München/Erding, 7. Oktober 2024. Betroffene von sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising sind nun bereits zum dritten Mal zu einem „Tag der Begegnung“ am
Samstag, 26. Oktober, in Erding eingeladen. Dabei werden der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann vonseiten der Erzdiözese mit den Betroffenen um
10 Uhr in Räumen der
Stadthalle Erding (Alois-Schießl-Platz 1) ins Gespräch kommen.
Den Betroffenen stehen die Vertreterinnen und Vertretern der Erzdiözese, des Betroffenenbeirats und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission zur Verfügung, um über die jeweilige Arbeit sowie Fragestellungen, Ergebnisse und Herausforderungen der Aufarbeitung der Missbrauchsgeschehnisse zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen diözesanen sowie nicht-kirchlichen Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene geben Auskunft zu ihrem Angebot. „Vor allem aber wollen wir uns Zeit für die Begegnung mit Ihnen nehmen und mit Ihnen ins Gespräch kommen“, so Kardinal Marx in seinem Einladungsschreiben an die Betroffenen. Der Kardinal steht vor Ort auch für Einzelgespräche zur Verfügung, ebenso Generalvikar Klingan und Amtschefin Herrmann sowie die anderen anwesenden Ansprechpartner.
Der „3. Tag der Begegnung“ richtet sich an Menschen, die als Kinder oder Jugendliche sexuellen Missbrauch durch Mitarbeitende der Erzdiözese München und Freising erfahren haben. Betroffene haben dabei auch die Möglichkeit, mit einer Person ihres Vertrauens teilzunehmen. An einer Teilnahme Interessierte können sich noch bis Montag, 14. Oktober, melden, entweder telefonisch unter 089/2137-77000 oder per E-Mail an
anlaufstelle-betroffene@eomuc.de.
Nach dem offiziellen Teil des Programms am Vormittag ist ein gemeinsames Mittagessen geplant. Danach sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem kurzen Spaziergang in ein nahegelegenes Café eingeladen, wo der „3. Tag der Begegnung“ gegen 16 Uhr endet. (uq)
Hinweis: Um für die Betroffenen einen geschützten Rahmen zu gewährleisten, wird der „3. Tag der Begegnung“ vor Ort nicht presseöffentlich stattfinden.