11. April: Die Rückkehr der Namen Erinnerung an unter dem NS-Regime verfolgte Münchner:innen

Mit dem Projekt "Die Rückkehr der Namen" will der Bayerische Rundfunk mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München an 1.000 Münchnerinnen und Münchner erinnern, die während des NS-Regimes verfolgt, entmenschlicht und ermordet wurden. Stellvertretend für die vielen stellen wir hier drei Verfolgte vor: Die Familie Goldschmidt, Fritz Gerlich und Walter Klingenbeck. Und diejenigen, die am 11. April 2024 eine Patenschaft für jene übernehmen.
 
(v.l.) Fritz Gerlich, die Geschwister Annemarie und Elfriede Goldschmidt und Walter Klingenbeck
(v.l.) Fritz Gerlich, die Geschwister Annemarie und Elfriede Goldschmidt und Walter Klingenbeck
An die Opfer des nationalsozialistischen Terrors wird mit großen Gedenktafeln erinnert, die von Patinnen und Paten aus den Opfergruppen, anderen Organisationen, der Münchner Zivilgesellschaft und der breiten Öffentlichkeit getragen werden. Ab 15 Uhr stehen sie an vielen Punkten der Innenstadt. Um 17 Uhr werden sich die Patinnen und Paten und alle Interessierten dann auf dem Münchner Königsplatz treffen und auf dem "Weg der Erinnerung" durch das ehemalige "braune Viertel" zum Odeonsplatz ziehen. Dort wird eine Abschlussveranstaltung mit Interviews, Filmen, Musik und Darbietungen stattfinden – immer unter dem Motto: "Wir werden die Opfer nie vergessen - und wir tun alles, dass so etwas nie wieder geschieht."

Drei der Patinnen und Paten erzählen uns, was sie mit den Opfern verbindet und weshalb sie die Patenschaft übernommen haben.

Max Kronawitter für Fritz Gerlich

 
Max Kronawitter
Max Kronawitter
Herr Kronawitter, weshalb haben Sie die Patenschaft beim Erinnerungsprojekt für Fritz Gerlich übernommen?

Max Kronawitter: Nachdem ich mich als Filmemacher wiederholt mit den Märtyrern der NS-Zeit beschäftigt habe, war mir natürlich auch Fritz Gerlich ein Begriff. Unter den vielen Frauen und Männern, die für ihre Überzeugung ihr Leben lassen mussten, ist er für mich derjenige, der am entschiedensten und klarsten die Gefahr durch Hitler benannt hat. Auch wenn er wusste, wie gefährlich sein schonungsloser Kampf gegen die NS Ideologie war, ließ er sich nicht einschüchtern. Obwohl man ihm geraten hatte, sich ins Ausland zu retten, blieb er in München. Ich habe es als große Ehre empfunden, als ich gefragt worden bin, ob ich die Patenschaft für diesen unerschrockenen Christen übernehmen möchte. 
 
Wo sind sie das erste mal auf Fritz Gerlich gestoßen?

Max Kronawitter: Vor etwa 25 Jahren wurde ich beauftragt, einen Film über Therese Neumann von Konnersreuth zu drehen. Mein wichtigster Gesprächspartner war dabei Ferdinand Neumann, der Bruder der „Resl“, wie die charismatische Mystikerin genannt wurde. Bei den Dreharbeiten erzählte mir der damals schon betagte Bruder der Resl wiederholt von Gerlich, der als Journalist die Resl besuchte um, wie er selbst meinte, „den Schwindel von Konnersreuth“ aufzudecken. Am Ende war Gerlich von der Resl so beeindruckt, dass er konvertierte und in ihrem Beisein die Erstkommunion empfing.
 
Welche Rolle hat Ihrer Ansicht nach der Glaube für Fritz Gerlich in seinem Widerstand gespielt?

