Erzbistum spendet 100.000 Euro für Opfer von Naturkatastrophe in Indonesien

Je 50.000 Euro gehen an die Hilfswerke Misereor und Caritas International
München, 17. Oktober 2018. Das Erzbistum München und Freising spendet 100.000 Euro aus seinem Kathastrophenfonds für die Erdbeben- und Tsunamiopfer in Indonesien. Das hat die Ordinariatskonferenz am Dienstag, 16. Oktober, beschlossen. Jeweils die Hälfte der Summe wird dem Hilfswerk Misereor und dem Hilfswerk Caritas International zur Verfügung gestellt. Die beiden katholischen Organisationen haben bereits mit der Nothilfe begonnen.
 
Am 28. September hatten ein Erdbeben und ein anschließender Tsunami Teile der indonesischen Insel Sulawesi heimgesucht. Besonders betroffen sind die Küstenstadt Palu und viele Dörfer in der Umgebung. Bisher wurden rund 2000 Todesopfer geborgen, mehr als 5000 Menschen werden noch vermisst. Tausende Gebäude und mehrere Krankenhäuser sind zerstört und nicht mehr nutzbar. Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund 200.000 Menschen direkt von den Auswirkungen der Naturkatastrophe betroffen sind und Hilfe benötigen, darunter rund 46.000 Kinder.
 
Sowohl Caritas International als auch Misereor sind in Indonesien bereits gut vernetzt und haben seit langem Kontakte zu Hilfsorganisationen im Land. Caritas International hilft über Partnerorganisationen vor Ort, Teams zur medizinischen Versorgung werden in das Katastrophengebiet geschickt und Nahrungsmittel sowie Notunterkünfte werden bereitgestellt. Misereor hilft über indonesische Partner mit einer Soforthilfe in Form von Medizin, Nahrung und Baumaterial. (ck)

Weitere Informationen
siehe auch:
Pressemitteilung vom 12. Oktober 2018
 
Hinweis:
Die katholischen Hilfswerke Caritas International und Misereor bitten um Spenden. Mehr Informationen im Internet unter www.caritas-international.de und www.misereor.de.