"Schatzzeit Mini: Gottesbilder" - Hand Januar-Andacht für Kinder unter 3 Jahren

Kinder halten sich an den Händen

Benötigtes Material:

Für die Eltern:

Mit viel Tatendrang und Freude setzen Kinder die Fähigkeiten ihrer Hände ein. Sie spüren von klein an, dass sie am besten verstehen, was sie mit ihren Händen be-griffen haben. Sie lernen so über die Dinge der Welt. Wir hand-eln also, wenn wir mit unseren Händen etwas anfassen.
Das ist aber noch nicht alles. Wir hand-eln auch, wenn wir mit anderen Menschen in Kontakt kommen und dabei unsere Hände einsetzen: Wir reichen uns die Hand. Wir helfen auf. Wir trösten uns. Wir umarmen uns.
Unser eigenes Handeln können wir in Beziehung setzen zu Gott.
In Psalm 139 wird über ihn gesagt: „Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt.“
Wir dürfen sicher sein, dass Gott für uns da ist, uns umarmt, wenn wir nicht mehr weiterwissen, uns seine Hand spüren lässt, wenn wir traurig sind. Gott ist da, er wendet sich uns zu. Er lässt nicht los.
Diese Erfahrung tiefer Geborgenheit wünschen wir den Kindern. Im eigenen Tun spüren sie dem nach, was Gott verspricht.
Ältere Kinder können ihre eigene Hand ausführlicher erforschen und erzählen, was sie mit ihren Händen alles tun können, wofür sie ihre Hände brauchen.
Schatzzeit Hand
 

Anfangsritual:

Anfangsritual

Gestaltungsidee:

Kind zündet Kerze an
Die Gruppenleitung (GL) beginnt mit dem Anzünden der Jesuskerze.

GL: Heute will ich dir erzählen, wie du dir Gott vorstellen kannst. Alles, was wir dazu brauchen, haben wir schon dabei.

GL zeigt ihre Hände und bewegt die Finger.

GL: Ganz genau schauen wir jetzt unsere Hände an. Ich öffne und schließe meine Hände. 

Die GL zeigt es, die Kindern machen es nach.

GL: Ich streichle sie vom Handballen bis ganz nach vorne zu den Fingerspitzen.

GL zeigt es den Kindern, die es nachmachen.

GL: Jeden Finger nehme ich einzeln in die Hand. Wozu brauchst du deine Hände?

Die Kinder erzählen, wofür sie ihre Hände benutzen. .

GL: Viele Dinge können wir mit der Hand tun. Aber wir können noch viel mehr.
 

Lied: Hände, Hände, Hände

In der Andacht singt die GL mit den Kindern das Lied "Hände, Hände, Hände". Die ersten beiden Zeilen der einzelnen Strophen werden mit verändertem Text gesungen.  
 

Hände können geben.

Kind hält Puppe in der Hand
 
Die GL nimmt eine kleine Puppe / Babypuppe und gibt sie an ein Kind weiter.
Die Kinder geben die Puppe weiter und singen das Lied mit den folgenden Zeilen: Hände, Hände, Hände können geben. Hände, Hände, Hände. Ich passe auf dich auf. Der Refrain bleibt gleich. 
 

Hände können trösten

Tröstende Hände
GL streichelt einem Kind über die Haare und lächelt es an. GL kann dies bei allen Kindern der Gruppe tun, wenn es die Zeit und die Kinder erlauben. Die Kinder machen es (bei den anderen Kindern) nach. Alternativ können die Kinder die Puppe streicheln.
Dabei wird das Lied gesungen mit den folgenden Zeilen: Hände, Hände, Hände können trösten. Hände, Hände, Hände. Bald geht's dir wieder gut. Der Refrain bleibt gleich. 
 

Hände können dich umarmen.

Kinder umarmen sich
GL setzt ein Kind auf den Schoß und nimmt es in den Arm. GL kann dies bei allen Kindern der Gruppe tun, wenn es die Zeit und die Kinder erlauben.
Die Kinder nehmen sich gegenseitig in den Arm.

Dabei wird das Lied gesungen mit den folgenden ersten beiden Zeilen: Hände, Hände, Hände können dich umarmen. Hände, Hände, Hände. Ich mag dich so gern. Der Refrain bleibt gleich. 


GL: Vor langer Zeit haben die Menschen zu Gott gebetet und aufgeschrieben, dass sie sich von ihm gehalten, getröstet und umarmt fühlen. Sie haben geschrieben: Du bist vor mir und hinter mir. In deinen Händen sind wir geborgen.

Alle stehen im Kreis und geben sich nacheinander die Hand.


GL: Lieber Gott, zusammen sind wir hier. Wir haben uns die Hände gegeben. Wir spüren, du bist da. Du tröstest uns. Du nimmst uns in den Arm. Bei dir sind wir geborgen. 

Alle zusammen:
Danke lieber Gott.

Schlussritual:

Schlussritual
Kinder halten sich an den Händen
Text und Idee: Stefanie Penker, Gemeindereferentin, Kinderpastoral; Fotos: Julia Romeiß

Kinderpastoral
Preysingstr. 93
81667 München
Telefon: 089 / 48092-2217
Kinderpastoral(at)eomuc.de
http://www.kinderpastoral.de

Fachreferentin:   
Stefanie Penker, Gemeindereferentin
Tel.: 089 / 48092-2215
SPenker@eomuc.de
Fachstelle Religionspädagogik im Elementarbereich
Kapellenstr. 4
80333 München
Telefon: 089 2137-1660
Fax: 089 2137-1352
kita-religion(at)eomuc.de
http://www.erzbistum-muenchen.de/kita-religionspaedagogik

Ansprechpartnerinnen:
Barbara Jaud, Sachreferentin
Tel. 089 2137-1640
BJaud@eomuc.de

Anna Rieß-Gschlößl, Sachreferentin
Tel. 089 2137-2545
ARiess-Gschloessl@eomuc.de