Max Kronawitter: Die Erfahrungen mit der stigmatisierten Therese Neumann haben Gerlich in seinem Glauben bestärkt. Das hat ihn ermutigt, die Gefahr des Nationalsozialismus ungeschminkt beim Namen zu nennen. Wie kaum ein zweiter hat Gerlich Hitler entlarvt. Deshalb wusste er sehr genau, was ihm blüht, sollten die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Dass er dennoch kein Blatt vor dem Mund genommen hat, belegt für mich sein tiefes Gottvertrauen. Er war überzeugt, dass man ihn zwar foltern und töten kann, dass ihn aber nichts von der Liebe Gottes trennen kann.   
 
Was können junge Menschen heute von Fritz Gerlich lernen?

Max Kronawitter: Wie kaum ein anderer Märtyrer der NS-Zeit führt uns Gerlich vor Augen, dass Unwahrheit, Menschenverachtung und Machtgier beim Namen genannt werden müssen - selbst dann, wenn das persönliche Nachteile bringt. Auch heute erleben wir, dass politische Gruppierungen die Wahrheit verdrehen und so ein fragwürdiges, höchst gefährliches Menschenbild vertreten. Gerlich ruft uns zu: Wehret den Anfängen! Er ermutigt, entschieden zu benennen, was zur Gefahr für unser Gemeinwohl werden kann. Gerade in den derzeitigen Umbrüchen ist Gerlich aktuell wie lange nicht mehr.

Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums für die Familie Goldschmidt

 
Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums
Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums
Schülerinnen des Erzbischöflichen Edith-Stein-Gymnasiums und ihre Lehrerin Sonja Wiest übernehmen in diesem Erinnerungsprojekt die Patenschaft für die Familie Goldschmidt. Wir haben sie beim Vorbereitungstreffen für den Aktionstag besucht und wollten von ihnen mehr über die Familie erfahren und warum Erinnern so wichtig ist.

Wer war die Familie Goldschmidt?

Die Familie Goldschmidt war eine typische Münchner Familie: Der Vater hatte im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft, besaß eine kleine Firma in der Brienner Straße, man liebte die Berge und das bayerische Voralpenland. Um sich noch besser zu integrieren, konvertierte die ganze Familie sogar vom Judentum zum katholischen Glauben. Die Töchter besuchten das Lyzeum der englischen Fräulein in Nymphenburg - sie hätten heute genauso gut unsere Mitschülerinnen sein können. Es war eine ganz normale Familie, die durch das NS-Regime verfolgt, zerrissen und ermordet wurde.

Weshalb haben Sie sich für die Patenschaft der Familie Goldschmidt entschieden?
 
Neben acht weiteren Patenschaften, haben wir am ESG auch die Patenschaften für die vier Mitglieder der Familie Goldschmidt übernommen, da vor gut zehn Jahren von einem P-Seminar am ESG die Geschichte dieser Familie zu rekonstruieren versucht wurde. Verwendet wurde hierfür Archivmaterial, darunter Familienfotos und Briefe aus dem Stadtarchiv sowie weitere Akten zum Entzug des Vermögens und den Entschädigungsansprüchen aus dem Hauptstaatsarchiv. Daraus entstand eine kleine Ausstellung, zu deren Eröffnung auch ein Verwandter der Goldschmidts anwesend war.

Bei den Recherchen fiel auf, dass die Töchter Elfriede und Annemarie Goldschmidt sich seit 1938 gemeinsam mit Edith und Rosa Stein im holländischen Kloster Koningsbosch aufhielten, von wo sie wie unsere Namenspatronin erst ins Lager Westerbork und dann nach Auschwitz deportiert wurden.

Was sollten (junge) Menschen aus der Geschichte dieser Familie „lernen“? Warum ist das Erinnern so wichtig?
 
Gerade heute fühlt sich unsere Demokratie wieder bedroht an: Die Verbrechen der Nationalsozialisten sind nicht mehr präsent und werden relativiert. Daher möchten wir die Erinnerung an Familie Goldschmidt aufrecht erhalten, um zu zeigen, dass man aus der Geschichte lernen kann und muss. Das sind wir nicht nur unserer Patenfamilie schuldig, sondern allen NS-Opfern.

