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- Sakramentenpastoral
Menschen-Leben-Träume
(Kartonierte Ausgabe, Verlag Herder, ISBN 978-3-451-38112-6 )
Der Firmkurs wurde von Frank Reintgen und Klaus Vellguth 2018 völlig überarbeitet und als Neuausgabe beim Verlag Herder herausgebracht. Er besteht aus einem Werkbuch für Katecheten und einem Begleitbuch für Jugendliche. Zusätzlich gibt es als Begleitmaterial eine (Geschenk-)Box mit 28 Gebetskarten und ein Buch mit Jugendgottesdiensten.
Das Werkbuch für Firmbegleiter
stellt ein schlüssiges Gesamtkonzept mit einer Baustein- und Materialsammlung vor, die sich an den Hauptthemen des Glaubensbekenntnisses und an der Identitätsentwicklung Jugendlicher orientiert. Es gibt inhaltlich und didaktisch ansprechendes Material an die Hand. Das Werkbuch bietet klar gestaltete Einheiten, lädt ein zum Austausch über den Glauben und vermittelt mit Spaß und Ernsthaftigkeit jede Menge Glaubenswissen. Die Baustein- und Materialsammlung ist flexibel einsetzbar. Berücksichtigt ist der Einsatz von Social-Media mit praxiserprobten Angeboten.
Das Jugendbuch zur Firmung
begleitet die Jugendlichen Schritt um Schritt auf ihrem Weg zur Firmung. Impulstexte und Bilder in sieben Kapiteln wollen die Jugendlichen anregen, über sich selbst nachzudenken, über ihr Verhältnis zu anderen und zu Gott. QR-Codes laden in jedem Kapitel dazu ein, sich anregende Videos im Internet anzuschauen.
Buch Jugendgottesdienste
Sie finden ein breites Angebot über multimediale Glaubensfeiern, Jugendmessen, Andachten, Bußfeiern, Frühschichten, Firmgottesdienste sowie eine liturgische Nacht. Die Gottesdienste sind abgestimmt auf die Wegstrecken des Firmkurses »Menschen-Leben-Träume«, können aber auch unabhängig vom Firmkurs gefeiert werden.
Gebetskarten
28 Gebetskarten im Layout des Firm-Kurses können passend zu den Kapiteln des Firmkurses Menschen-Leben-Träume in der Vorbereitung auf die Firmung eingesetzt werden. Die Karten laden Jugendliche ein, selbst in Worte zu fassen, was sie in ihrem Innersten bewegt, eigene Gebete zu formulieren und sie eventuell auf einer Facebook-Seite zu posten.
Was ich Dir zur Firmung wünsche
von Stefan Sigg, Verlagsanstalt Tyrolia, 2017
Ermutigende Gedanken und gute Wünsche auf dem Weg zum Erwachsenwerden finden sich in diesem Geschenkbüchlein von Stefan Sigg, einem jungen Autor (Jahrgang 1983), von dem es schon einige erfolgreiche Schriften zu Gebet, Firmung und Freundschaft gibt. Auch in diesem neuesten Werk zeigt sich sein Talent, das Wesentliche in frischer und jugendgemäßer Sprache auf den Punkt zu bringen. Mut, Humor, Licht im Dunkeln, ein langer Atem, Freunde, die füreinander da sind sowie kreative Einfälle sind für ihn konkrete Auswirkungen des Geistes Gottes im Leben der Jugendlichen. Ein Beispiel zum Thema „langer Atem“: „Ich wünsche dir langen Atem, und mehrere Koffer voller Geduld. Auch wenn dein Leben im Slow-Motion-Modus läuft, vertrau darauf: Du wirst es schaffen, dein Traum wird in Erfüllung gehen, selbst wenn du jetzt davon noch keinen Schimmer sehen kannst. Wenn dich das Leben zum x-ten Mal niederboxt, … drück doch nochmals die Starttaste… und konzentrier dich voller Kraft auf die nächste Runde“. Das ist nicht völlig neu, aber in der Formulierung erfrischend nah an der Zielgruppe. Ebenso wie der Wunsch nach Millionen von Blaue-Himmel-Tagen und Träumen, die in Erfüllung gehen. Ob ein Buch für die heutigen Jugendlichen noch das adäquate Medium darstellt, sei dahin gestellt. Wer diese Frage aber für sich mit Ja beantwortet, hat mit diesem Büchlein von Stephan Sigg für 9,95 € jedenfalls eine gute Wahl getroffen.
Du gefällst mir – Inklusive Firmvorbereitung für Jugendliche mit und ohne Behinderung
von Roland Weiß und Tobias Haas, erschienen im DKV, München 2013
Eine inklusive Firmvorbereitung stellt eine Herausforderung dar, die eine achtsame Beurteilung und ein Eingehen auf die Situation vor Ort notwendig macht. In diesem Sinne will dieses Konzept keinen abgeschlossenen Kurs bieten, sondern eine Reihe von individuell auszuwählenden Bausteinen zu den Themenfeldern: „Ich-Du-Wir“, „Gottes Geist“ und „Die Firmung“ liefern. Bei den eingesetzten Methoden wird vor allem auf Anschaulichkeit geachtet, was nicht nur Jugendlichen mit Behinderung sondern jungen Menschen generell entgegenkommt und ganz im Sinne von Inklusion ist. Dabei ist die Konzeption der Stunden keineswegs anspruchslos, etwa im Sinne eines kleinsten gemeinsamen Nenners. Im Gegenteil, es werden die Firmlinge gefordert, wie auch der Gruppenleiter, der unter einer Vielfalt von Bausteine die für seine Gruppe geeigneten auswählen und sich dabei immer um Anschaulichkeit bemühen muss. Er wird für diese Mühe jedoch belohnt mit einer sehr individuell zu gestaltenden Konzeption, die Menschen in ihrer jeweiligen Persönlichkeit - mit und ohne Behinderung – ernst nimmt und weder den einen unterfordert, noch den anderen überfordert.
