Das himmlische Jerusalem Andacht für die Grundschule

Was Ihr für die Andacht braucht

  • goldener Holzreifen
  • goldenes Tuch
  • Holzklötze und goldene Kugeln in Anzahl der Kinder
  • eine große Kerze
  • blaue und weiße Chiffontücher
Illustration einer Kerze
Der goldene Reifen wird gebracht.
GL hält ihn so, dass er auf den Beinen aufliegt. GL „rollt“ den Reifen nach rechts und übergibt ihn dem rechten Kind. Dieses rollt den Reifen weiter. Das geschieht solange, bis er wieder bei GL ankommt.
 
Der goldene Reifen ist etwas besonderes und er zeigt etwas besonderes an. Wenn der goldene Schein hinter einem Portrait, also einem Bild von einem Menschen ist, dann zeigt es einen heiligen Menschen. Wir können auch andere Dinge in den Reifen stellen und dazu sagen: Das ist mir heilig.

Alle Kinder halten der Reihe nach den Reifen fest und legen ihn gemeinsam in der Mitte auf den Boden.
In die Mitte des goldenen Reifens legen die Kinder ein goldenes (oder ein gelbes) Tuch.
 
Die Menschen in Israel, zur Zeit als Jesus lebte, hatten eine heilige Stadt in ihrer Mitte: Das war Jerusalem. Sie wird bis heute als heilige Stadt bezeichnet, (auch wenn es dort nicht heilig zugeht).
 
Wir Menschen können uns vorstellen, was zu einer heiligen Stadt gehören soll: Wir haben einen Traum, wie es wirklich (für alle) perfekt ist. Wir haben eine Vorstellung vom Paradies.
Gemeinsam philosophieren
Wir bauen diese Stadt unserer Träume jetzt miteinander. Dazu kann jede und jeder sich einen Holzklotz und eine goldene Kugel nehmen und sie innen an den Rand des Reifens legen. Dann erzählt, was für Euch zu der heiligen Stadt dazugehören soll:
 
GL nimmt sich einen Klotz und eine Kugel, legt sie an den Rand des Reifens.
Dann beginnt GL z.B.: Zu meiner heiligen Stadt gehört, dass alle mich verstehen, wenn ich etwas sagen will.
1. Kind: nimmt Klotz und goldene Kugel, legt sie hin und äußert dann seinen Traum. (z.B., dass alle genug zu essen haben)
2. Kind: usw.

Wenn alle fertig sind, bekommt jedes Kind ein Chiffontuch und legt es außen um das Bild an.

Lied: Der Himmel geht über allen auf. GL 873,1 (Kanon)

So haben Menschen schon eine Vorstellung davon, wie das „himmlische Jerusalem" aussehen könnte. Wie es in der Heiligen Schrift steht, hören wir jetzt.

In die Mitte „der Stadt“ wird eine brennende Kerze gestellt.
Illustration Kerze steht im Lichterkreis
Aus der Offenbarung des Johannes (Offb. 21,1-7)
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr!
Er sagte zu mir: Sie sind geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.
Lied: Da berühren sich Himmel und Erde, GL 804
Lied mit Gesten - Da berühren sich Himmel und Erde
Vater unser
 
Segensbitte
Barmherziger, großer Gott, Du hast uns Menschen die Träume geschenkt und die Sehnsucht nach der himmlischen Stadt Jerusalem. Schenke uns die Geduld, wo unser Leben nicht heilig ist, und schenke uns die Freude, wo wir etwas durchleuchten, erleben von unseren Träumen. So segne unser ganzes Leben: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
  
Im Anschluss gestalten die Kinder ihre Vorstellung des himmlischen Jerusalem als Mobile.

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