Korbinianswallfahrt 2025

Die nächste Korbinianswallfahrt ist nicht mehr fern. Weihbischof Wolfgang Bischof lädt alle Gläubigen herzlich ein, als "Pilger der Hoffnung" in diesem Jahr mit dabei zu sein.
Korbiniansfest
Korbinian - der Bistumsheilige
Bald ist es wieder soweit: Wir machen uns auf den Weg nach Freising zur Korbinianswallfahrt. Schon heute lade ich Sie sehr herzlich dazu ein! Das Wallfahrtswochenende für die Gemeinden ist am Freitag, 21. November 2025, und am Samstag, 22. November 2025. Jugendkorbinian feiern wir bereits eine Woche zuvor, am Samstag, 15. November 2025. Das Leitwort in diesem Jahr lautet: „Pilger der Hoffnung“. 

In unserem diesjährigen Flyer, den Sie weiter unten einsehen können, sehen Sie ein Bildnis der Hoffnung aus dem Freisinger Mariendom. Hoffnung – das ist die Kraft, die uns durch diese Zeit trägt, auch wenn sich vieles verdunkelt: Kriege, Klimaängste, Spaltungen. Hoffnung bleibt offen – wie der Blick der stilisierten Hoffnung im Dom, die mit ihrem Anker nach oben weist. Oft unscheinbar, aber stark, ist sie das, was uns hält. Der heilige Korbinian war selbst ein solcher Hoffnungsträger. Trotz Widerständen ging er seinen Weg im Vertrauen, dass Glaube und Menschlichkeit neue Türen öffnen können. In seiner Nachfolge wollen wir uns heute auf den Weg machen: Nicht mit schnellen Antworten, aber mit dem festen Willen, die Welt nicht aufzugeben.
 
Die Korbinianswallfahrt lädt uns ein, diesen Weg gemeinsam zu gehen: Mit einem Anker im Himmel und den Füßen fest auf dem Boden. Ich würde mich freuen, wenn wir uns in Freising begegnen – als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung. Schon jetzt sage ich Ihnen ein herzliches Dankeschön für alles, was Sie in Ihren Gemeinden tun, um diese Einladung weiterzutragen.
 
Herzliche Grüße
Weihbischof Wolfgang Bischof
Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord

Titelblatt des Flyers zur Korbinianswallfahrt 2025




Hier können Sie den Flyer ansehen und herunterladen.

Plakat zur Korbinianswallfahrt 2025




Hier können Sie sich das Plakat ansehen und herunterladen.

Finden Sie hier Angebote zum Thema Korbinian:
 

"glauben leben - 1.300 Jahre Korbinian - Ein bistumsgeschichtlicher Rundgang im Münchner Dom"

Titelbild der Broschüre zum Bistumsgeschichtlichen Rundgang
2024 feierte das Erzbistum München und Freising das 1.300-jährige Jubiläum der Ankunft des heiligen Korbinian in Freising. Der aus Arpajon bei Paris stammende Bischof wirkte hier einige Jahre bis zu seinem Tod um 730. Auch wenn das Bistum Freising kirchenrechtlich erst 739 durch den heiligen Bonifatius in päpstlichem Auftrag errichtet wurde, hat es in Korbinian seit jeher seinen geistlichen Vater gesehen. 1821 wurde der Bischofssitz von Freising nach München verlegt. Seither ist die Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau in München die Kathedrale des Erzbistums München und Freising. Bei einem Rundgang durch den Münchner Dom kann man anhand von Kunstwerken wesentliche Stationen und Themen der Bistumsgeschichte nachvollziehen.

Hier finden Sie den Flyer des Rundgangs.

