Aschermittwoch der Künstler - Kunst und Inklusion am 10.2.16 im Dom zu Unserer Lieben Frau München

Traditionell findet am jedes Jahr der "Aschermittwoch der Künstler" statt.
Diese Jahr war es zum erstenmal unter dem Motto "Kunst und Inklusion".
Zum ersten Mal gebärdete ein tauber Lektor, Kilian Knörzer, die Lesung.
Der Psalm 51 wurde allein in Gebärdensprache vorgetragen. Der Kehrvers von allen gesungen und gebärdet.

Vor dem Gottesdienst mit Aschenauflegung gab es eine Ouvertüre.
Zur Installation von Jannis Kounellis "Corona" (16 Kreuze aus Doppel-T-Stahlträgern) wurde die Komposition "Stationen" von der griechischen Dirigentin und Komponistin Konstantia Gourzi aufgeführt.

Die beiden Gebärdensprachdolmetscherinne Meike Döllefeld und Juliane Rode haben die Musik anschaulich in Gebärdenpoesie übersetzt.
Ebenso dolmetschen sie auch den Gottesdienst.

Für alle Teilnehmenden am Gottesdienst war es ein beeindruckendes Erlebnis. Auch die Zuschauer am Fernseher konnten eine Ahnung davon bekommen.

Angelika Sterr


Kilian Knörzer gebärdet den Psalm
Ouvertüre vor dem Gottesdienst
Predigt von Kardinal Marx - im Vordergrund die Gebärdensprachdolmetscherin
Aschenauflegung