Diözesanrat tagt zu Reformprojekten im Erzbistum

Vollversammlung der Laienvertretung in München / Gottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx
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München, 17. Oktober 2023. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising befasst sich bei seiner Herbstvollversammlung am Samstag, 21. Oktober, ab 9 Uhr im Salesianum in München (St.-Wolfgangs-Platz 11) mit den im Erzbistum laufenden Reformprojekten sowie den Perspektiven und Herausforderungen, die sich aus diesen für die Ehrenamtlichen ergeben. Unter dem Motto „Was uns aktuell im Erzbistum München und Freising bewegt!?“ diskutieren dazu rund 160 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden. Um 12 Uhr feiert Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Wolfgang. Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 15.30 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk und von Kardinal Marx.
 
Die Vollversammlung beginnt nach der Begrüßung durch den Diözesanratsvorsitzenden mit Impulsen von Delegierten zu der Frage, wie sich die veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Rahmenbedingungen auf ihre praktische Arbeit auswirken. Unter anderem Mitglieder der Dekanatsräte, der Kirchenverwaltungen, der Verbände, der pastoralen Berufsgruppen sowie des Vorstands des Diözesanrats berichten in Kurzstatements von ihren Erfahrungen mit verschiedenen Themen und Projekten wie etwa der Debatte zur Migration, der in der Erzdiözese geplanten Dekanatsreform und der Erarbeitung einer Immobilienstrategie. Im Anschluss geben Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann aus Sicht der Erzdiözese einen aktuellen Stand zu den laufenden Prozessen und veränderten Rahmenbedingungen. In Kleingruppen können sich die Teilnehmenden anschließend zu den Impulsen austauschen und sich um 14.15 Uhr auch bei einer Podiumsdiskussion mit Schalk, Marx, Klingan und Herrmann einbringen. Der Diözesanrat möchte in diesem Jahr die aktive Mitsprache der Ehrenamtlichen noch stärker in den Vordergrund stellen. Zu diesem Zwecke ist es den Delegierten zudem möglich, im Laufe der Veranstaltung über eine App mitzudiskutieren.
 
Ein großes Anliegen des Diözesanrats sei es, die „unmittelbaren Erfahrungen und Herausforderungen vor Ort in Pfarrei und Verband sichtbar zu machen“ und die Perspektiven gewählter Laien wahrzunehmen und zu adressieren, so Diözesanratsvorsitzender Schalk in der Einladung zur Versammlung. „Viele Menschen sind bereit, aufgrund ihrer Berufung durch Taufe und Firmung das kirchliche Leben mitzugestalten“, schreibt Schalk. „Auf dem Weg von der Volkskirche zur Kirche des Volkes Gottes wird das ,Volk‘ ungeduldiger und selbstbewusster“, ergänzt er: „Als demokratisch gewählte Laien sind wir bereit, Verantwortung zu übernehmen und wollen an den Entscheidungsprozessen auf den unterschiedlichen Ebenen auch mitgestalten können, von Anfang an.“
 
Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die höchste Vertretung der Laien in der Erzdiözese und über die Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (fho/kbr)
 
 
Hinweise:
Journalisten sind zu Teilnahme und Berichterstattung eingeladen, um Anmeldung bei der Pressestelle unter pressestelle@erzbistum-muenchen.de wird gebeten. Nähere Informationen stehen unter www.dioezesanrat-muenchen.de zur Verfügung.