In neuem Glanz Aufwendige Restaurierung der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Maria Thalheim ist seit 1413 ein ganz besonderer Ort für Gläubige. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt sie seit Sommer 2021 in neuem Glanz.
 
Detail Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Maria Thalheim
Leuchtende Farben nach kanpp zwölf Jahre andauernden Restaurierungsarbeiten
Sie gehört zu den ältesten Marienwallfahrtsorten in Bayern. Jedes Jahr pilgern Gläubige aus dem ganzen Erzbistum München und Freising und von Orten weit über dessen Grenzen hinaus zu ihr. 1413 erstmals urkundlich erwähnt, ist die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Maria Thalheim im Erdinger Land ein Ort, an dem Gläubige ihren Dank vor Gott bringen oder um Hilfe und Unterstützung bitten. Über 600 Jahre ist sie inzwischen alt – eine Zeit, die Spuren an dem spätgotischen Kirchenbau hinterlassen hat.

Seit Sommer 2021 erstrahlt die Kirche jedoch in neuem Glanz. Abschluss der aufwendigen, fast zwölf Jahre andauernden Renovierungsarbeiten war das Wiedereinsetzen der Leiber des Heiligen Hilarius und des Heiligen Florentino. „Die Restaurierung ihrer Gebeine, die historisch äußerst wertvolle Glaubenszeugnisse sind, war das i-Tüpfelchen der gesamten Renovierung“, sagt Christian Pastötter. Der Diakon im Pfarrverband Reichenkirchen/Maria Thalheim war die treibende Kraft für die Arbeiten.
 
Christian Pastötter
Christian Pastötter,
Diakon im Pfarrverband
Reichenkirchen/Maria Thalheim


„Die Menschen sollen angerührt von
so viel Schönheit und Freude
ein frohes Herz mit hinaus in ihren
Alltag nehmen, wenn sie in
Maria Thalheim gewesen sind.“
 
Eigens Förderverein gegründet
 
Mit viel Herzblut und unermüdlichem Engagement hat er maßgeblich dafür gesorgt, dass im Laufe der Jahre zudem Raumschale, Hochaltar, die sechs Seitenaltäre, Kanzel, Orgel, Reliquienkästen und das Rokoko-Gitter, das die vorderen und hinteren Sitzreihen in der Wallfahrtskirche trennt, erneuert wurden. Um den Eigenanteil der Gesamtkosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro, die teils aus Zuschüssen des Erzbischöflichen Ordinariats, des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege und von Stiftungen getragen wurden, aufbringen zu können, gründete Christian Pastötter eigens einen Förderverein. Sein Anliegen: „Die Menschen sollen angerührt von so viel Schönheit und Freude ein frohes Herz mit hinaus in ihren Alltag nehmen, wenn sie in Maria Thalheim gewesen sind.“