Carmen Miller für Walter Klingenbeck

 
Carmen Miller
Carmen Miller
Walter Klingenbeck war ein junger, mutiger Widerstandskämpfer gegen den Terror des Nationalsozialismus. Am 5. August 1943 wurde er dafür in München-Stadelheim hingerichtet. Wir haben mit seiner Großnichte Carmen Miller über sein mutiges Engagement gesprochen.

Frau Miller, was für ein Mensch war Ihr Großonkel?

Carmen Miller: 
Laut meiner Oma war Walter "radionarrisch"! Er hatte umfangreiches technisches Wissen und Verständnis, was ihn zum Bau dreier Radiosender befähigte, mit denen er gegen den NS-Staat senden wollte. Offenbar war Walter handwerklich geschickt und "ein großer Tüftler und Bastler", wie ihn meine Oma zudem beschrieb. Er war einer der wenigen in dieser Zeit, die sehr früh das Unrecht des verbrecherischen NS-Staats erkannten, also war er wohl ein kritischer Geist, der sich nicht durch die gerade an die Jugend im Besonderen gerichtete, verklärende NS-Propaganda täuschen ließ.

So zeugen auch Walters Abschiedsbriefe, die er kurz vor seiner Hinrichtung an seine Familie, seinen Schwager - meinen Großvater - und seinen Freund Johnny - Hans Haberl - verfasst hat, von einem reflektierten und unglaublich mutigen jungen Menschen. Trotz des Wissens um den unmittelbar bevorstehenden Tod bringt Walter sogar noch folgende Worte an seine Eltern zu Papier, denen fast ein gewisser, augenzwinkernder Humor anhaftet: "Es wird gut sein, wenn ihr für mich ein bisschen betet, ich war ja grad kein Musterknabe."

Leider sind kaum weitere Ego-Dokumente von Walter erhalten, aber es existiert eine Fülle an Briefen meiner Urgroß- und Großeltern aus der damaligen Zeit, die ich nach dem Tod meiner Oma 2005 geerbt und erst vor kurzem alle gelesen habe. Einer stammt von meiner Großmutter, sie hat diesen Brief am Abend nach der Verhandlung vor dem Volksgerichtshof am 24. September 1942, die mit dem Todesurteil für Walter endete, an ihren Mann, meinen Großvater, geschrieben. Darin steht, Walter selbst habe in der zehnminütigen Sprechzeit, die den Verurteilten nach der Verhandlung mit ihren Angehörigen zugestanden wurde, zu seiner Mutter gesagt: "Ich bin Soldat für meine katholische Überzeugung, ich leb' und ich fall' als solcher." Mancher mag sich jetzt vielleicht am Begriff "Soldat" reiben, aber Walters unfassbar mutige Haltung ist klar erkennbar. Er hat also gewusst, dass seine Taten ihn das Leben kosten würden und er hat das Risiko in Kauf genommen.

Welche Rolle spielte sein Glaube dabei?
 
Carmen Miller: Eine große! Walter kam aus einer sehr religiösen, katholischen Familie. Sein Vater war Mitglied in der Marianischen Männerkongregation, der Pater Rupert Mayer als Präses vorstand und der in meiner Familie zutiefst verehrt wurde. In ihm könnte Walter auch ein Vorbild gesehen haben, Pater Mayer hatte sich ja schon sehr früh mit den Nazis angelegt, unter anderem was das Fortbestehen der Konfessionsschulen oder der katholischen Jugendverbände anging. Darüber wurde in der Familie Klingenbeck mit Sicherheit diskutiert. Walter hat sich auch nachweislich schon als Elfjähriger mit den Bestimmungen des Reichskonkordats von 1933 auseinander gesetzt und war verbittert über die Auflösung seiner Jungschargruppe, so ist es auch in der Anklageschrift zu lesen. Da reifte der Entschluss in ihm, etwas gegen dieses Unrechtsregime zu unternehmen. Sein Glaube hat ihm wohl zu seiner mutigen Haltung verholfen, wie sie auch in den Abschiedsbriefen deutlich wird. Meine Familie war sich dessen damals bereits bewusst, meine Oma schreibt nämlich im gleichen Brief vom 24.September 1942: "Unser Walter stirbt für seinen Glauben, er ist mehr als tapfer gewesen!"

