Andacht mit Kindern zur Osterfahne Der Triumph des Menschen über den Tod

Mosaikdarstellung eines Osterlamms mit Osterfahne
Das Osterlamm wird an Ostern meist mit einer rot-weißen Fahne gezeigt. (Foto: Friedbert Simon für pfarrbriefservice.de)
Die Kinder versammeln sich im Stuhlkreis oder um einen Tisch.

Ein weißes Tuch wird in der Mitte ausgebreitet.
Es erinnert die Kinder an: (…Tischdecke, Leintuch, Handtuch, Serviette, Schnee, Puderzucker…).
 
Die weiße Farbe steht für das Saubere, das Reine, das Unberührte, das Neue. Das kann man leicht verstehen, weil ein weißes Tuch, wenn es benutzt wird, so schnell Flecken bekommt.
 
Zum Osterfest gehört die Farbe Weiß: die Osterkerze hat die weiße Grundfarbe. Wenn der auferstandene Christus dargestellt wird, hat er oft ein weißes Tuch um den Körper geschwungen, das ist das Leinentuch, in das der Leichnam eingewickelt war. Das Osterlamm ist auch weiß.
Vielleicht fallen den Kindern weitere weiße Dinge zu Ostern ein.
 
Weiß ist die österliche Farbe: Alles ist neu: die ganze Welt ist erlöst. Betrachtet die Kirche am Karfreitag das Leid und den Tod, die oft mit der Farbe schwarz umgeben werden, feiert sie an Ostern: ganz das neue Leben. Das Leben hat über den Tod gesiegt!

Ein rotes Tuch wird gezeigt.

Dieses neue Leben hat einen Namen und den finden wir auf den Darstellungen der Siegesfahne, der Osterfahne:
Jesus Christus ist der, der den Tod besiegt hat: Das Kreuz ist meist in der Farbe Rot für Lebenskraft und Blut und Liebe auf der weißen Farbe dargestellt.
 
Das rote Tuch wird schmal zusammengelegt und als senkrechter Kreuzbalken in die Mitte des weißen Tuches gelegt. Ein zweites rotes Tuch wird gefaltet und als Kreuz darübergelegt.
 
Dazu haben die Kinder vielleicht weitere Ideen, wie man die Erlösung zeigen kann. Vielleicht haben sie eigene Ideen, was diesen Sieg über den Tod noch ausmacht.
Kinder überlegen und antworten. Abei können die Dinge, die den Kindern wichtig sind, auch auf dem Tuch gelegt werden: z.B. eine Weintraube und ein (eucharistisches) Brot, eine Blume, die im Frühjahr aufblüht, ...

Lesung: 1 Kor 15, 21-26

Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erster der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.
Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.
Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.
Lied: Jesus lebt, Halleluja

Vater unser

Segensbitte
So segne uns der allmächtige Gott mit seiner Kraft zu neuem Leben, der Vate,r der Sohn und der heilige Geist. Amen

Kinderpastoral
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Stefanie Penker, Gemeindereferentin
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