„4. Tag der Begegnung“ für Betroffene sexuellen Missbrauchs

Kardinal Marx, Generalvikar Klingan und Amtschefin Herrmann laden zu Austausch nach Rottach-Egern ein
München/Rottach-Egern, 1. September 2025. Betroffene von sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising sind auch in diesem Jahr zu einem „Tag der Begegnung“ am Samstag, 20. September, in Rottach-Egern eingeladen. Dabei werden der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann vonseiten der Erzdiözese mit den Betroffenen um 10 Uhr in den Räumen des Seeforums Rottach-Egern zusammentreffen.
 
 Bei der Veranstaltung stehen Vertreterinnen und Vertreter der Erzdiözese, des Betroffenenbeirats und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission den Betroffenen zur Verfügung, um über ihre jeweilige Arbeit sowie Fragestellungen, Ergebnisse und Herausforderungen der Aufarbeitung der Missbrauchsgeschehnisse zu informieren und Gespräche zu führen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen diözesanen sowie nicht-kirchlichen Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene werden präsent sein, um Auskunft zu ihrem Angebot zu geben. „An diesem Tag soll die gegenseitige Begegnung, das Gespräch und der gemeinsame Austausch mit Ihnen im Zentrum stehen. Dabei ist es uns allen wichtig zu erfahren, was Sie aktuell bewegt und wie wir Sie weiterhin unterstützen können“, so Kardinal Marx in seinem Einladungsschreiben an die Betroffenen. Mit dem Kardinal können vor Ort auch Einzelgespräche geführt werden, ebenso mit Generalvikar Klingan und Amtschefin Herrmann sowie den anderen anwesenden Ansprechpartnern.
 
Der „4. Tag der Begegnung“ richtet sich an Menschen, die als Kinder oder Jugendliche sexuellen Missbrauch durch Mitarbeitende der Erzdiözese München und Freising erfahren haben. Betroffene haben dabei auch die Möglichkeit, mit einer Person ihres Vertrauens teilzunehmen. An einer Teilnahme Interessierte können sich noch bis Montag, 9. September, melden, entweder telefonisch unter 089/2137-77000 oder per E-Mail an anlaufstelle-betroffene@eomuc.de.
 
Nach dem offiziellen Teil des Programms am Vormittag ist ein gemeinsames Mittagessen geplant. Danach sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Schifffahrt auf dem Tegernsee und anschließend in ein Café eingeladen, wo der „4. Tag der Begegnung“ gegen 16.30 Uhr endet. (fho)
 
 
Hinweis:
Um für die Betroffenen einen geschützten Rahmen zu gewährleisten, wird der „4. Tag der Begegnung“ vor Ort nicht presseöffentlich stattfinden.