München, 15. Dezember 2022. Sein traditioneller vorweihnachtlicher Besuch führt Kardinal Reinhard Marx in diesem Jahr in das
Münchner Erziehungshilfezentrum Adelgundenheim (Hochstraße 47): Am Dienstag,
20. Dezember, um
14 Uhr trifft der Erzbischof von München und Freising mit Kindern und Jugendlichen, die in den Einrichtungen des Zentrums leben, sowie Mitarbeitenden zusammen, um sich mit ihnen auszutauschen und sich über die Arbeit des Erziehungshilfezentrums zu informieren. Anlässlich seines Besuches unterstützt Kardinal Marx die Einrichtung mit einer Spende, mit der spezielle, in den vergangenen Pandemiejahren stark eingeschränkte Freizeitaktivitäten oder therapeutische Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen finanziert werden. Zusätzlich soll ein Ausgleichsangebot für die ebenfalls durch die Pandemie stark geforderten Mitarbeitenden ermöglicht werden.
Das Erziehungshilfezentrum Adelgundenheim in Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising (KJF) betreut in seinem Stammhaus im Münchner Stadtteil Au und an weiteren Standorten etwa 100 Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer Familie leben können, weitere 16 Kinder und Jugendliche in einer Heilpädagogischen Tagesstätte, 36 Kinder in der angeschlossenen Kinderkrippe sowie mehrere hundert Kinder und Jugendliche in den ambulanten Angeboten wie Schulsozialarbeit, Ganztagsbetreuung, sozialpädagogischer Lernhilfe oder Erziehungsberatung. Im Stammhaus leben in fünf Wohngruppen jeweils sechs bis neun Kinder und Jugendliche zusammen, daneben gibt es eine WG für junge Frauen und eine für junge Männer sowie Angebote zum betreuten Einzelwohnen. Intensive sozialpädagogische Einzelmaßnahmen ergänzen das Spektrum der Betreuungsmöglichkeiten. Ziel der stationären Angebote ist es, den Kindern und Jugendlichen eine Rückkehr in ihre Familie zu ermöglichen oder sie alternativ bis ins Erwachsenenalter zu begleiten. Seit 2018 leben auch junge Erwachsene sowie Mütter oder Väter mit ihren Kindern, die intensiv betreut werden, unter einem Dach und lernen mit- und voneinander. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen von den etwa 200 Mitarbeitenden des Erziehungshilfezentrums, darunter Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Erzieherinnen und Erzieher, Psychologinnen und Psychologen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sowie qualifizierte und erfahrene Ehrenamtliche.
Seit 1910 kümmert sich die KJF um Menschen, die Hilfe benötigen. In mehr als 85 stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen mit pädagogischen und medizinischen Diensten beschäftigt die KJF mittlerweile etwa 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund 13.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in psychischen, physischen und sozialen Notlagen zur Seite stehen. (ck)
Hinweis:
Pressevertreterinnen und -vertreter sind eingeladen, an dem Besuch von Kardinal Marx im Erziehungshilfezentrum Adelgundenheim teilzunehmen. Anmeldungen bitte bei der Pressestelle unter Telefon 089/2137-1263 oder per E-Mail an
pressestelle@erzbistum-muenchen.de. Fotoaufnahmen sind nur eingeschränkt möglich, insofern die Kinder und Jugendlichen in der Regel auf den Bildern nicht zu erkennen sein dürfen. Teile des Besuchs finden zudem im vertraulichen Rahmen ohne Pressebeteiligung statt.