Firmvorbereitung mit Herz – Sozialpraktika im Rahmen der Firmkatechese
von Christiane Arent-Stein und Thomas Kiefer, erschienen im DKV, München 2006
In vielen Seelsorgeeinheiten sind soziale Praktika bereits fester Bestandteil der Firmvorbereitung. In vielen Fällen beschränkt sich ein solches „Praktikum“ jedoch auf den Besuch eines Altenheimes oder einer caritativen Einrichtung. Will man den diakonischen Aspekt in der Firmvorbereitung deutlicher zum Ausdruck bringen, findet man hier Praxisbeispiele aus dem Pfarrverband Neustadt/Weinstrasse, die sich über einen deutlich längeren Zeitraum erstrecken. Der Zeitumfang umfasst dabei in der Regel mindestens drei soziale Einsätze, dazu ein Vorbereitungs- und ein Nachbereitungstreffen. Beschrieben werden u.a. Einsätze im Altenheim, im Krankenbesuchsdienst, im AK Asyl, in der Tafel und an Kindertageseinrichtungen. Eine Reihe von „Bausteinen“ dient auch der Einbindung der Sozialpraktika in die gemeindliche Firmvorbereitung. Ein sehr empfehlenswertes Büchlein mit vielen Anregungen für alle, denen ein kurzer Besuch im Seniorenheim der Pfarrei im Rahmen der Firmvorbereitung nicht genügt.
Brenne in mir, Heiliger Geist – Infos und Methoden zur Firmvorbereitung
Werkbrief für die Landjugend, hrsg. von der Landesstelle der Kath. Landjugend Bayerns, München 2016
Wer die Reihe: „Werkbriefe für die Landjugend“ kennt, weiß, dass er von den vorliegenden „Infos und Methoden zur Firmvorbereitung“ kein fertig ausgearbeitetes Firmkonzept zu erwarten hat, wohl aber einen ganzen Steinbruch an Ideen und guten Anregungen. Genau dies ist auch hier der Fall. Die Vielfalt der vorgestellten Methoden ist wirklich beeindruckend, wobei positiv herauszustellen ist, dass Methoden nie abstrakt vorgestellt werden, sondern immer im klarem, inhaltlichen Bezug zur Firmvorbereitung stehen. Es gibt neben anderem Hilfen zum gegenseitigen Kennenlernen, Anregungen für Glaubensgespräche, zur Reflexion des eigenen Lebensweges sowie zu Meditation, Gebet und Gottesdienst. Auch eine für ein solches Heft erstaunlich ausführliche Firmtheologie (beigesteuert von Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger), einschließlich rechtlicher Rahmenbedingungen z.B. für das Patenamt, ist Teil dieses empfehlenswerten und anregenden Heftes.
Think about – Das Sakrament der Buße mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen neu entdecken
von Wolfgang Beck und Christian Hennecke, erschienen im Don Bosco Verlag, München 2008
Das Sakrament der Buße (bzw. der Versöhnung) ist auch für die Firmvorbereitung ein wichtiges Thema, mit dem man sich dort oft besonders schwer tut. Ein interessanter Versuch, dies Jugendlichen im Firmalter auf neue Weise nahezubringen, ist das in diesem Buch vorgestellte Modell einer „Think-about-Tour“ für Jugendliche, das auch Bestandteil einer Firmvorbereitung sein könnte. „Tour“ meint einen Weg mit mehreren Stationen, auf dem die Jugendlichen zum Nachdenken („think-about“) über den eigenen Lebensweg und zur Reflexion der getroffenen Entscheidungen kommen sollen. An den Stationen dieses Weges werden die Jugendlichen mit Bibelstellen konfrontiert und knüpfen Symbole wie Zweige oder Nägel in eine Schnur, die auf diese Weise für sie zur persönlichen „Think-about-Kette“ wird. Am Ende der Tour steht das Gespräch mit einem Priester, wobei vom Jugendlichen selbst entschieden werden darf, ob hier Sakrament der Versöhnung gewünscht wird, oder ob es bei einem vier Augen Gespräch bleiben soll. Erfolgversprechend an diesem Modell erscheint, dass es ein sich körperlich „Auf-Den-Weg-Machen“ einschließt und in den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Kette die ganz persönliche Glaubenssituation ernst nimmt und ins Bewusstsein rückt. Auch der Ansatz eines vier Augen Gesprächs ohne „Beichtzwang“ erscheint praxisgerecht. Auf der anderen Seite steht ein nicht ganz unerheblicher Aufwand in Vorbereitung und Durchführung. Ein Versuch könnte sich dennoch lohnen.