Gottesdienst zum Start des Projekts „Regenbogenpastoral“

„queerGottesdienst“ in St. Paul mit anschließendem Austausch
München, 4. Oktober 2022. Am Sonntag, 9. Oktober, um 18.30 Uhr findet in der Münchner Pfarrkirche St. Paul ein „queerGottesdienst“ statt, in dessen Rahmen die im Erzbischöflichen Ordinariat neu geschaffene Projektstelle „Regenbogenpastoral“ vorgestellt wird. Diözesanjugendpfarrer Richard Greul hält den Gottesdienst, der vom Arbeitskreis Kirche und Homosexualität des BDKJ mitgestaltet wird. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Projektleiter der „Regenbogenpastoral“, Michael Brinkschröder, statt. Der 55-jährige Theologe und Soziologe engagiert sich in mehreren Initiativen von und für katholische LSBTI-Personen und zählt zu den Gründungsmitgliedern des „queerGottesdienstes“ München, der monatlich in der Pfarrkirche St. Paul an der Theresienwiese gefeiert wird.
 
Ziel der von der Erzdiözese München und Freising zum 1. September geschaffenen Projektstelle „Regenbogenpastoral“ ist, die Anliegen queerer Katholikinnen und Katholiken besser zu berücksichtigen sowie Austausch und Beratung für Menschen aus der LSBTI-Gemeinde anzubieten. „Regenbogenpastoral versteht sich als Dienst an der Versöhnung der Kirche mit der LSBTI-Community. Sie arbeitet Traditionen und kirchliche Strukturen, die in der Vergangenheit zur Diskriminierung und Abwertung von LSBTI-Personen geführt haben oder noch führen, theologisch auf, um sie zu überwinden“, fasst Brinkschröder zusammen. LSBTI-Personen sollen laut Brinkschröder flächendeckend Wertschätzung sowie Angebote in der Kirche vorfinden, mit denen sie sich angenommen und ernstgenommen fühlen.
 
Vonseiten der Erzdiözese München und Freising wurde bereits vor einigen Jahren der Grundstein für den Weg zu einer queer-freundlichen Pastoral gelegt. Dies bildete die Grundlage für die neue Projektstelle. (hs)
 
Hinweis:
Mit dieser Pressemitteilung wird ein Flyer versandt, dem weitere Informationen zum Projekt Regenbogenpastoral entnommen werden können.
Pressevertreter, die ein Interview mit Michael Brinkschröder führen möchten, werden um Kontaktaufnahme unter pressestelle@eomuc.de gebeten.