacht, so Rüttiger. Auch ein Ort zur Erinnerung an die Geschichte des Klosters soll entstehen, möglicherweise auch ein Klosterladen sowie Räume für einzelne Veranstaltungen, erklärte Rüttiger. Schließlich wäre auch ein Übernachtungsangebot für Pilger auf dem Jakobsweg denkbar.
Das Pfarrfest eröffnete ein Festgottesdienst mit dem Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Peter Beer. Neben Gabriele Rüttiger wirkten an den Führungen der Direktor des Diözesanmuseums Freising, Christoph Kürzeder, und Museumsmitarbeiter mit, sowie die Föderationsoberin der Salesianerinnen, Schwester Lioba Zezulka, die über das klösterliche Leben der Salesianerinnen von der Heimsuchung Mariens berichtete. Den Ausklang des Pfarrfests bildete ein künstlerisches Programm zum Thema „Heimsuche im Kloster. Ein poetisch-spiritueller Stationenweg durchs Kloster Beuerberg“. (ck)
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