München, 10. März 2025. Mit den Themen Biodiversität und Schöpfungsverantwortung befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am
Samstag, 15. März, um
9 Uhr im
Bürgersaal in
Ismaning (Erich-Zeitler-Straße 2). Unter dem Motto „Sorge um das gemeinsame Haus – Biodiversität und Schöpfungsverantwortung in unserer Erzdiözese“ diskutieren dazu die Delegierten aus Pfarrgemeinde- und Dekanatsräten sowie Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen zudem um
15 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk und des Generalvikars der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, der Kardinal Marx nach dessen Armverletzung vertritt. Um
16.30 Uhr befassen sich die versammelten Mitglieder mit Anträgen des Vorstands des Diözesanrats auf Ergänzungen der Mitgliedschafts- und Wählbarkeitskriterien sowie einer Präambel für alle Katholikenräte. Um
12.15 Uhr feiert der Generalvikar mit den Delegierten eine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Johann Baptist (Gottfried-Ziegler-Straße 6) in Ismaning.
Die Vollversammlung beginnt um 9.00 Uhr mit Grußworten von Alexander Greulich, Erster Bürgermeister der Gemeinde Ismaning, und von Elke Zimmermann, Mitglied der Evangelischen Landessynode Bayern. Um 9.30 Uhr führen der ehemalige Bayerische Umweltminister Marcel Huber und zwei Einzelpersönlichkeiten des Diözesanrats, der Sozialethiker Markus Vogt und der Zoologe Gerhard Haszprunar, in das Thema ein, der Leiter der Abteilung Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat, Mattias Kiefer, moderiert. Ab 10.30 Uhr folgen Kurzimpulse und Untergruppenarbeit zum Thema „Nachhaltigkeit vor meiner Tür“, unter anderem mit den Bereichen Biodiversität und politische Rahmenbedingungen sowie Umsetzung und Verantwortung im Erzbistum. Ab 14.30 Uhr wird die Vollversammlung über die Verabschiedung einer Stellungnahme zum Tagungsthema „Sorge um das gemeinsame Haus“ beraten.
Das Thema Biodiversität wurde zehn Jahre nach Veröffentlichung der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus auch deshalb ausgewählt, erklärt Armin Schalk in der Einladung zur Frühjahrsvollversammlung, weil der Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen angesichts des fortschreitenden Verlusts der Artenvielfalt und des Klimawandels weiterhin eine hohe Aktualität genieße. „Der Rückgang der Biodiversität ist eine der großen ökologischen Krisen unserer Zeit und betrifft das menschliche Überleben unmittelbar.“ Die Vollversammlung wolle „einen Impuls in Richtung Politik und Kirche senden, dem Anspruch der Schöpfungsverantwortung gerecht zu werden“. Auch mit der Weiterentwicklung der Satzungen werde ein wichtiges Signal in Gesellschaft und Kirche gesendet, so Schalk. „Eine Präambel für die Rätegremien aller Ebenen und Ergänzungen bei den Mitgliedschaftskriterien setzen ein klares Statement, dass sich die Mitglieder der Räte für eine menschenfreundliche Gesellschaft einsetzen und eine Kirche für alle Menschen mit ihrer Vielfalt an Lebensweisen und Begabungen mitgestalten.“
Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die höchste Vertretung der Laien in der Erzdiözese und über die Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (hor)
Hinweise: Journalisten sind zu Teilnahme und Berichterstattung eingeladen. Um Anmeldung bei der Pressestelle unter
pressestelle@erzbistum-muenchen.de wird gebeten. Nähere Informationen stehen unter
www.dioezesanrat-muenchen.de zur Verfügung.