Weltgebetstag zum Thema Frieden

Ökumenische Aktion in vielen Gemeinden der Erzdiözese München und Freising
München, 26. Februar 2024. Frauen aller christlichen Konfessionen laden in mehr als 150 Ländern der Erde für Freitag, 1. März, zum Weltgebetstag unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ ein, so auch im Erzbistum München und Freising. Vielerorts treffen sich Gläubige am Abend zu Wortgottesdienstfeiern und kommen im Anschluss zur Begegnung in Pfarrheimen und Pfarrsälen zusammen. Die Gottesdienstordnung sowie ergänzende Materialien hat dieses Jahr ein Komitee von palästinensischen Christinnen erarbeitet.
 
Termine für Gottesdienste im Rahmen des Weltgebetstags finden sich auf der Seite der Erzdiözese unter Weltgebetstag 2024 (erzbistum-muenchen.de). Ein Gottesdienst zum Weltgebetstag wird unter www.weltgebetstag.de online übertragen. Für Mittwoch, 6. März, um 17 Uhr, lädt die Seelsorge für Hörbehinderte und Taubblinde der Erzdiözese zum ökumenischen Weltgebetstags-Gottesdienst mit Übertragung in die Deutsche Gebärdensprache in die Jugendkirche Vom Guten Hirten (Preysingstraße 85) in München-Haidhausen ein, anschließend wird eine Begegnung mit Austausch angeboten.
 
In den Gebeten, Texten und Liedern für die Gottesdienste erzählen dieses Jahr palästinensische Christinnen unter dem Leitgedanken des Weltgebetstags „informiert beten – betend handeln“ von ihrem Leben und Glauben als Minderheit im Heiligen Land. Bereits 2017 wurde das Vorbereitungskomitee für 2024 durch die internationale Weltgebetstags-Konferenz ausgewählt, das Konzept wurde 2022 auf internationaler Ebene beschlossen. Vor dem Hintergrund des Terroranschlags der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat unter anderem das deutsche Komitee des Weltgebetstags die Materialien nochmals kontextualisiert.
 
Der Weltgebetstag der Frauen beschäftigt sich jedes Jahr am ersten Freitag im März mit der Lebenssituation von Frauen in einem anderen Land. Seine Wurzeln gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück, in Deutschland wurde er erstmals 1949 mit ökumenischen Gottesdiensten begangen. Mit der Kollekte aus den Gottesdiensten werden Frauen- und Mädchenprojekte rund um den Globus unterstützt. (fho)