Gottesdienste und Stunden mit Gebet nach Amoklauf

Kirchen im Münchner Norden laden zu Trauerfeiern ein / Telefonseelsorge weitet Angebot aus
Graf zu Stolberg
Gottesdienst im ökumenischen Kirchenzentrum. © EOM/Kiderle
München, 26. Juli 2016. Nach dem Amoklauf von München am vergangenen Freitag laden die Kirchen in München zu Gottesdiensten ein. So feierte Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg, zuständig für die Seelsorgsregion München, am Montag, 25. Juli, zusammen mit der evangelischen Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Stadtdekanin Barbara Kittelberger im Olympischen Dorf einen ökumenischen Gottesdienst, bei dem der Opfer gedacht wurde. Die Feier begann um 20.30 Uhr im ökumenischen Kirchenzentrum Olympiakirche/Frieden Christi, Helene-Mayer-Ring 25.
 
Zu einer Stunde mit Gebet, Musik, Gespräch und Stille lädt Pfarrer Martin Cambensy täglich von Montag bis Samstag, 25. bis 30. Juli, um 17 Uhr in die Pfarrkirche St. Martin in München-Moosach, Leipziger Straße 11, ein. Am Samstag, 30. Juli, feiert er dort um 18 Uhr ein Requiem
 
Die katholische Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising hat in Zusammenarbeit mit dem Kriseninterventionsteam (KIT) München eine zusätzliche Hotline für Betroffene freigeschaltet. Sie ist täglich von 8 bis 22 Uhr unter Telefon 089/21 37 20 78 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten ist die Telefonseelsorge auch rund um die Uhr unter 0800/111 0 222 erreichbar. (ck)