Auf dem Domberg in Freising sind umfangreiche Bauarbeiten notwendig geworden, die sich einerseits aus dem baulichen Zustand des Diözesanmuseums (der letztlich zur vorübergehenden Schließung des Museums geführt hat) und andererseits aus den dringenden Renovierungsmaßnahmen, insbesondere im Bereich des Kardinal-Döpfner-Hauses, ergeben. Letztere liegen rund 25 Jahre zurück.
Der Domberg in Freising ist der Ort, von dem unsere Erzdiözese vor über 1.000 Jahren entstanden ist und über viele Jahrhunderte hinweg gestaltet wurde. Er ist der Ort, an dem der Heilige Korbinian als Bistumsgründer ruht. Er ist der Ort, an dem viele Zeugnisse der Geschichte, Kultur, des Arbeitens, Betens und Lernens innerhalb der Erzdiözese ihren Platz haben. Hier werden seit jeher die Priester des Erzbistums geweiht.
Der Domberg ist aber auch ein zentraler Ort der pastoralen Aus- und Fortbildung sowohl für Kleriker als auch für Laien. Bistumsweite Veranstaltungen bringen jedes Jahr zahlreiche Menschen nach Freising, deren Verbindung zur Erzdiözese dadurch spürbar und gefestigt wird. Nicht zuletzt pilgern Gläubige seit Jahrhunderten zum Hl. Korbinian auf den Domberg, der weithin mit seinen Bauten sichtbar ist.
Ablauf
Vor dem Hintergrund der besonderen Bedeutung des Dombergs für das Erzbistum ist es uns ein Anliegen, die Gläubigen des Erzbistums in den Prozess der Neukonzeptionierung des Dombergs einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen.
So bestand bis 29.7.2014 die Möglichkeit, einen Fragebogen zu beantworten und uns somit zu vermitteln, welche Punkte für Sie von besonderer Bedeutung sind. Der Fragebogen ist inzwischen (seit 30.7.2014) geschlossen.
Die Auswertung ist
auf dieser Internetseite veröffentlicht.
Die Umfrage zur Erfassung eines Stimmungsbildes der Gläubigen der Erzdiözese München und Freising, hinsichtlich der Weiterentwicklung und Neugestaltung des Domberges Freising, wurde sehr gut angenommen. Zwischen dem 1. Juli 2014 und dem 29. Juli 2014 wurden 1187 Fragebögen ausgefüllt.
Weiterhin konnten Gläubige und Interessierte von 1. - 14. Juli 2015 ihre Meinung zu den Siegerentwürfen für die Umgestaltung des Diözesanmuseums im Rahmen einer Online-Umfrage äußern.