Erzdiözese spendet 100.000 Euro für die Arbeit der Caritas International in zentralafrikanischem Land
München, 24. Juli 2023. Die Erzdiözese München und Freising spendet 100.000 Euro für Familien in der Provinz Lac im zentralafrikanischen Tschad. „Die andauernde Krise in der Region ist nicht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Gerade deshalb ist es unsere Aufgabe als Kirche, auch dort hinzuschauen, uns den vermeintlich Vergessenen zuzuwenden“, so der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan.
„Der Tschad ist eines der ärmsten Länder dieser Erde, viele Menschen gerade in der Region am Tschadsee leben in großer Not und Unsicherheit; Angst und Gewalt, etwa durch die Terrormiliz Boko Haram, sind an der Tagesordnung. Der Klimawandel trifft die Menschen hier unerbittlich, die Wüste wächst, der Regen bleibt aus“, erläutert Klingan die Situation in der Provinz Lac im Westen des Tschad. Mit den Spendengeldern soll die Ernährungssicherheit in der Region erhöht und so insbesondere auch der hohen Mütter- und Kindersterblichkeit begegnet werden.
Die internationale katholische Hilfsorganisation Caritas International kann mit der Spende der Erzdiözese vor Ort landwirtschaftliches Gerät und robustes Saatgut bereitstellen sowie Menschen darin schulen, unter den sich durch den Klimawandel stark verändernden Voraussetzungen nachhaltige und ertragreiche Landwirtschaft zu betreiben. Dabei werden unter anderem Gemüseanbau und Fischerei, nachhaltige Aufforstung und umweltfreundliche Energiegewinnung vorangetrieben. „Ich bin dankbar, dass Caritas International vor Ort wertvolle Hilfe leistet und freue mich, dass wir als Erzdiözese München und Freising einen Beitrag dazu leisten können, die Not vieler Menschen zu lindern und sie dabei zu unterstützen, für sich und ihre Familien zu sorgen“, so Generalvikar Klingan. (glx)