Erzbistum spendet 100.000 Euro für Flutopfer in Indien

Caritas International hilft mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln
München, 23. August 2018. Das Erzbistum München und Freising spendet 100.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds für die Opfer der Überschwemmungen im indischen Bundesstaat Kerala. Die Summe wird dem Hilfswerk Caritas International zur Verfügung gestellt. Die lokalen Partner des Hilfswerks versorgen mehr als 10.000 Menschen unter anderem mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln.
 
Die Überschwemmungen in dem südindischen Bundesstaat sind die schwersten seit 100 Jahren. Mehrere Hundert Menschen sind ums Leben gekommen, Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte gebracht werden. Gerade der arme Teil der Bevölkerung ist für solche Katastrophen nicht gerüstet: Ihre Lebensmittelvorräte sind schnell aufgebraucht und sie müssen durch die schwierige hygienische Situation den Ausbruch von Krankheiten fürchten. Viele von ihnen wohnen zudem an Hängen und sind von Erdrutschen bedroht.
 
Während der Monsunzeit zwischen Juni und September kommt es in der Region regelmäßig zu Überschwemmungen. Daher ist die Caritas seit Jahren mit Projekten vor Ort. Die Katastrophenvorsorgeprogramme zeigen positive Wirkung: Die Zahl der Menschen, die bei den Überschwemmungen ihr Leben verlieren, hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich reduziert. Die materiellen Schäden bleiben jedoch weiterhin hoch. 2017 waren mehr als 45 Millionen Menschen in Südostasien von den Überschwemmungen betroffen, in Indien waren es allein rund zehn Millionen Menschen, die ihr Zuhause, ihre Existenzgrundlage, ihre Ernten oder ihr Vieh verloren. (gob)
 
 
Hinweis:
Das Hilfswerk Caritas International bittet um weitere Spenden für die Menschen in Indien: IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, Stichwort „Fluthilfe Indien Kerala“. Weitere Informationen finden sich unter www.caritas-international.de.