72-Stunden-Aktion "Uns schickt der Himmel" Bundesweite soziale Projekte vom 18. bis 21. April 2024

Zum dritten Mal findet die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände statt. Im Erzbistum München und Freising sind aktuell bereits rund 90 Gruppen angemeldet. 
 
Generalvikar Christoph Klingan bei der Auftaktveranstaltung der 72-Stunden-Aktion in St. Ursula in München
Generalvikar Christoph Klingan zu Besuch bei der Auftaktveranstaltung der 72-Stunden-Aktion in St. Ursula in München
Die 72-Stunden-Aktion im Erzbistum München und Freising geht in die nächste Runde. Bei der vom 18. bis 21. April 2024 stattfindenden Sozialaktion werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Gutes für die Gesellschaft tun und die Welt dadurch ein kleines Stückchen besser machen. Die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal deutschlandweit durchgeführt.

„Das Besondere an der Aktion ist, dass die Kinder und Jugendlichen dezentral bei sich in der Gemeinde werkeln. Sie gestalten generationsübergreifende Spieleangebote, nähen Stoffengel für die Trauerarbeit oder pflanzen Bäume und Blühwiesen im Ort. Das unterscheidet die Aktion von vielen anderen, da die Beteiligten ihre Erfolge direkt vor der eigenen Haustüre sehen können“, erläutert Matthias Stiftinger, ehrenamtlicher Diözesanvorsitzender des BDKJ und Projektleiter der 72 Stunden Aktion im Erzbistum München und Freising. „Wir freuen uns, dass über 90 Aktionsgruppen in der Erzdiözese dabei sind und damit gerade auch in der gegenwärtigen Zeit zeigen, dass die Jugend bereit ist, sich aktiv für eine solidarische Gesellschaft einzusetzen und anzupacken“, ergänzt Jana Wulf, hauptamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende in München und Freising.

Kardinal Reinhard Marx zum Auftakt der 72-Stunden-Aktion


Kardinal Reinhard Marx mit dem Aktionsmaskottchen "Stoppi"
Kardinal Reinhard Marx mit dem Aktionsmaskottchen Stoppi
Als Schirmherr:innen der Erzdiözese konnten erneut Ilse Aigner und Kardinal Reinhard Marx gewonnen werden. „Gerade in turbulenten Zeiten leben Bayern und unsere Demokratie davon, dass wir unser Zusammenleben im Kleinen gestalten“, betont die Landtagspräsidentin. „Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ ist dafür ein hervorragendes Beispiel und stärkt unser gesellschaftliches Miteinander.“ Kardinal Marx ergänzt: „Sich über die Grenzen der eigenen Gemeinschaft, sei es die Jugendgruppe, die Pfarrgemeinde oder den Freundeskreis hinaus sozial zu engagieren, ist Kern der Idee der Nächstenliebe. In der 72-Stunden-Aktion des BDKJ wird diese christliche Botschaft gelebt.“

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist: Die teilnehmenden Gruppen engagieren sich aus eigenem Antrieb für andere und setzen damit ihre Glaubensüberzeugungen und Werte in konkrete Handlungen um. An der Aktion nehmen neben Verbands- und Pfarreijugendgruppen auch nicht-katholische Gruppen wie zum Beispiel ganze Grundschulklassen teil. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarisches Zusammenleben.

Alle beteiligten Gruppen sind über die Aktionshomepage einsehbar.
 
Text: Sophia Stiftinger, Öffentlichkeitsreferentin des BDKJ München und Freising, April 2024
„Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Vom 18. bis 21. April 2024 machen tausende Jugendgruppen mit circa 100.000 Beteiligten in 72-Stunden die Welt ein Stück besser. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

Der BDKJ München und Freising ist der Dachverband der katholischen Jugendverbände im Erzbistum. Seit 1947 setzt er sich diözesanweit für die politischen, sozialen und kirchlichen Interessen junger Menschen ein. Er vertritt rund 102.000 Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene, die in katholischen Jugendverbänden und der katholischen Jugendarbeit in den Pfarreien aktiv sind.