Das Reliquienkästchen des Heiligen Korbinian

Im Jahr 2024 wurden in der ganzen Erzdiözese München und Freising die neuen Dekanate liturgisch errichtet. Bei allen Gottesdiensten dabei: ein kleines Reliquiar des Heiligen Korbinian. Die Reliquien stammen aus dem Korbiniansschrein in der Krypta des Freisinger Doms, während das Reliquiar aus dem Besitz von Herrn Kardinal Friedrich Wetter stammt.
Es wurde vom Münchner Künstler Max Faller (1927-2012) aus versilberter Bronze gefertigt und erinnert ein wenig an mittelalterliche Reliquienkästchen. Geschmückt ist es mit großen Halbedelsteinen Karneol (Mut), Lapislazuli (Wahrheit) und Amethyst (innere Ruhe - Gottvertrauen), diese stehen wohl auch für die Eigenschaften des Heiligen Korbinian. Sein Mut, seine Treue zur Wahrheit und seine Glaubensverkündigung aus seinem tiefsten Vertrauen heraus machten ihn zu einem Menschen, von dem es im Gebet heißt:

„Du machtest sein Herz mild in der Liebe zu den Kleinen, aber seine Stirn hart gegen die Sünde der Großen." 

Hier finden Sie weitere Informationen und ein Bild des Reliquienschreins.

Spirituelle Impulse und Angebote

Taufgedächtnis im Fokus des Jubiläumsjahrs

Im Jubiläumsjahr 1.300 Jahre Heiliger Korbinian in Freising rückte besonders das Sakrament der Taufe in den Fokus. Deshalb hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Abteilungsleiters Liturgie im Erzbischöflichen Ordinariat, Pfarrer Dr. Josef Rauffer, eine Arbeitshilfe mit Anregungen zur Feier des Taufgedächtnisses erarbeitet. 

Diese Arbeitshilfe finden Sie hier.

Die Sache mit dem Bären Impulse aus der Seniorenpastoral

Erzbistum 1300 Jahre Korbinian quer
Vermutlich hat niemand ernsthaft den Wunsch, das zu erleben, was laut einer Legende dem Heiligen Korbinian widerfahren ist: eine Begegnung mit einem leibhaftigen Bären mitten in der Natur, irgendwo zwischen Wald und Bergen. Für das Packpferd endet dies tödlich. Der Bär hingegen hat seinen Meister gefunden: der Heilige zähmt das wilde Tier und als Ersatz für das Pferd wurde der Bär dazu verdonnert, das Gepäck zu schleppen.

Ein Bär mit Packsattel ist deshalb Attribut des heiligen Korbinian.

Im Signet des Jubiläums „1300 Jahre Korbinian“ ist der Bär ebenfalls abgebildet: Brav trägt er, neben Korbinian hertrottend, noch immer das Gepäck. Eigentlich wäre es doch nett, wenn wir die Welt der Legende in den Alltag holen könnten und hin und wieder einen gezähmten und willigen Bären zur Hand hätten: wenn z. B. die Einkaufstaschen zu schwer oder die kaputte Waschmaschine zu sperrig ist, um sie allein die Treppe hinabzubefördern.

Die komplette Meditation mit Impulsfragen finden Sie hier.

Korbinianskirchen

Dem Heiligen Korbinian sind in der Erzdiözese München und Freising und mit San Corbiniano in Rom einige Kirchen geweiht. Letztere ist nicht nur eine Pfarrkirche, sondern auch Titelkirche von Kardinal Reinhard Marx.
San Corbiniano in Rom

Hier möchten wir Ihnen mit Texten der Hauptabteilung Kunst im Erzbischöflichen Ordinariat einige Kirchen vorstellen, die dem Heiligen Korbinian geweiht sind. Hier finden Sie eine kleine Übersichtskarte der Kirchen im Erzbistum.

Musik

Korbinianslied von Norbert Huber

Das Korbinianslied 24 vom Stadtkirchenchor Freising gesungen. Man sieht den Staffelsee und die Zugspitze. Der größte deutsche majestätische Berg verbunden mit dem Bistumsjubiläum. Beim Hosanna strahlt die Sonne und am Schluss rudert der Mensch in die Freiheit. Live aufgenommen.