Wie hat sich der Tod von Walter Klingenbeck auf Ihre Familiengeschichte ausgewirkt?

Carmen Miller: Ich habe einmal meine Oma gefragt, da war sie schon 80 Jahre alt, wie denn nach dieser schrecklichen Zeit überhaupt ein normales, glückliches Familienleben gelingen konnte. Sie antwortete schlicht: "Verdrängung. Wir haben das verdrängt." Walter war nicht das einzige Familienmitglied, dass in der Zeit sein Leben lassen musste. Mein Großvater hat seine beiden jüngeren Brüder im Krieg verloren, der Jüngste war gerade einmal 18 Jahre alt, also sogar noch jünger als Walter, und da sind noch viele andere, Freunde, Bekannte, wie ich den Briefen entnehmen konnte. Ein Wunder auch, dass mein Opa diesen Krieg überhaupt überlebt hat, da wurden sicher einige Traumata auf beiden Seiten der Familie angehäuft, die nie bearbeitet wurden oder auch nur werden konnten. Meine Großmutter hatte ihr ganzes Leben lang mit migräneartigen Anfällen zu kämpfen, die ihren Anfang 1942 genommen haben.
 
Meinem Großvater, der den ganzen Krieg über als Funktechniker bei der Wehrmacht war, wurde 1944 ein Ingenieurslehrgang verwehrt. Aufgrund des Umgangs mit einer politisch unzuverlässigen Familie, wie die Klingenbecks damals bezeichnet wurden, durfte er nicht studieren. Nach dem Krieg war er dann schon über 30 Jahre alt und wollte beziehungsweise musste seine Familie ernähren.
 
Am schlimmsten war das alles aber für Walters Mutter "Mammi". Sie starb 1949 an Brustkrebs - und Unterernährung. Sie hat sich regelrecht aufgeopfert. Walter war über 18 Monate im Gefängnis, Mammi besuchte ihn jede Woche, so weit möglich, und gab Essenspakete für ihren Sohn ab. Da Lebensmittel nur über Lebensmittelmarken erhältlich waren, woher hat sie das zusätzliche Essen bekommen? Sie wird es sich selbst vom Munde abgespart haben...

Von Walters Tod erfuhr sie per Post, drei Tage nach der Hinrichtung lagen die Abschiedsbriefe aus Stadelheim im Briefkasten, sonst nichts. Das hat meine Urgroßmutter gebrochen. Am Tag ihrer Beerdigung wurde Walter vom Reihengrab auf dem Perlacher Friedhof ins Familiengrab auf dem Westfriedhof überführt. Meine Oma berichtete von einer kleinen Holzkiste, die auf dem Sarg der Mutter stand. Wahrscheinlich war es Mammis letzter Wunsch, dass sie und ihr Sohn wieder vereint werden.
 
Und natürlich darf man auch nicht vergessen, dass ab 1945 plötzlich keiner mehr ein Nazi war oder gewesen sein wollte. Über die direkte Nachkriegszeit habe ich zwar keine Informationen, was Anfeindungen angeht, aber aus einem Brief meines Vaters weiß ich, dass seine Mutter, meine Oma, immer wieder "von anonymen Anrufern terrorisiert wird". Dieser Brief stammt aus dem Jahr 1998. Alte Nazis oder neue Nazis? Wahrscheinlich beides.
 
Gibt es Briefe von Walter Klingenbeck aus dem Gefängnis? Wie hat er sich gefühlt?

