Häufige Fragen zur NFP

Junge Frau schaut nachdenklich
(Foto: klublu/photocase.de)
Wie sicher ist die NFP nach Sensiplan®?
Mehrere fundierte Studien haben gezeigt, dass NFP nach Sensiplan®, wenn man die Regeln richtig lernt und keinen ungeschützten Verkehr in der ermittelten fruchtbaren Phase hat, zu den hochsicheren Verhütungsalternativen gehört und vergleichbar mit der Sicherheit der Pille ist. NFP nach Sensiplan® wird auch in den neuesten Leitlinien für Ärzte zum Thema Empfängnisverhütung als gut geeignete und sehr sichere Methode empfohlen werden.

Allerdings gibt es auch andere NFP-Methoden, die weniger sicher sind oder deren Sicherheit nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist. Das muss deutlich unterschieden werden. Aktuell sind zahlreiche „Zyklus-Apps“ für Smartphones auf dem Markt, von denen die meisten ungeeignet oder sogar gefährlich bezüglich der Bestimmung der unfruchtbaren Zeiten sind.

Weiterlesen:
Artikel "Zyklus-Apps im Test"
www.zyklus-wissen.de
www.sektion-natuerliche-fertilitaet.de

Kann man die NFP auch bei unregelmäßigen Zyklen anwenden?
Nach einer qualifizierten NFP-Beratung können die weitaus meisten Frauen, die motiviert sind, die Methode selbständig anwenden, auch wenn die Zyklen nicht so regelmäßig sind. Gerade sie bekommen durch die Körperbeobachtung die Chance, besser zu verstehen, was in ihrem Zyklus gerade los ist.
 
Muss man jeden Tag zur gleichen Zeit Temperatur messen?
Bei vielen Frauen gibt es ein Zeitfenster von 1-2 oder sogar noch mehr Stunden, in dem die Aufwachtemperatur gemessen werden kann, ohne dass eine Störung entsteht, die die Auswertung unmöglich macht. Die genaue Umgangsweise hiermit lernt die Frau oder das Paar in der NFP-Beratung. Grundsätzlich gilt: Die Methode muss sich meinem Leben und Alltag anpassen, und nur im für mich verträglichen Maß ich mich der Methode!
 
Ist die NFP nur für Frauen geeignet, die sowieso bald schwanger werden wollen?
Sowohl bei Kinderwunsch als auch bei Verhütungsabsicht ist die NFP nach Sensiplan® eine hervorragende Hilfe und sichere Alternative. Das was sie vor allem von anderen Verhütungsmethoden unterscheidet, ist, dass die Frau/das Paar eine fruchtbare und unfruchtbare Zeit festlegt, d.h. das Paar muss sich natürlich Gedanken darüber machen, wie sie denn mit der fruchtbaren Zeit umgehen wollen – darüber ins Gespräch zu kommen, kann eine große Chance für die Partnerschaft sein!
 
Wie lange ist die mit NFP bestimmte fruchtbare Zeit pro Zyklus?
Bei physiologisch 6 fruchtbaren Tagen pro Zyklus muss bei einer Methode, die nicht direkt den Eisprung bestimmt, sondern nur indirekte Körperzeichen verwendet, das Sicherheitsfenster größer sein. Durchschnittlich muss ein Paar, das Sensiplan® praktiziert, mit 10-14 Tagen fruchtbarer Zeit pro Zyklus rechnen, Frauen mit unregelmäßigen Zyklen eingerechnet.
 
Was hat die NFP mit der katholischen Kirche zu tun?
Die NFP nach Sensiplan® steht, unabhängig von Religion und Konfession, grundsätzlich jeder Frau und jedem Paar offen, die am Erlernen der Methode interessiert sind. Der Wunsch nach einer gesunden und verlässlichen Alternative zu Pille & Co ist aktuell bei vielen jungen Frauen und Paaren ein wichtiges Thema. Da NFP nach Sensiplan® im Einklang mit der Lehre der katholischen Kirche steht, wird ihre Verbreitung und Weiterentwicklung seit vielen Jahren von dieser finanziell und personell unterstützt. Die Entstehung einer wissenschaftlich so gut fundierten und leicht anwendbaren Methode wie Sensiplan® wäre ohne diese kontinuierliche Unterstützung nicht möglich gewesen.
 
Wie komme ich an Zyklusblätter?
Sie können Zyklusblätter kostenlos herunterladen unter www.sensiplan.de.
 
Noch Fragen offen?
Wenden Sie sich an die NFP-Zentrale München unter nfp(at)eomuc.de oder 089/2137-2249. Wir helfen Ihnen gerne weiter!