Korbinianslied - Stark wie ein Bär

Schmuckbild Noten
Johannes Seibold, Gemeindereferent, hat vor einigen Jahren für die Korbinianswallfahrt von Scheyern nach Freising ein Lied geschrieben.

"Stark wie ein Bär" so lautet der Titel. 

Hier finden Sie Text und Noten für dieses Lied. Das Lied ist bei Namensnennung frei verwendbar, sowohl auf Printmedien, als auch bei Bedarf im Netz, gerne auch im Audioformat. Auch Kirchenmusiker:innen und Chöre können das Lied frei verwenden.

Hören Sie hier das Lied, gesungen von Johannes Seibold:

Korbiniansfresken im Freisinger Dom

Zur Verwendung für die Öffentlichkeitsarbeit können Sie hier 20 Bilder der Korbiniansfresken im Freisinger Dom herunterladen. 

Bildnachweis: EOM/HA Kunst, Foto Achim Bunz
Download: 

Literatur

Ausstellung Bistumsgeschichte original Historische Quellen von Korbinian bis heute

Grafik Ausstellung Bistumsgeschichte original
2024 feierte das Erzbistum München und Freising das 1.300-jährige Jubiläum der Ankunft des heiligen Korbinian in Freising. Der aus Arpajon bei Paris stammende Bischof wirkte hier einige Jahre bis zu seinem Tod um 730. Auch wenn das Bistum Freising kirchenrechtlich erst 739 durch den heiligen Bonifatius in päpstlichem Auftrag errichtet wurde, hat es in Korbinian seit jeher seinen geistlichen Vater gesehen.

Fachliteratur zur Bistumsgeschichte

Zur Bistumsgeschichte, 1300 Jahre Korbinian, gibt es vielfältige Literatur. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Büchern: 

  • Josef Maß, das Bistum Freising im Mittelalter. München 1986
  • Friedrich Fahr, Hans Ramisch, Peter B. Steiner (Hg.), Freising. 1250 Jahre Geistliche Stadt. Ausstellung im Diözesanmuseum und in den Historischen Räumen des Dombergs in Freising (10.Juni – 19. November), München 1989
  • Georg  Schwaiger (Hg.), Christenleben im Wandel der Zeit. Erster Band: Lebensbilder aus der Geschichte des Bistums Freising. Zweiter Band: Lebensbilder aus der Geschichte des Erzbistums München und Freising, München 1987
  • Georg Schwaiger, das Erzbistum München und Freising in Geschichte und Gegenwart, München 1989
  • Peter Pfister, Leben aus dem Glauben. Das Bistum Freising, Heft 1: Anfänge, Korbinian, Bistumsorganisation. Heft 2: Das Mittelalter. Heft 3: Reformation, Gegenreformation und Barockzeit. Heft 4: Das Erzbistum München und Freising, München 1989-1991
  • Peter Pfister, Leben aus dem Glauben. Das Erzbistum München und Freising: Wallfahrt, Volksfrömmigkeit und Heiligenverehrung, 1992
  • Peter Pfister, dito, die Kathedralen in München und Freising, 1993

Actionbound "Fußspuren und Bärentatzen"

Plakat zum Actionbound "Fußspuren und Bärentatzen" zum Bistumsjubiläum
Was hat der heilige Korbinian mit München zu tun? Auf den ersten Blick nichts. Aber suchen Sie selbst, welche deutlichen oder versteckten Spuren des Bistumspatrons es in der Landeshauptstadt gibt. Mit der digitalen Schnitzeljagd über die App „Actionbound“ werden Sie den Heiligen Korbinian und seine Beziehung zu München besser kennen lernen. Die interaktive Smartphone-Rallye, die am Dom startet und wieder zum Dom zurückführt, ist auf rund 90 Minuten angelegt. Die Strecke umfasst etwa 2,5 km. Sie können den Bound in der Version für Jugendliche, junge Erwachsene und Junggebliebene oder in der Version für Erwachsene spielen. Weitere Informationen finden Sie hier.