Carmen Miller: Es gibt Hinweise auf Briefwechsel, unter anderem mit meinem Opa, leider existieren diese Briefe nicht mehr. Die drei Abschiedsbriefe Walters sind als einzige erhalten. Meine Oma beschreibt in Briefen ihre Besuche in Stadelheim. Meist drehten sich Walters erste Fragen um meinen Opa, wie es ihm gehe, wo er wäre und so weiter. Das beweist auch das enge Verhältnis zu ihm, mein Opa hat schließlich auch einen Abschiedsbrief bekommen und Walter im Juli 1943 sogar einmal im Fronturlaub besucht.

Walter hatte offenbar in Stadelheim verschiedene Zellengenossen, mit denen er sich unterhalten konnte. Er war anscheinend auch zu Arbeiten im Gefängnis eingeteilt und besuchte die Anstaltsbücherei, sein Interesse galt bevorzugt technischen Büchern. Meine Oma beschreibt Walter als stets positiv und "zuversichtlich, dass seine Sache einen guten Ausgang nimmt". Es liefen ja schließlich drei Gnadengesuche für Walter, seine Hinrichtung kam für ihn und die Familie vollkommen unerwartet.
 
Was möchten Sie jungen Menschen über Walter Klingenbeck erzählen?

Carmen Miller: Angesichts der vielen neuen Nazis, die es derzeit in die Parlamente spült, wird es immer wichtiger, dass Walters Geschichte gerade jungen Leuten erzählt wird, die sich schon einmal vom Alter her mit ihm am ehesten identifizieren können. Und das ist auch das Wesentliche: Dass da jemand als junger, kritischer Mensch offensichtliches Unrecht erkannt und dagegen etwas unternommen hat. Das hat der technikbegeisterte Walter dann sogar sehr kreativ getan, mit den wenigen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen.

Sein Mut kann insofern Vorbild sein, eine eigene Haltung zu entwickeln und dafür auch einzustehen, je nach persönlichen Gegebenheiten: Der Eine macht es vielleicht lautstark auf Demos gegen Rechts, die Andere lieber leise, indem sie gewisse Produkte nicht mehr kauft oder nutzt, deren Hersteller durch antisemitische Äußerungen aufgefallen ist. Überhaupt könnte unsere alltägliche Konsumhaltung, auch gerade die der jungen, offensiv umworbenen Leute, eine große Stellschraube für gesellschaftlichen Wandel sein.
 
Warum haben Sie die Patenschaft für Walter Klingenbeck für das Erinnerungsprojekt übernommen?

Carmen Miller: Damit Walters Geschichte bekannt(er) wird, er führt ja bislang noch ein Nischendasein in der Geschichte des Münchner Widerstands und ist nach 1950 über Jahrzehnte hinweg in Vergessenheit geraten. Ich mache das auch für meine Oma und vor allem für meinen Vater, der leider viel zu früh, vor inzwischen über 20 Jahren, verstorben ist. Er wäre sicher auch gerne Walters "Pate" geworden.

Gedenkgottesdienst für Walter Klingenbeck

Am 30. März 2024 jährte sich der 100. Geburtstag des Dieners Gottes Walter Klingenbeck (30.03.1924 -  05.08.1943). Da dieser Tag diesmal auf den Karsamstag gefallen ist, an dem aufgrund der Grabesruhe Jesu Christi keine Messen gefeiert werden können, hat man sich entschlossen, an seinem 100. Tauftag (12.04.1924 in St. Ludwig) den Gedenkgottesdienst zu feiern.
 
Am 12. April 2024 zelebrieren in St. Ludwig um 19:00 Uhr der dortige Pfarrer Markus Gottswinter sowie Herr Prof. Dr. Christof Breitsameter die Gedenkmesse. Der Postulator für das anvisierte Seligsprechungsverfahren, Herr Dr. Johannes Modesto, wird zu Beginn der Messe eine Einführung zu diesem jugendlichen Märtyrer geben.